Seit Monaten schon werden neue Betriebsanlagen in den zum Teil neu gebauten Hallen installiert. Unter anderem wurde eine neue Montage für den Unterboden des Fahrzeugs errichtet und eine neue Lackierung gebaut. Weil die E-Modelle anders konstruiert sind als Autos mit Verbrennungsmotoren musste das Unternehmen kräftig investieren.
Neues Modell ab Herbst im Handel
Das erste Modell, der Ford Explorere, ist ein wuchtiger, sportlicher SUV. Das Einstiegmodell soll kanpp 45.000 Euro kosten. Im Herbst werden die Explorer dann im Handel zu sehen sein. Bereits jetzt steht fest, dass noch ein zweites Modell in Köln gebaut werden soll.
Arbeitsplätze fallen weg
Auch wenn die Produktion ausgeweitet werden soll, fallen durch die Umstellung auf E-Autos viele Arbeitsplätze weg. Mehr als zweitausend Stellen werden gestrichen. Die bisherige Tradition im Kölner Werk erschwingliche Kleinwagen, wie den Fiesta, herzustellen, soll nach den bisherigen Plänen im Sommer zu Ende gehen. Dann läuft der letzte Fiesta vom Band.
Ford plant mit gewinnträchtigen E-Autos
In den Verhandlungen mit dem Unternehmen konnte der Betriebsrat erreichen, dass auch noch über die Produktion eines kleinen E-Auto nachgedacht wird. Denn die bisherigen Pläne des Herstellers spielen nur große, gewinnträchtige E-Autos eine Rolle. Automobilexperten bezweifeln allerdings, dass die sich in großen Mengen verkaufen lassen, wegen des hohen Preises.