Lukas Podolski tritt ab - Mehr als ein Fußballer

Stand: 11.10.2024, 14:54 Uhr

Er ist einer der berühmtesten Kölner: Lukas Podolski. Diese Woche feiert er Abschied vom 1. FC Köln. Was macht ihn so besonders?

Ein letztes Mal im Kölner Stadion auflaufen, ein letztes Mal für den 1. FC Köln spielen. Diesen Traum hat sich Lukas Podolski diese Woche erfüllt. Die 50.000 Tickets für sein Abschiedsspiel waren innerhalb von wenigen Minuten ausverkauft.

Podolskis Trikotnummer 10 wird in Köln nicht mehr vergeben, seitdem er 2012 den Verein verlassen hat. Er ist eine Vereinslegende beim 1. FC Köln. Dabei hat er dort keine großen Erfolge gefeiert – sondern ist drei Mal abgestiegen.

Lukas Podolski tritt ab - Mehr als ein Fußballer I nah dran nah dran – die Geschichte hinter der Nachricht 11.10.2024 17:22 Min. Verfügbar bis 11.10.2029 WDR Online

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Was macht Lukas Podolski so beliebt?

Kerstin von Kalckreuth | Bildquelle: xx

Gründe für seine Beliebtheit gibt es viele, wie Sportschau-Reporterin Kerstin von Kalckreuth im Podcast "nah dran" erzählt. Einer davon: "Podolskis individuelle Qualität und seine Art und Weise haben dem Verein sehr gut getan.“

Sie berichtet über Podolski, seitdem der seine Profikarriere 2003 begonnen hat - und das hat sogar er schon honoriert:

"Bei seinem Abschiedsspiel von der Fußballnationalmannschaft 2017 ist Podolski auf mich zugekommen und hat gesagt: 'Komm, jetzt machen wir ein Selfie, als Erinnerung für später.' Ich bin wirklich nicht für Selfies, als Sportjournalistin eher distanziert. Dann haben wir aber ein Foto gemacht - das ist Lukas Podolski." Kerstin von Kalckreuth, Sportschau-Reporterin

Podolski ist aber schon lange nicht mehr nur Fußballer. Er betreibt 30 Dönerläden, eine Eisdiele, eine Soccerhalle und ist auch ansonsten geschäftlich sehr umtriebig – und dabei deutschlandweit seit Jahrzehnten beliebt. Wie macht er das alles? Darüber sprechen wir in "nah dran".

Der Podcast "nah dran"

Für "nah dran" erzählen unsere Reporterinnen und Reporter jeden Freitag, was sie bei ihren Recherchen erlebt haben. Sie werfen einen Blick hinter die Nachrichten, hören Betroffenen zu und erleben selbst mit, wovon die meisten nur kurz in den wöchentlichen Schlagzeilen lesen. Näher ran als sie kommt keiner – egal ob im Ausland, in der Hauptstadt oder direkt vor unserer Tür in der Region.