"Letzte Generation": Hilft Kleben für den Klimaschutz?
Stand: 28.04.2023, 12:37 Uhr
Hunderte Klebeaktionen, blockierte Straßen, kilometerlange Staus: Die Aktivistinnen und Aktivisten der "Letzten Generation" wollten in dieser Woche "Berlin lahmlegen", um die Bundesregierung zu mehr Klimaschutz-Maßnahmen zu bewegen. Aber ist dieser Protest noch angemessen?
"Wir legen Berlin lahm" - das war die Ankündigung der Gruppe "Letzte Generation". Ihr Ziel: Die Bundesregierung zu mehr Klimaschutz-Maßnahmen bewegen. Konkret wollen die Aktivistinnen und Aktivisten die dauerhafte Einführung des 9-Euro-Tickets, ein Tempolimit auf Autobahnen und einen sogenannten Bürgerrat, der sich um Klimaschutz-Fragen kümmern soll.
Mehrheit lehnt Klebeaktionen ab
Die Aktionen der "Letzten Generation" sind allerdings umstritten. Eine Mehrheit der Deutschen lehnt die Klebeaktionen ab. Autos bleiben im Stau stecken, Rettungswagen werden blockiert - der Klebe-Protest provoziert.
In der aktuellen Podcast-Folge von "nah dran" spricht RBB-Reporterin Helena Daehler über die "Letzte Generation". Sie war selbst auf mehreren dieser Protestaktionen unterwegs. Mit Robert Meyer spricht sie darüber, wie die Klebeaktionen ablaufen, was die Aktivistinnen und Aktivisten motiviert, wie Betroffene reagieren, und ob dieser Protest etwas verändern kann.
RBB-Reporterin Helena Daehler
Der Podcast "nah dran"
Im Podcast "nah dran - die Geschichte hinter der Nachricht" erzählen unsere Reporterinnen und Reporter, was sie bei ihren Recherchen erlebt haben. Sie werfen einen Blick hinter die Nachrichten, hören Betroffenen zu und erleben selbst mit, wovon die meisten nur kurz in den wöchentlichen Schlagzeilen lesen. Näher ran als sie kommt keiner - egal ob im Ausland, in der Hauptstadt oder direkt vor unserer Tür in der Region.