Breite Bündnisse für Demos gegen AfD

02:53 Min. Verfügbar bis 19.01.2026

Tausende demonstrierten am Freitag in NRW gegen Rechtsextremismus

Stand: 19.01.2024, 23:45 Uhr

In mehreren NRW-Städten wie Bielefeld, Bochum, Münster oder Minden ist am Freitag gegen Rechtsextremismus, Rassismus und das Erstarken der AfD protestiert worden.

In Münster folgten rund 20.000 Menschen dem Demo-Aufruf. Die Polizei sperrte den Domplatz schließlich. Nur wenn jemand die Demo verließ, durften neue Teilnehmer kommen, berichtete Reporterin Andrea Hansen im WDR-Fernsehen.

Luftbilder von der Demo gegen Rechtsextremismus in Bochum

Luftbilder von der Demo gegen Rechtsextremismus in Bochum

Zu Demos gegen Rechtsextremismus, Rassismus und das Erstarken der AfD war am Freitag auch in Städten wie Bochum und Wuppertal aufgerufen worden. In Bochum waren laut aktualisierten Schätzungen der Polizei rund 13.000 Menschen mit dabei.

Auf den Jahnplatz in Bielefeld kamen etwa 3.000 Menschen. Dort wurde unter dem Motto "Demokratie verteidigen" demonstriert.

Teilnehmende der Demo in Bielefeld gegen Rechtsextremismus und das Erstarken der AfD

Demo gegen Rechtsextremismus in Bielefeld

Zum Protest aufgerufen hatten Klimaaktivisten von Fridays For Future und anderen Organisationen.

In Minden kamen rund 4.000 Menschen zusammen, in Nettetal waren es circa 1.000. In Jülich protestierten etwa 700 Personen, in Lüdenscheid rund 500, in Detmold etwa 400 und in Gummersbach ebenfalls bis zu 400. 

Wo es in den kommenden Tagen weitere Versammlungen geben wird, lesen Sie hier:

Zur wohl größten Demo in Deutschland sind am Freitag mehrere zehntausend Menschen in Hamburg zusammengekommen. Die Kundgebung wurde aus Sicherheitsgründen von den Organisatoren vorzeitig beendet, berichtet tagesschau.de.

Mehrere tausend Menschen versammelten sich in Hamburg am Jungfernstieg für eine Demo gegen Rechtsextremismus.

Die Riesen-Demo am Jungfernstieg in Hamburg wurde vorzeitig beendet

Der Grund: Am Jungfernstieg war es zu voll, Rettungskräfte kamen nicht mehr durch.

Ein breites Bündnis von Gewerkschaften, Kirchen, Kulturschaffenden, Wirtschaftsverbänden, Parteien und Vereinen hatte zu der Kundgebung unter dem Motto "Hamburg steht auf - Gemeinsam gegen Rechtsextremismus und neonazistische Netzwerke" aufgerufen.

Unsere Quellen:

  • WDR-Recherchen
  • Nachrichtenagentur dpa
  • tagesschau.de

Über dieses Thema berichten wir am 19. Januar 2024 auch im WDR-Fernsehen in der Aktuellen Stunde.