Deindustrialisierung? Wirtschaftshistoriker Jan-Otmar Hesse erklärt im Politikum-Gespräch, warum er den Begriff zu dramatisch findet. Außerdem eine Analyse, was der Fall Assads über den Iran aussagt. Und: Was kann man dem DFB noch glauben?
Damit beschäftigt sich unser Meinungspodcast heute im Detail:
Die Fußballweltmeisterschaft der Männer soll 2034 Saudi-Arabien austragen. Und der DFB gibt sinngemäß zu Protokoll, dass er zugestimmt hat, damit er umso besser auf die Bedingungen im Gastgeberland Einfluss nehmen kann. Politikum-Host Andrea Oster könnte auf solche Verbrämungen ganz gut verzichten. (01:10)
Thyssenkrupp und VW planen, Werke zu schließen, und auch andere Teile der deutschen Industrie kränkeln. In der Politik arbeiten viele fieberhaft an Vorschlägen, angeschlagene Branchen zu stützen. Jan-Otmar Hesse von der Uni Bayreuth wünscht sich einen gelasseneren Umgang mit der Transformation der deutschen Wirtschaft: Die langfristigen Trends lassen sich kaum aufhalten, aber durchaus überstehen. (03:27)
Aus der Politikum-Community kommt eine Anmerkung zu dem Vergleich zwischen Notre Dame und deutscher Infrastruktur, den wir in der vorletzten Ausgabe angestellt haben. (13:46)
Was gerade in Syrien passiert, bringt das Machtgefüge in der gesamten Region in Bewegung. Am Politikum-Küchentisch will Kollegin Anne Allmeling vor allem auf einen Punkt hinweisen: Der Iran ist geschwächt. (15:03)
Einen breiteren Blick auf den Umbruch in Syrien liefert der
Weltspiegel-Podcast in einer Extra-Ausgabe. Unser Hörtipp heute, zu finden unter anderem in der ARD Audiothek. (20:35)
Zuletzt würdigt Andrea Oster noch den Vorschlag von Olaf Scholz, die Mehrwertsteuer auf Lebensmittel zu senken: Was nicht originell ist, kann trotzdem sinnvoll sein. (21:18)
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