Ein Feuerwehrmann bei einem Brand in einem Reifenlager.

Altersgrenze für Feuerwehrleute: Einigung auf 61 Jahre

Stand: 25.06.2024, 18:07 Uhr

Um das Pensionsalter für verbeamtete Feuerwehrleute in NRW wurde lange gestritten. Jetzt gibt es eine Lösung: Alle sollen später in den Ruhestand - aber nur ein Jahr später als bisher.

Die Altersgrenze für die Pension von Feuerwehrleuten in NRW wird etwas angehoben. CDU und Grüne im Landtag haben sich auf eine neue Regelung geeinigt. In Zukunft sollen Feuerwehrleute nicht mehr mit 60 Jahren, sondern mit 61 in Ruhestand gehen.

Und das unabhängig von der Laufbahngruppe, die jemand eingeschlagen hat. "Bei der Feuerwehr sollten möglichst für alle gleiche Bedingungen herrschen", sagte die innenpolitische Sprecherin der Grünen-Fraktion, Julia Höller. Eigentlich hatte Innenminister Herbert Reul (CDU) geplant, für gehobene Laufbahnen das Alter sogar auf 62 Jahre zu erhöhen.

Anhörung zum Pensionsalter für Feuerwehrleute

WDR 5 Westblick - aktuell 22.04.2024 05:38 Min. Verfügbar bis 23.04.2025 WDR 5


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Diese Pläne hatten massiven Widerspruch der Gewerkschaften ausgelöst. Die Lösung jetzt reduziere Papierberge und sorge dafür, dass ein Aufstieg in eine höhere Laufbahngruppe attraktiv bleibe.

Änderung nach Expertenanhörung

Zuvor hatte es eine Expertenanhörung im Landtag gegeben, danach wurde der Gesetzentwurf nochmal geändert. Was weiterhin möglich bleiben soll: Dass Feuerwehrleute freiwillig länger arbeiten, bis zu drei Jahre.

Die einheitliche Anhebung auf 61 Jahre soll jetzt schrittweise erfolgen. Wer 1966 oder 1967 geboren wurde, für den ändert sich nichts. Die Jahrgänge bis 1970 müssen schrittweise länger arbeiten. Ab dem Jahrgang 1971 gilt: Ruhestand mit 61.

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