Wenn man in Gladbeck an der Halde Graf Moltke unterwegs ist, merkt man nichts. Aber im Inneren glüht sie vor Hitze. Auf dem ehemaligen Zechengelände entzündet sich alte Kohle immer wieder selbst. Bisher wurden zeitweise 450 Grad Celsius erreicht. Durch neue Maßnahmen ist diese Hitze aber jetzt etwas gedrosselt.
Weniger Sauerstoff durch Abdichtung
Die RAG hat als Besitzer nun einen Teil der Halde "mit bindigem Material" abdichten lassen, schreibt das Bergbau-Unternehmen. Dadurch kommt nun weniger Sauerstoff in das Innere der Halde und die Brände werden eingedämmt. Die Temperaturen sollen schon deutlich gesunken sein, von 450 Grad auf maximal 230 Grad Celsius.
Ganz geht das Feuer nie aus
In einem Jahr, so hofft die RAG, ist die komplette Halde durch Aufschüttungen dicht und die Temperaturen sinken weiter. "Ganz aus wird man das Feuer aber nie bekommen," sagte Christof Beike, der Sprecher der RAG.
Das Feuer wird durch Experten bewacht und kontrolliert.
Unsere Quellen:
- RAG
- Reporterin vor Ort