Sein Spitzname war "der Kannibale", weil er seine Gegner "mit Haut und Haaren fraß". Seine sportlichen Leistungen waren spektakulär: Am 21. Juli 1974 gewann Eddy Merckx zum 5. Mal die Tour de France.
Die beiden wichtigsten Radrennen, die Tour de France und den Giro d’Italia, gewinnt er jeweils fünfmal. Insgesamt erringt Eddy Merckx in seiner Laufbahn 525 Profisiege.
***Das ist unsere wichtigste Quelle: O-Ton Reportage Dieter Zimmer***
Eddy Merckx, der beste Radrennfahrer seiner Zeit. Fünf Mal siegt er bei der
Tour der France, das letzte Mal am 21. Juli 1974. Dieses Kunststück gelingt vor ihm nur
Jacques Anquetil. In seiner bis heute beispiellosen Karriere gewinnt Merckx auch fünf Mal den
Giro d`Italia, die
Vuelta a España und 19 Radklassiker.
Das Jahr 1969 markiert den Beginn der Ära Eddy Merckx - im Guten, wie im Schlechten. Vor seinem ersten haushohen Sieg bei der
Tour de France steht der
Giro d`Italia auf dem Rennkalender. Merckx gewinnt vier Etappen und führt in der Gesamtwertung. Doch dann wird er positiv auf verbotene Substanzen getestet. Merckx wird bis zum 1. Juli gesperrt. Kein Start bei der
Tour de France.
Einen Publikumsmagneten wie Merckx möchte man natürlich bei der Tour haben. Nach einigen negativen Tests wird die Sperre aufgehoben. Die anschließende Tour gewinnt der Belgier unangefochten.
Im Mai 1978 erklärt Eddy Merckx auf Anraten seiner Ärzte seinen Rückzug aus dem Rennsport. Der "zweite König" von Belgien, wie ihn seine Landsleute nennen, tritt ab, wie er früher am Berg antritt: Schnörkellos konsequent, nur aufs Ziel fokussiert, dabei aber ein fairer Sportsmann.
In diesem Zeitzeichen erzählt Herwig Katzer:- wie in Flandern rund um Jahrmärkte, Stadtfeste und Feiertage Radsporttalente entdeckt werden,
- was Eddy Merckx seinen Spitznamen "Der Kannibale" beschert,
- was die französische Radsportikone Jacques Anquetil über den belgischen Ausnahmesportler sagt,
- wie Eddy Merckx sich auch als Mannschaftssportler zeigt,
- welcher der zahlreichen Merckx-Rekorde bis 2024 hält.
Das sind unsere wichtigsten Quellen:- O-Ton Reportage Dieter Zimmer
- O-Ton Herbert Watterott (WDR)
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Redaktion: Sefa Suvak