Ein Joint und Marihuana in Nahaufnahme.

MEINUNG

Cannabis: Keine Legalisierung für unter 25-Jährige!

Stand: 15.04.2023, 06:00 Uhr

Den berüchtigten Cannabis-Schwarzmarkt mit dem häufig verunreinigten Stoff will die Regierung mit Hilfe von Cannabis-Clubs austrocknen. Ganz schön bekifft, was die Ampel da plant, meint Ralph Sina.

Von Ralph Sina

Eigentlich müsste ich jubeln: Der straffreie Besitz von Cannabis rückt näher!

Die Cannabis-Legalisierung war ein Jugendtraum meiner Generation: Der "Haste-Haschisch-in den-Taschen-hast-Du-immer-was-zu-Naschen-Generation", der ehemaligen Enten- und Renault-4-Fahrer, die während der 90er Jahre in ihren studentischen Wohngemeinschaften gern den Joint kreisen ließ. Allerdings war ich schon damals in Sachen Cannabis-Konsum eine unzeitgemäße Spaß-Bremse!

Legalisierung ab 18 ist unverantwortlich

Um diese Art von Psycho-Drogen machte ich einen weiten Bogen. Und an dieser Haltung hat sich auch bis heute nichts geändert. Ich brauche persönlich keinen Joint zur fröhlichen Zerstreuung, weder vom Dealer noch vom Apotheker. Genauso wenig übrigens wie das Koma-Saufen und den Kotzhügel des Münchener Oktoberfestes.

Olaf Scholz hat in puncto Cannabis-Legalisierung erfrischend klare Worte gefunden, als er letztes Jahr beim Bürgerdialog in Magdeburg gefragt wurde, wann Marihuana in Deutschland legalisiert wird. Er habe sich selbst dazu durchringen müssen, die geplante Legalisierung von Cannabis richtig zu finden, bekannte der Kanzler. Weil er erstens nie gekifft habe und zweitens nicht daran glaube, dass Drogenkonsum keine Konsequenzen für die Gesundheit habe. Konsequenzen vor allem für die Gesundheit von Jugendlichen und jungen Erwachsenen füge ich an dieser Stelle als Vater und Großvater hinzu.

Im Gegensatz zum Kanzler ringe ich mich nicht dazu durch, die von der Ampel geplante Teil-Legalisierung richtig zu finden. Im Gegenteil:

„Ich bin - von medizinischen Anwendungen zum Beispiel bei Schmerzpatienten abgesehen - grundsätzlich dagegen, diese gern als ‚weich‘ verharmloste Droge zu legalisieren.“ Ralph Sina

Wenn Cannabis legalisiert wird, birgt das die Gefahr, dass die Zahl der Konsumenten steigen könnte. Und damit auch die Zahl der Jugendlichen und jungen Erwachsenen, die sich das Hirn buchstäblich wegkiffen. "Die Erfahrungen mit Alkohol zeigen, dass es für Jugendliche kein Problem ist, an legalisierte Drogen zu kommen", warnt zu Recht der Generalsekretär der deutschen Gesellschaft für Kinder- und Jugendmedizin Burkhard Rodeck.

Cannabis-Clubs für mehr Jugendschutz

Um an den Stoff zu kommen, sollen Cannabis-Konsumenten in Zukunft Vereinsmitglieder werden. Im Ernst! Und zwar in einem "nicht gewinnorientierten Verein", der seinen Mitgliedern den Kauf für den Privatgebrauch ermöglicht. 25 Gramm pro Person und Tag soll man dort kaufen dürfen, maximal 50 Gramm im Monat. Freunde des Do-it-yourself können auch sieben Samen oder fünf Setzlinge erwerben. Unter 21-Jährige müssen sich mit 30 Gramm im Monat begnügen und sollen vor den Gefahren gewarnt werden - der pädagogische Zeigefinger kommt da eindeutig zu spät!

Bis zu 500 Mitglieder darf so ein Kiffer-Club maximal haben. Sein Chef braucht nicht einmal ein polizeiliches Führungszeugnis - so unser Gesundheitsminister in einem TV-Interview. Da bin ich ja beruhigt!

Einziger Trost: Die neuen Cannabis-Clubs dürfen nicht direkt neben der Kita oder Schule eröffnet werden. So viel Kinder- und Jugendschutz muss nach Ansicht der Ampel dann doch sein.

Die Altersgrenze ist viel zu niedrig!

Rein theoretisch sollen von mir aus Erwachsene das Recht haben, so viel zu kiffen, wie sie wollen. Es lebe das Bürgerrecht der freien Selbstbestimmung. Da bin ich mir im Prinzip mit FDP und Grünen einig.

Doch die Liberalität hat in diesem konkreten Fall zwei Haken:

Ich befürchte, dass dann noch mehr Jugendliche an den Stoff rankommen, der sie kaputt machen kann. Und: Auch die eingeschworenen Cannabis-Fans der Ampel-Koalition wissen, dass ein Gehirn erst mit 25 Jahren so weit entwickelt ist, dass es die Nebenwirkungen von Cannabis wohl einigermaßen schadlos verkraftet.

Obwohl ihr Hirn noch nicht reif ist für einen Joint, sollen also junge Erwachsene ganz legal schon mit 18 die Möglichkeit haben, sich gesundheitlich zu ruinieren. Und was sagt dazu unser Gesundheitsminister Lauterbach? Er empfiehlt jungen Erwachsenen nur schwächeres Cannabis abzugeben. Weltfremder geht es kaum.

Kontrollen wurden mal wieder nicht mitgedacht

Mir sind auch die Vorteile einer Legalisierung bewusst: Erfahrungen in Kanada und Kalifornien zeigen, dass der Schwarzmarkt zwar nicht verschwindet - aber immerhin schrumpft. Klar ist auch: Verbote nutzen grundsätzlich der Drogenmafia. Legalisierung bietet die Chance, dass ihre Gewinne schrumpfen. Der gesamte Cannabis-Plan unserer Regierung ist aber nicht zu Ende gedacht. Regeln müssen auch kontrolliert werden. Ich kann gut verstehen, dass es der Polizei schon jetzt graut.

Von Entlastung keine Spur! Ein Beispiel: Bis zu drei Cannabispflanzen darf ich in Zukunft laut Ampelplan besitzen. Doch was heißt das konkret? Soll die Polizei dann in meiner Wohnung oder Wohngemeinschaft nachzählen, ob es nicht vielleicht doch eine kleine illegale Plantage ist? Wer kontrolliert, ob Kinder und Jugendliche Zugriff auf die Setzlinge haben? Und wer passt auf, dass Drogenkartelle nicht die Cannabis-Clubs unterwandern?

Ein zweites Beispiel: Bis zu 25 Gramm Cannabis darf ich in Zukunft in der Tasche haben. Reicht laut Kennern wohl locker für rund 50 Joints. Das heißt im Klartext: Die Polizei kann in Zukunft den Konsumenten vom Dealer nur noch schwer unterscheiden. Dealer, die nicht mehr als die erlaubte Menge von 25 Gramm bei sich führen, können sich in Zukunft völlig sicher fühlen! Sie dürfen sich nur nicht bei der Übergabe der Droge erwischen lassen.

Diese Art von Legalisierung stärkt den kriminellen Schwarzmarkt. Das kann es doch wohl nicht sein, liebe Ampel! Genauso wenig wie Kiffer-Clubs für alle ab 18.

Ihr seid leider auf dem falschen Trip!

Was halten Sie von den Plänen der Ampel-Regierung zur Cannabis-Legalisierung? Werden Jugendliche ausreichend geschützt? Lassen Sie uns darüber diskutieren! In den Kommentaren bei WDR.de oder auf Social Media.

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Kommentare zum Thema

245 Kommentare

  • 245 22.04.2023, 02:19 Uhr

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  • 244 22.04.2023, 02:16 Uhr

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  • 243 Ruft den Pfarrer zur Be- 22.04.2023, 01:48 Uhr

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  • 242 22.04.2023, 01:42 Uhr

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  • 241 Stefano 21.04.2023, 15:52 Uhr

    Keine Frage: Cannabis kann bei Menschen in der Entwicklung vermehrt zu Psychosen führen. Auch andere negativen Folgen sind denkbar. Aber: Der Konsum legaler Drogen wie bspw. Alkohol und Nikotin, die im Gegensatz zu Cannabis sogar körperlich abhängig machen, sind gesellschaftlich geduldet und vollkommen legal. Wenn ich also das Recht habe, mir aus freien Stücken Schaden durch Alkohol oder Nikotin zuzufügen - warm darf ich es nicht mit Cannabis? Ich nenne das Doppelmoral in Reinkultur.

  • 240 21.04.2023, 14:53 Uhr

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  • 239 21.04.2023, 14:39 Uhr

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  • 238 Andreas Strack 21.04.2023, 14:16 Uhr

    Das Problem wird das gleiche wie bei Alkohol oder Zigaretten: Ein 18-Jähriger besorgt das Zeug für Jugendliche. Der Jugendschutz kommt bei dem Entwurf deutlich zu kurz. Auch Erfahrungen aus Ländern, wo Cannabis erlaubt ist, zeigt, dass die Anzahl der Verkehrsunfälle wieder zunimmt.

  • 237 21.04.2023, 12:54 Uhr

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  • 236 21.04.2023, 11:06 Uhr

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  • 235 21.04.2023, 10:52 Uhr

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  • 234 21.04.2023, 10:31 Uhr

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  • 233 21.04.2023, 09:06 Uhr

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  • 232 ÖRR ist ein Sauhaufen ! 21.04.2023, 04:38 Uhr

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  • 231 WDR ist Bananenanstalt 20.04.2023, 21:52 Uhr

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  • 230 Michel: blöder ÖRR 20.04.2023, 20:17 Uhr

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  • 229 Gerald 20.04.2023, 19:18 Uhr

    Die Tatsache, dass sich hier "verbale Unfälle" signifikant häufen, läßt mich meine durchaus liberale Haltung überdenken. Ich dachte immer man wird dann "laaaangsaaam". Scheint nicht so zu sein! Aggressiv und beleidigend ist da schon treffender, viel Glück damit.

    Antworten (5)
    • 21.04.2023, 09:59 Uhr

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    • 21.04.2023, 10:14 Uhr

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    • 21.04.2023, 10:34 Uhr

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    • 21.04.2023, 15:30 Uhr

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    • Samuel 21.04.2023, 18:09 Uhr

      na ja, die Kommentare, auf die Sie anspielen, scheinen von 2-3 Personen zu stammen, wenn man sich den Stil der Namen der Kommentatoren ansieht. Cannabis macht niemanden aggressiv, aggressive Menschen sind mit oder ohne Cannabis aggressiv. Wenn überhaupt, dann ist es der Alkohol, der die Hemmungen senkt und die unterdrückte Aggression der Menschen zum Vorschein bringt.

  • 228 WDR ist soooooo kaputt ! 20.04.2023, 18:32 Uhr

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  • 227 WDR ist kreischendes Huhn 20.04.2023, 11:55 Uhr

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  • 226 GrünÖRR/Koks ? Nein danke 20.04.2023, 11:25 Uhr

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  • 225 Killt grünrotenKaderfunk 20.04.2023, 09:44 Uhr

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  • 224 Mäthes 20.04.2023, 09:31 Uhr

    Lieber WDR, bitte zu diesem Thema fachkundige Journalisten zu Wort kommen lassen. In dieser Form, mit dieser Person einfach nur unterirdisch - hat was von Bild-Zeitung.

  • 223 Killt die ÖRR -Mafia ! 20.04.2023, 09:16 Uhr

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  • 222 20.04.2023, 06:04 Uhr

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  • 221 WDR ist komasaufen ! 20.04.2023, 05:37 Uhr

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  • 220 WDR: Die Skandalanstalt 20.04.2023, 05:19 Uhr

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  • 219 20.04.2023, 04:44 Uhr

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  • 218 19.04.2023, 23:57 Uhr

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  • 217 Alter Schwede 19.04.2023, 23:34 Uhr

    Ergebnis einer aktuellen Civey-Umfrage: "Das Stimmungsbild in Bayern gleicht dem auf Bundesebene. 48 Prozent der Bayerinnen und Bayern befürworten, dass sich Söder gegen die Cannabis-Freigabe wehren will. (...) Zustimmung erhält der CSU-Chef vor allem aus den politischen Lagern von Union und AfD. (...) Unterschiede zeigen sich zudem beim Alter der Befragten: Während in jüngeren Altersgruppen Söders Vorstoß tendenziell eher auf Ablehnung stößt, unterstützen die über 65-Jährigen mehrheitlich Söders Pläne." q.e.d. Vielleicht sollte man die Volljährigkeit gleich auf 65 erhöhen. Und die dann Volljährigen bekommen keine Rente, sondern das gesamte Einkommen der Jüngeren. Die würden sich sonst eh nur schaden. Dafür bekommen die unter 65 jährigen von den Erwachsenen Taschengeld, damit sie sich mal ein Bier kaufen können. Demokratisch wäre das wohl, da ja die ü65-jährigen offenbar die Wahlen entscheiden.

  • 216 Holger 19.04.2023, 22:53 Uhr

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  • 215 MSc420 19.04.2023, 22:51 Uhr

    Um ein wenig Balance beizutragen, zitiere ich den Kultursoziologen Robert Feustel: "Mit solchen Behauptungen versucht man, eine alte Prohibitionskiste zu stabilisieren. Weil das für staatliche Akteure sehr bequem ist. Man kann mit der Drogenprohibition Komplex-Kontrollen durchführen, man kann Hausdurchsuchungen veranlassen, man kann Jugendkulturen kriminalisieren, man kann Migration kriminalisieren, man kann die bösen Ausländer zu bösen Drogendealern machen." Herrn Feustel zufolge war und ist der Gesundheitsschutz stets vorgeschoben, um "Jugendkulturen zu gängeln und Minderheiten auszugrenzen" Dazu passt m.E. sehr gut, dass gerade die nur aufgrund der kopfstehenden Alterspyramide in Deutschland noch demokratisch wettbewerbsfähigen Unionsparteien und die AfD, deren Markenzeichen ja das wettern gegen Minderheiten darstellt, an der Prohibition festhalten wollen. Natürlich für den Gesundheitsschutz, gell Herr Holetschek?

  • 214 19.04.2023, 22:15 Uhr

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  • 213 Jörg Frede 19.04.2023, 20:29 Uhr

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  • 212 Jörg Frede 19.04.2023, 20:15 Uhr

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  • 211 Martina 19.04.2023, 16:58 Uhr

    Ich finde es gut, was Sie sagen. Irritieren lasse ich mich allerdings dadurch, dass Sie versuchen Ihre Meinung durch Aussagen des Gesundheitsministers zu unterstreichen die, wie ich finde, aus dem Zusammenhang gerissen Ihre Meinung weitertragen. Das ist vielleicht journalistisch zulässig, ich persönlich finde jedoch, dass es den Artikel einseitig scheinen lässt. Hier beziehe ich mich auf Ihren Hinweis für die Vorschriften der "Kiffer-Clubs", in dem Fall ist meine Information, dass die Vorschriften für die Clubs Ländersache sind.

  • 210 Ulrich Wallmann 19.04.2023, 16:22 Uhr

    Mit 18 ist man in Deutschland volljährig. Man darf wählen, heiraten, sich mit Alkohol umbringen. Wie absurd ist eine Altersgrenze von 25 bitteschön?

  • 209 TT 19.04.2023, 15:52 Uhr

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  • 208 Santa 19.04.2023, 15:41 Uhr

    Der autor setzt einen joint zur Zerstreuung mit komasaufen und kotzhügel gleich. Anscheinend selbt etwas weltfremd :D

  • 207 Alter weißer Boomermann 19.04.2023, 14:16 Uhr

    Natürlich ist die Entkriminalisierung aus mehreren Gründen umstritten; denn die Verfolgung und Bestrafung von Konsumenten begleitet von jahrzehntealten Horrorgeschichten über die Gefährlichkeit von Cannabis wurde zum dogmatischen Politikum; bleibt defacto jedoch nur eine willkürliche Differenzierung zu anderen, legalen Rauschmitteln und Medikamenten mit oft Dutzenden negativen Nebenwirkungen. Wer die Entkriminalisierung kritisiert, müßte erst recht Kritik an der erfolglosen Verfolgungs- und Bestrafungspolitik üben, bei der man zunehmend den Eindruck gewinnt, die Menschen würden mehr wegen der Non-Konformität zur breiten Alkohol-Gesellschaft bestraft. Mit einer 'Entkriminalisierung kann es auch keinen schlechteren Jugendschutz geben als bisher, vermeidet aber die oft frühzeitige Zerstörung von Existenzen wegen einer defacto opferlosen Tat..

  • 206 19.04.2023, 12:00 Uhr

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  • 205 19.04.2023, 10:06 Uhr

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  • 204 19.04.2023, 09:13 Uhr

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  • 203 19.04.2023, 08:18 Uhr

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  • 202 König 19.04.2023, 07:54 Uhr

    Herr Sina sollte Themen nehmen die zu seinem Themenspectrum unter ..mehr zu ..stehen. Jedoch uns alle nicht mit seiner "eigenen Meinung" und seiner Jugend langweilen. Warum wird hier kein anderer und vor allem fachkundiger Journalist genommen vom WDR ? Einfach traurig.

  • 201 19.04.2023, 03:56 Uhr

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  • 200 19.04.2023, 00:09 Uhr

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  • 199 18.04.2023, 21:15 Uhr

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  • 198 18.04.2023, 20:51 Uhr

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  • 197 18.04.2023, 20:40 Uhr

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  • 196 18.04.2023, 20:30 Uhr

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  • 195 18.04.2023, 20:21 Uhr

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  • 194 18.04.2023, 19:52 Uhr

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  • 193 Sams 18.04.2023, 17:06 Uhr

    "Die Erfahrungen mit Alkohol zeigen, dass es für Jugendliche kein Problem ist, an legalisierte Drogen zu kommen", Weswegen Alkohol ja auch verboten wird? Bitte bleiben wir doch realistisch. Wie schädlich ist Alkohol vs. Cannabis? Ich traue mir kein Urteil zu. Was aber Fakt ist ist, dass ein großer Teil der Jugendlichen z.B. vor Vierzig Jahren wie heute Cannabis konsumiert. Und dann doch bitte kontrolliert und ohne Zusätze.

  • 192 18.04.2023, 16:50 Uhr

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  • 191 18.04.2023, 12:03 Uhr

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  • 190 Dominik 18.04.2023, 11:54 Uhr

    Man müsste die Wirkung und Folgen vom Cannabis -und Alkoholkonsum bis ins kleinste erforschen und einen Vergleich anstreben. Sucht Gesellschaftstauglichkeit Belastung der Krankenkassen, Kriminalität (zb Straftaten die im Rausch begangen wurden) Kurzzeit Folgen Langzeit Folgen Sterberate Wirtschaftlichkeit und noch so einiges, was mir spontan nicht einfällt. Und was ist überhaupt mit Tabak/Zigaretten. Die gehören an der Stelle auch nochmal auf den Prüfstand. Ein Fazit ziehen, dass uns helfen wird, die Gesetze richtig anzupassen. Vielleicht sieht die Zukunft dann so aus: Bier bis 5%: ab 18 der restliche Alkohl: ab 21 Tabak/Zigaretten: ab 21 Cannabis: ab 21

  • 189 18.04.2023, 10:35 Uhr

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  • 188 Peter Marschall 18.04.2023, 10:17 Uhr

    Mein Sohn sagte mir letztens, dass er in seiner Schulzeit leichter an Cannabis gekommen ist, als an Alkohol. Das deckt sich mit meinen Informationen aus Ländern mit und ohne Prohibition. Z.B. zeigt der Vergleich zwischen Frankreich (strenge Prohibition) und den Niederlanden, dass der Konsum bei Jugendlichen in NL eher niedriger ist, als in Frankreich. Die bisherige Prohibition hat auf ganzer Linie versagt und es ist an der Zeit nach alternativen Lösungen zu suchen. Den Gesetzentwurf der Bundesregierung halte ich für einen Schritt in die richtige Richtung.

  • 187 18.04.2023, 10:08 Uhr

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  • 186 Thomas 18.04.2023, 02:26 Uhr

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  • 185 MSc420 17.04.2023, 23:23 Uhr

    Lieber wdr, ich würde mir schon wünschen, dass sich der ÖRR qualitativ von Springer abhebt. Artikel wie diesen findet man dort zuhauf. Sehr geehrter Herr Sina, haben Sie eine Sekunde an die vielen Menschen gedacht, die in die Mühlen der Justiz geraten sind und die die weiter dieses Schicksal erleiden würden, würde dieser Hexenjagd nicht endlich ein Ende bereitet? Haben Sie gemerkt, dass Sie der CSU, die stets Ihre Feindbilder pflegt (früher "Hippies", heute "Grüne") und Ihre "Feinde" möglichst durch Repression ausschalten möchte, das Wort reden? Selbes gilt für die AfD - spätestens das sollte einem ÖRR schon eine Art Lackmustest sein.

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