"Nirvana"-Sänger Kurt Cobain stirbt in Seattle (am 5.4.1994)

WDR Zeitzeichen 05.04.2024 14:59 Min. Verfügbar bis 06.04.2099 WDR 5

Die Grunge-Band Nirvana liefert den Soundtrack einer Generation - deshalb ist die Nachricht vom Suizid des Sängers Kurt Cobain im April 1994 für viele ein Schock.

Am 5. April 1994 nimmt sich Kurt Cobain das Leben. Sein Abschiedsbrief ist an seine Fans gerichtet. Darin spricht der Sänger von seinem inneren Kampf und seiner Unfähigkeit, dem Druck des Ruhms standzuhalten. Der Verlust des charismatischen Musikers hinterlässt in der Rockmusik, vor allem aber bei seinen Fans, eine Lücke, die bis heute spürbar ist. *** Das sind unsere wichtigsten Interviewpartner: Markus Kavka (Musikjournalist und Moderator), Michael Lohrmann (Musikjournalist) *** Die Macher hinter diesem Zeitzeichen: Autor: Christopher Heimer, Redaktion: David Rother


Am 8. April 1994 erschüttert die Nachricht des plötzlichen Todes von Kurt Cobain, dem charismatischen Frontmann der Band Nirvana, die Musikwelt. Cobain wird an diesem Tag leblos in seinem Haus in Seattle aufgefunden. Sein Tod wird als Suizid durch einen Schuss in den Kopf festgestellt und später offiziell auf den 5. April datiert.
Der Verlust des begnadeten Musikers hinterlässt bei seinen Fans tiefe Trauer und prägt die Rockmusikszene nachhaltig. Bis heute wird er als Ikone des Grunge und einer der einflussreichsten Künstler der 1990er-Jahre verehrt. Cobains Musik und Persönlichkeit haben Generationen von Musikern und Musikliebhabern inspiriert. Seine emotionale Authentizität bleibt ein tragendes Element seines künstlerischen Vermächtnisses: Der talentierte Künstler schafft nicht nur Musik, sondern auch Gemälde und Skulpturen.
Cobain leidet unter chronischen Schmerzen und Drogenabhängigkeit, die seine psychische Gesundheit stark beeinträchtigt haben. Sein Tod löst eine breite Debatte über Depressionen, Drogenmissbrauch und den Preis des Ruhms in der Musikindustrie aus.

In diesem Zeitzeichen erzählt Christopher Heimer :
  • warum die Band Nirvana mit ihrem zweiten Album "Nevermind" die Musikwelt auf den Kopf stellt,
  • dass Musik ein Ventil sein kann und wie sich das auf eine ganze Generation auswirkt,
  • was Kurt Cobain mit REM-Frontmann Michael Stipe verbindet,
  • wie die Musik den Sänger letztlich nicht retten kann.

Das sind unsere wichtigsten Quellen und Interviewpartner:
  • Markus Kavka (Musikjournalist und Moderator)
  • Michael Lohrmann (Musikjournalist)
  • Michael Azerrad: Come as you are – Die wahre Kurt Cobain Story, 1993
  • Bruce Pavitt: Experiencing Nirvana – Grunge in Europe 1989, New York 2013
  • Kurt Cobain: Tagebücher, 2002
  • Danny Goldberg: Erinnerungen an Kurt Cobain, 2019
  • Charles R. Cross: Der Himmel über Nirvana – Kurt Cobains Leben und Sterben, 2002

Weiterführende Links:

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Die Macher hinter diesem Zeitzeichen:
Autor: Christopher Heimer
Redaktion: David Rother

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