Tief verwurzelt bin ich mit dem Ruhrpott und seinen extremen sozialen Gegensätzen. Aufgewachsen im Essener Norden als Sohn eines Zahnarztes, zur Schule gegangen auf der ersten Ganztagsschule in NRW, dem bischöflichen Gymnasium Am Stoppenberg, das den Versuch startete, den Essener "Sozialäquator" (steinreicher Süden, perspektivloser Norden) zu überbrücken.
Was hat mich geprägt und wo komme ich her?
Den Zivildienst verbrachte ich im Essener Jugendheim An St. Ignatius, wo mich der Ökonom, Sozialethiker und Jesuit Friedhelm Hengsbach stark prägte. Ein Mann, der die christliche Gesellschaftskritik so ernst nahm, dass ihm der Essener Kardinal Franz Hengsbach ein Predigtverbot erteilte.
Ausland, Ausland, Ausland - meine journalistische Reise
Fünf Jahre lang war ich als Korrespondent in Zentral- und Ostafrika tätig. Dort erlebte ich die Nachwirkungen des Ruanda-Völkermords und den Terror Osama Bin Ladens gegen die US-Botschaften in Kenia und Tansania. Während der Obama-Präsidentschaft und meinen sechs Jahren in Washington DC konnte ich den Hass der Republikaner auf den schwarzen Intellektuellen im Weißen Haus und die zunehmende Spaltung des Landes beobachten.
Bei meiner letzten Korrespondentenstation in Brüssel wurde ich konfrontiert mit den politischen Folgen der Griechenlandkrise, der Flüchtlingskrise und des Brexit.
Das sind meine Themen
- Die EU als erster klimaneutraler Kontinent?
- Wie sieht die Rente der Zukunft aus?
- Künstliche Intelligenz: verliert Deutschland endgültig den Anschluss?
- Mehr Gerechtigkeit durch Steuererhöhung?
- Afrika - für immer hoffnungslos?