Lebensweisheiten im Check

Carpe What? Der Sinn-Podcast

Stand: 24.10.2022, 11:15 Uhr

"Carpe diem" oder "Der Weg ist das Ziel": Kalendersprüche, Insta-Memes oder andere Weisheiten begegnen uns ständig im Alltag. Aber helfen sie uns wirklich weiter, oder verwirren sie uns nur? Dieser Frage gehen unsere Hosts, die Psychologin Laura Cazés und der Philosoph Dennis Peterzelka, nach. In "Carpe what? Der Sinn-Podcast".

Ist Lügen immer falsch? Lügen haben kurze Beine #35

Ist Lügen immer falsch? Lügen haben kurze Beine #35 Carpe What? Der Sinn-Podcast 11.04.2024 32:42 Min. Verfügbar bis 10.04.2029 WDR Online

"Lügen haben kurze Beine", heißt es. Wer lügt, kommt nicht weit. Aber stimmt das? Gibt es nicht auch sozial erwünschte Lügen? Und wie gut sind wir darin, Falschaussagen und Fakes zu erkennen? Wir haben da ein paar Tricks für euch.


Ab (01:04) sprechen Laura und Dennis darüber, wie oft und in welchen Situationen Menschen lügen. Ab (04:08) denken die beiden darüber nach, ob der Spruch der Folge stimmt: Kommt man mit Lügen wirklich nicht weit? Ab (04:49) bringt Dennis ein Argument des Aufklärers Immanuel Kant, warum Lügen immer unmoralisch ist. Ab (09:42) gibt Laura ein Gegenbeispiel des Theologen und Widerstandskämpfers Dietrich Bonhoeffer für eine Situation, in der Lügen moralisch geboten ist. Ab (12:15) geht’s um prosoziale Lügen: Dennis und Laura sprechen über kleine Alltagslügen, die unser soziales Miteinander vereinfachen. Sie überlegen, in welchen Situationen sie selbst solche Lügen erzählen. Ab (15:00) macht Dennis ein Gedankenexperiment mit Laura, um herauszufinden, was eine Lüge aus philosophischer Sicht ausmacht. Ab (17:41) geht’s darum, wie gut wir Lügen bei anderen erkennen. Ab (18:05) diskutieren Laura und Dennis, mit welchen Methoden man andere einer Lüge überführen könnte. Laura verrät, was es uns aus psychologischer Perspektive erschwert, Lügen zu erkennen. Ab (21:21) geht’s um Lügen und Falschaussagen auf Social Media und um Strategien, diese zu erkennen. Ab (23:01) spricht Dennis darüber, wie er die Quellen von Informationen im Internet prüft. Ab (24:30) erklärt Laura, woran man gefakte Bilder und Videos erkennt. Ab (25:41) checken Dennis und Laura eine Falschaussage mithilfe der Sokratischen Methode: Prämissen hinterfragen und Belege prüfen. Ab (30:19) ziehen die beiden ein Fazit.

Über diese Bücher, Talks, Artikel, Studien etc. sprechen wir in dieser Folge:

Redaktion/Team:
Hosts: Laura Cazés, Dennis Peterzelka
Showrunner: Thorsten Glotzmann (Weltrecorder)
Autorin: Carolin Rückl (Weltrecorder)
Redaktion WDR: Maik Bialk, Thomas Hallet
Distribution WDR: Alex Löher
Produktion: Simon Hufeisen, Dominik Bretsch (Weltrecorder)
Mischung: Sebastian Sánchez Jordan (Weltrecorder)

Warum uns Eskapismus gut tut: Aus den Augen, aus dem Sinn #34

Warum uns Eskapismus gut tut: Aus den Augen, aus dem Sinn #34 Carpe What? Der Sinn-Podcast 28.03.2024 31:39 Min. Verfügbar bis 26.03.2034 WDR Online

Erschöpft von den Schreckensmeldungen über Krisen, Kriege, Katastrophen? In dieser Folge geht’s um Doomscrolling, Nachrichtenmüdigkeit, Eskapismus, Tagträume und die Frage, wie wir empathisch bleiben und uns sinnvoll engagieren können.


Ab (01:05) sprechen Laura und Dennis darüber, warum wir in Krisen zum Doomscrolling neigen. Ab (03:16) geht’s darum, was passiert, wenn den ganzen Tag Informationen auf uns einprasseln. Dennis bringt eine These des Medienwissenschaftlers Neil Postman, warum uns die Informationsflut handlungsunfähig macht. Ab (07:15) knüpft Laura mit dem Phänomen "News Fatigue" an: Menschen verfolgen keine Nachrichten mehr, weil sie sich davon überfordert fühlen. Ab (07:45) diskutieren die beiden ein Argument des Philosophen Byung-Chul Han: Welche Folgen hat es für die Demokratie, wenn Menschen sich nur oberflächlich oder gar nicht mehr informieren? Ab (11:11) erzählt Dennis, wovor der römische Dichter Properz, von dem der Spruch stammt, gern die Augen verschließen wollte. Ab (12:39) geht’s um Tagträume: Laura und Dennis sprechen über den Philosophen und Eskapismus-Befürworter Ernst Bloch. Welches Potenzial sieht er in Tagträumen? Ab (15:20) erklärt Laura, welche Funktion Tagträume aus psychologischer Perspektive erfüllen. Ab (17:28) sammeln die beiden Strategien, wie man seine Screentime gut dosiert und sich bewusst aus der Welt zurückzieht, ohne ganz die Augen vor ihr zu verschließen. Ab (19:09) erzählt Dennis, wie er seine Nachrichtenauswahl bewusst positiv gestaltet. Ab (20:43) sprechen die beiden darüber, wie sie kleine News- und Social-Media-Auszeiten in ihren Alltag integrieren und in welchen Situationen man sich Nachrichten nicht entziehen kann. Ab (23:45) diskutieren die beiden, ob wir verpflichtet sind, am Leid anderer Anteil zu nehmen und welche Folgen es hat, wenn wir Empathie zulassen. Ab (26:47) geht Dennis auf die Forschung des Soziologen Robert Putnam ein, der untersucht hat, welche Arten von Engagement das demokratische Miteinander stärken. Ab (28:19) erklärt Laura, welche Wirkung soziales Engagement aus psychologischer Sicht auf uns hat. Ab (29:39) ziehen die beiden ein Fazit.

Ihr habt eine Themenidee, euch ist ein Spruch aufgefallen oder ihr wollt uns Feedback geben? Dann schreibt uns gern eine Mail an sinn@wdr.de oder schickt uns eine Sprachnachricht an 0162/3362803.

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Showrunner: Thorsten Glotzmann (Weltrecorder)
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Redaktion WDR: Maik Bialk, Thomas Hallet
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Jeder ist seines Glückes Schmied? Zu Gast: Wolke Hegenbarth #33

Jeder ist seines Glückes Schmied? Zu Gast: Wolke Hegenbarth #33 Carpe What? Der Sinn-Podcast 14.03.2024 48:59 Min. Verfügbar bis 12.03.2034 WDR Online

Jeder ist seines Glückes Schmied? Wir sprechen mit Schauspielerin Wolke Hegenbarth ("Mein Leben & Ich") über Privilegien, soziales Engagement, die Härten des Elternseins - und was wir von Yoginis und Stoikern übers Glück lernen können.


Ab (03:39) sprechen Laura, Dennis und Wolke darüber, wie Finanzgurus und Life Coaches den Spruch "Jeder ist seines Glückes Schmied" verwenden. Ab (06:38) erzählt Wolke, wie sie – mit ein bisschen Glück – Schauspielerin wurde und sich ihren Erfolg später selbst geschmiedet hat. Ab (09:16) macht Dennis einen gedanklichen Ausflug in die 80er-Jahre zu US-Präsident Ronald Reagan und zur Idee des Neoliberalismus, nach der man sich sein Glück durch Leistung verdienen muss. Wie prägt uns dieses Verständnis bis heute? Ab (12:10) geht’s um Chancengleichheit: Wie entscheidend sind familiäre Umstände dafür, ob wir unser Glück selbst in die Hand nehmen können? Welchen Einfluss hat die soziale Herkunft auf Bildungschancen? Ab (15:14) erzählt Wolke, was sie als 19-Jährige in Südafrika erlebt und wie das ihr Leben verändert hat. Ab (19:57) erklärt sie, wie sie ihre Patenkinder in Afrika auch unter schwierigsten Umständen zu einem selbstbestimmten Leben ermutigt. Ab (23:38) sprechen die drei über politisches Engagement und darüber, wie Demos gegen Rechtsextremismus das Wir-Gefühl stärken. Ab (25:05) geht’s um Selbstwirksamkeit: Wolke erzählt, was sie für sich selbst aus ihrem Engagement zieht und wie ihr Sohn Selbstwirksamkeit lernt. Ab (30:04) spricht Wolke über das erste Jahr als Mutter, wie herausfordernd es für sie war und wie andere Eltern auf ihre Offenheit reagiert haben. Ab (39:58) geht’s um Glück im Sinn von innerer Balance. Dennis erklärt, was Stoiker wie der römische Kaiser Marc Aurel unter einem guten Leben verstehen. Ab (42:32) erzählt Wolke von ihrem persönlichen Schlüssel zum Glück: Yoga.

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Redaktion/Team:
Hosts: Laura Cazés, Dennis Peterzelka
Showrunner: Thorsten Glotzmann (Weltrecorder)
Autorin: Carolin Rückl (Weltrecorder)
Redaktion WDR: Maik Bialk, Thomas Hallet
Distribution WDR: Alex Löher
Produktion: Simon Hufeisen, Dominik Bretsch (Weltrecorder)
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Endlich besser schlafen: Der frühe Vogel fängt den Wurm #32

Endlich besser schlafen: Der frühe Vogel fängt den Wurm #32 Carpe What? Der Sinn-Podcast 29.02.2024 31:46 Min. Verfügbar bis 26.02.2034 WDR Online

Schon in der Schule werden wir zum frühen Aufstehen gezwungen. Wir lernen wie Maschinen zu funktionieren und unser Schlafbedürfnis zu ignorieren. Dabei ist Schlaf extrem wichtig für uns! Wir hätten da ein paar Tipps.


Ab (01:32) geht Dennis auf ein Buch des Neurowissenschaftlers Gerald Hüther ein: Warum uns Lieblosigkeit krank macht – und was das frühe Aufstehenmüssen damit zu tun hat. Ab (04:26) erklärt Laura, welche Auswirkungen ein zu früher Schulbeginn hat. Ab (06:02) geht Dennis auf die gesellschaftlichen Vorstellungen ein, die uns den Schlaf rauben: Warum der Mensch bis heute als Maschine oder Computer verstanden wird. Ab (09:36) besprechen die beiden, wie das mechanistische Menschenbild unseren Schlaf prägt und warum wir uns unbedingt davon lösen sollten. Ab (10:49) erklärt Laura, was die "innere Uhr" ist und was passiert, wenn wir sie ignorieren (müssen). Ab (12:36) geht’s um Eulen, Lerchen und Tauben: Dennis und Laura machen den Chronotypen-Test. Ab (16:25) spricht Dennis über die Bücher des Essayisten Jonathan Crary, die Krise des Schlafs, die Industrialisierung, künstliches Licht und die Folgen. Ab (21:56) geht’s um den Zusammenhang zwischen der Krise des Schlafs und der Krise des Planeten. Ab (23:37) sammeln Laura und Dennis Strategien, wie wir besser einschlafen können. Ab (24:20) erklärt Laura, wie Sport aus Sicht der Forschung helfen kann. Ab (25:58) stellt Dennis ein Einschlafritual vor, das schon die alten Griechen praktizierten und das Psycholog:innen heute Journaling nennen. Ab (28:40) klären die beiden, ob Schäfchenzählen wirklich was bringt und was alternative Methoden sein könnten, die vor dem Einschlafen Ruhe in die Gedanken bringen.

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Mode, Marx und Power-Outfits: Kleider machen Leute #31

Mode, Marx und Power-Outfits: Kleider machen Leute #31 Carpe What? Der Sinn-Podcast 15.02.2024 31:22 Min. Verfügbar bis 12.02.2034 WDR Online

Schon mal was von Dopamine Dressing gehört? In dieser Folge geht’s um die Wirkung von Kleidung: wie sie unsere Stimmung boostet, was sie über unsere Persönlichkeit und Herkunft verrät. Und was Marx von Luxus-Fakes gehalten hätte.


Ab (01:18) denken Laura und Dennis darüber nach, welche Outfits ihre Persönlichkeit ausdrücken. Ab (03:31) geht’s um Marx: Dennis erklärt, was ein "Warenfetisch" ist und warum wir in Kleidungsstücke – über ihre Funktionalität hinaus – so viel Bedeutung hineinprojizieren. Ab (09:58) sprechen Laura und Dennis über "enclothed cognition", wie Kleider unsere Selbstwahrnehmung und unser Verhalten beeinflussen. Ab (11:15) berichten die beiden von ihren persönlichen Power-Outfits. Ab (13:33) geht’s um Dresscodes: Dennis erklärt mit dem Soziologen Georg Simmel, was Modekonventionen mit sozialer Herkunft zu tun haben und wie Trends entstehen. Ab (15:55) diskutiert er mit Laura, welche sozialen Funktionen Mode zu Simmels Zeiten und heute erfüllt. Ab (19:40) geht Laura darauf ein, wie unsere Kleidung auf andere wirkt: Wie funktioniert der "Halo-Effekt" und wie beeinflusst er Bildungschancen? Ab (20:54) erzählt Dennis von Gottfried Keller und seiner Novelle "Kleider machen Leute": Was passiert, wenn ein Schneidergeselle der Kleidung wegen für einen Grafen gehalten wird? Ab (24:37) knüpft Laura aus psychologischer Perspektive an: Wie können wir Kleidung bewusst für uns nutzen? Ab (27:45) verrät sie, wie "Dopamine Dressing" funktioniert und wie man herausfindet, welche Kleidung stimmungsaufhellend wirkt. Ab (29:17) ziehen die beiden ein Fazit.

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Redaktion/Team:
Hosts: Laura Cazés, Dennis Peterzelka
Showrunner: Thorsten Glotzmann (Weltrecorder)
Autorin: Carolin Rückl (Weltrecorder)
Redaktion WDR: Maik Bialk, Thomas Hallet
Distribution WDR: Selma Nayin, Alex Löher
Produktion: Simon Hufeisen, Dominik Bretsch (Weltrecorder)
Mischung: Sebastian Sánchez Jordan (Weltrecorder)

Liebeskummer & Herzschmerz: Die Zeit heilt alle Wunden #30

Liebeskummer & Herzschmerz: Die Zeit heilt alle Wunden #30 Carpe What? Der Sinn-Podcast 01.02.2024 34:40 Min. Verfügbar bis 29.01.2034 WDR Online

Frisch getrennt oder unglücklich verliebt? Warum tut Liebeskummer so weh? Was tun beim Liebes-Aus? Und warum ist Herzschmerz mit Drogenentzug vergleichbar? Dein Anti-Liebeskummer-Guide mit Tipps für gebrochene Herzen!

Ab (01:07) erzählen Laura und Dennis von ihrem schlimmsten Liebeskummer. Ab (02:30) fragt Laura ChatGPT nach Tipps, was gegen Herzschmerz hilft. Ab (03:51) bringt Dennis eine These der Soziologin Eva Illouz: Wie wir Liebeskummer empfinden, ist abhängig davon, mit welchem Ideal von Liebe wir aufwachsen. Ab (04:42) macht Dennis eine kleine Zeitreise mit Laura: Wie würde sie als Figur in einem Jane-Austen-Roman lieben – und wen? Ab (08:45) sprechen die beiden darüber, wie die Romane der Romantik unsere Sehnsucht nach Erfüllung in der Liebe bis heute prägen. Ab (11:40) besprechen die beiden Eva Illouz’ Argument, inwieweit sich unser Bild von Liebe seit der Romantik verändert hat. Ab (12:26) erklärt Laura, was in unserem Gehirn los ist, wenn wir Liebeskummer haben: Dopaminmangel und Entzugserscheinungen. Ab (14:52) geht’s um die Kehrseite von Online-Dating-Apps. Ab (18:10) präsentieren die beiden den Carpe-What-Spezial-Anti-Liebeskummer-Plan: Strategien, um gebrochene Herzen zu heilen. Ab (23:16) verrät Laura, wie wirksam Ablenkung ist. Ab (24:11) diskutieren die beiden, ob eine Liste mit den negativen Eigenschaften der Ex-Person beim Entlieben helfen kann. Ab (26:28) stellt Dennis die Anti-Herzschmerz-Methode des Dichters Hölderlin vor. Ab (28:38) hat er einen Tipp, wo ausgemistete Erinnerungsstücke gut aufgehoben sind. Ab (29:56) geht’s um die Bedeutung von Gemeinschaft. Ab (32:05) ziehen die beiden ein Fazit. IHR HABT EINE THEMENIDEE, euch ist ein Spruch aufgefallen oder ihr wollt uns Feedback geben? Dann schreibt uns gern eine Mail an sinn@wdr.de oder schickt uns eine Sprachnachricht an 0162/3362803. ÜBER DIESE TALKS, BÜCHER, STUDIEN ETC. SPRECHEN WIR IN DIESER FOLGE: Jane Austen: "Stolz und Vorurteil" (dtv 2012) Gustave Flaubert: "Madame Bovary" (Anaconda 2012) Eva Illouz: "Warum Liebe weh tut" (Suhrkamp 2012) Website mit Forschungsergebnissen des Teams um die Neurowissenschaftlerinnen Lucy L. Brown und Helen Fisher, die die Neurobiologie von Liebe und Herzschmerz untersuchen: https://theanatomyoflove.com/category/the-results/ Anne Freier: "Science of Breakup" (Beshu Books 2021) Studie, in der drei Strategien gegen Liebeskummer getestet wurden: https://psycnet.apa.org/record/2017-37800-001 Ted-Talk des Psychologen Guy Winch, in dem er erklärt, wie eine Liste negativer Eigenschaften der Ex-Person gegen ein gebrochenes Herz hilft: https://www.ted.com/talks/guy_winch_how_to_fix_a_broken_heart/transcript Friedrich Hölderlin: "Hyperion" (Reclam 1998) Museum of Broken Relationships in Zagreb: https://brokenships.com/explore/the-toaster-of-vindication Michèle Loetzner: "Liebeskummer bewältigen in 99 Tagen" (DuMont 2023) bell hooks: "Alles über Liebe" (HarperCollins 2021) Podcast-Tipp "Im Namen der Hose": https://www.ardaudiothek.de/sendung/im-namen-der-hose-der-sexpodcast-von-puls/51709262/ Podcast-Tipp "Lisas Paarschitt": https://www1.wdr.de/mediathek/audio/wdr/paarschitt/audio-goodbye-liebeskummer-100.html REDAKTION/TEAM: Hosts: Laura Cazés, Dennis Peterzelka Showrunner: Thorsten Glotzmann (Weltrecorder) Autorin: Carolin Rückl (Weltrecorder) Redaktion WDR: Maik Bialk, Thomas Hallet Distribution WDR: Selma Nayin, Alex Löher Produktion: Simon Hufeisen, Dominik Bretsch (Weltrecorder) Mischung: Sebastian Sánchez Jordan (Weltrecorder)


Ab (01:07) erzählen Laura und Dennis von ihrem schlimmsten Liebeskummer. Ab (02:30) fragt Laura ChatGPT nach Tipps, was gegen Herzschmerz hilft. Ab (03:51) bringt Dennis eine These der Soziologin Eva Illouz: Wie wir Liebeskummer empfinden, ist abhängig davon, mit welchem Ideal von Liebe wir aufwachsen. Ab (04:42) macht Dennis eine kleine Zeitreise mit Laura: Wie würde sie als Figur in einem Jane-Austen-Roman lieben – und wen? Ab (08:45) sprechen die beiden darüber, wie die Romane der Romantik unsere Sehnsucht nach Erfüllung in der Liebe bis heute prägen. Ab (11:40) besprechen die beiden Eva Illouz’ Argument, inwieweit sich unser Bild von Liebe seit der Romantik verändert hat. Ab (12:26) erklärt Laura, was in unserem Gehirn los ist, wenn wir Liebeskummer haben: Dopaminmangel und Entzugserscheinungen. Ab (14:52) geht’s um die Kehrseite von Online-Dating-Apps. Ab (18:10) präsentieren die beiden den Carpe-What-Spezial-Anti-Liebeskummer-Plan: Strategien, um gebrochene Herzen zu heilen. Ab (23:16) verrät Laura, wie wirksam Ablenkung ist. Ab (24:11) diskutieren die beiden, ob eine Liste mit den negativen Eigenschaften der Ex-Person beim Entlieben helfen kann. Ab (26:28) stellt Dennis die Anti-Herzschmerz-Methode des Dichters Hölderlin vor. Ab (28:38) hat er einen Tipp, wo ausgemistete Erinnerungsstücke gut aufgehoben sind. Ab (29:56) geht’s um die Bedeutung von Gemeinschaft. Ab (32:05) ziehen die beiden ein Fazit.

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Der Neid-Guide: Das Gras ist grüner auf der anderen Seite #29

Der Neid-Guide: Das Gras ist grüner auf der anderen Seite #29 Carpe What? Der Sinn-Podcast 18.01.2024 30:20 Min. Verfügbar bis 15.01.2034 WDR Online

Alle finden den Traumjob, machen Karriere und führen perfekte Beziehungen - nur ihr nicht? Neid ist menschlich, aber kein schönes Gefühl. Laura und Dennis verraten euch, wie ihr ihn in eine positive Kraft verwandeln könnt.


Ab (01:15) macht Laura ein kleines Neid-Gedankenexperiment mit Dennis: In welchen Situationen entsteht Neid? Ab (03:35) geht Laura auf die Ergebnisse einer Neid-Befragung ein: Worauf sind Menschen besonders neidisch? Ab (03:57) erkärt Dennis, wie Aristoteles Neid definiert und weshalb wir nicht auf Elon Musk neidisch sind, sondern vor allem auf diejenigen, die uns ähnlich sind und auf derselben Stufe stehen. Ab (07:17) geht Laura auf die soziale Dynamik ein, die hinter Neid steckt: die Theorie des sozialen Vergleichs nach Leon Festinger. Ab (10:36) bringt Dennis eine Idee von Nietzsche: Kann es sein, dass viele unserer Moralvorstellungen dem Neid entsprungen sind? Ab (12:29) diskutieren Dennis und Laura, wie es sich auf unsere Beziehungen auswirkt, wenn wir Neidgefühle unterdrücken, statt in die direkte Konfrontation zu gehen. Ab (14:24) erklärt Dennis, dass es bei Aristoteles auch positive Formen von Neid gibt, die weniger destruktiv sind: Rivalität und Unrechtsempfinden. Ab (15:47) knüpft Laura daran aus psychologischer Perspektive an: Was ist produktiver Neid und wie können wir ihn für uns nutzen? Ab (19:03) diskutieren Laura und Dennis konkrete Strategien, die dabei helfen können, Neid zu überwinden. Ab (21:58) erklärt Dennis mit Søren Kierkegaard, dass sich hinter Neid oft Bewunderung verbirgt. Ab (23:03) leitet er eine Meditationsübung an, mit deren Hilfe sich Mitfreude praktizieren und Neid auflösen lässt. Ab (27:20) ziehen die beiden ein Fazit.

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Wie beginne ich neu: Jedem Anfang wohnt ein Zauber inne #28

Wie beginne ich neu: Jedem Anfang wohnt ein Zauber inne #28 Carpe What? Der Sinn-Podcast 04.01.2024 33:45 Min. Verfügbar bis 01.01.2034 WDR Online

Den Job wechseln, umziehen, eine neue Beziehung: Wann lohnt sich der Neuanfang - der Schritt aus der Komfort-Zone? Wir klären, wie wir den richtigen Moment für einen Neubeginn erkennen und was dabei hilft, ihn durchzuziehen.


Ab (02:53) bringt Dennis ein Argument der Philosophin Hannah Arendt, die enthusiastisch für den Neuanfang wirbt, im Kontext ihres Konzepts der "Natalität". Ab (05:13) erklärt Laura, wie frühe Bindungserfahrungen beeinflussen, ob wir uns im Alltag mit Neuanfängen schwer tun und was dabei hilft, sich auf Neues einzulassen. Ab (08:53) sprechen Laura und Dennis über den Zauber im Neuanfang, den Hermann Hesse, der Urheber des Spruchs, in seinem Gedicht "Stufen" beschreibt. Ab (12:04) geht’s darum, warum uns Neuanfänge guttun und wie sie unser Gehirn fit halten. Ab (13:11) sprechen Laura und Dennis über Erkenntnisse aus der Sinnforschung: Wie wir uns durch den Schritt aus der Komfortzone neue Sinnquellen erschließen können. Ab (16:25) geht es um die Rolle von Werten. Ab (17:50) erklärt Dennis das Werte- und Entwicklungsquadrat von Friedemann Schulz von Thun – und wie uns Werte dabei helfen können, Chancen für einen Neuanfang zu erkennen. Ab (23:21) geht Dennis auf die "Kairosmomente" ein, ein Begriff der Philosophin Natalie Knapp. Ab (27:33) fragen sich die beiden, wie ein Neuanfang konkret gelingt und welche Tricks es gibt. Laura hat zwei psychologische Tipps, Dennis eine Idee der Philosophin Ruth Chang. Ab (31:37) ziehen die beiden ein Fazit.

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Toleranz lernen: Leben und leben lassen #27

Toleranz lernen: Leben und leben lassen #27 Carpe What? Der Sinn-Podcast 21.12.2023 36:22 Min. Verfügbar bis 18.12.2033 WDR Online

Wokeness, Cancel Culture und Stammesdenken: In den Grabenkämpfen der Gegenwart fehlt von Toleranz oft jede Spur. Dabei gibt es kluge Strategien, wie wir toleranter werden und besser durch die nächste Netz- oder Feiertagsdebatte kommen können.


Ab (02:06) erzählt Dennis vom "Weihnachtsfrieden" im Ersten Weltkrieg, auf den der Spruch "Leben und leben lassen" zurückgeht. Ab (02:54) wirft Laura einen kritischen Blick auf das Thema Toleranz und das Verhältnis von gesellschaftlicher Mehrheit und Minderheit. Ab (05:01) geht’s um Wokeness: Dennis und Laura machen den Privilegien-Check und denken darüber nach, warum ein Bewusstsein für Diskriminierungserfahrungen so wichtig ist. Ab (11:06) erklärt Dennis, welches Problem die Philosophin Susan Neiman mit Wokeness hat. Ab (14:44) diskutieren Laura und Dennis, was für die Toleranz wichtiger ist: der Fokus auf Gemeinsamkeiten (Universalismus) oder die Hervorhebung von Unterschieden (Partikularismus). Ab (17:29) bezieht sich Dennis auf die Philosophie der Aufklärung und Voltaire, der gute Argumente für die Toleranz hat, die aktueller sind denn je. Ab (21:08) tauschen Laura und Dennis Strategien aus, die in Debatten und bei Meinungsverschiedenheiten helfen können, respektvoll miteinander ins Gespräch zu kommen: "Agreeing to Disagree" oder das "Principle of Charity". Wie gelingt es uns, nicht immer um jeden Preis Recht haben zu wollen und für andere Meinungen offen zu bleiben? Warum sollten wir häufiger wie Wissenschaftler:innen sprechen? Ab (30:50) geht’s um die Frage, wo Toleranz ihre Grenzen hat. Ab (34:38) ziehen die beiden ein Fazit.  
 
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Über diese Bücher, Talks, Artikel, Studien etc. sprechen wir in dieser Folge: 

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Drogen, Horrortrips & Microdosing: Macht die Dosis das Gift? #26

Drogen, Horrortrips & Microdosing: Macht die Dosis das Gift? #26 Carpe What? Der Sinn-Podcast 07.12.2023 30:08 Min. Verfügbar bis 04.12.2033 WDR Online

Im Techno-Club wie im Bundestag: Alle reden über Drogen! Aber was suchen wir eigentlich im Rausch? Geht’s uns um Enthemmung oder Bewusstseinserweiterung? Weshalb liegt Microdosing im Trend? Und was hätte Nietzsche dazu gesagt?


Ab (00:59) sprechen Laura und Dennis über Drogenkonsum und die Bedürfnisse, die dahinterstecken: von Linderung über Leistungssteigerung bis hin zu Bewusstseinserweiterung. Ab (05:03) erzählt Dennis, auf welchem Bad Trip der französische Existenzialist Jean-Paul Sartre bei seinem Meskalin-Experiment hängengeblieben ist. Ab (05:38) geht Dennis auf Nietzsche ein, der unsere Sehnsucht nach Rausch und unser Bedürfnis nach Kontrolle mit den griechischen Göttern Dionysos und Apollon erklärt. Ab (09:32) spricht Laura über den Microdosing-Trend aus dem Silicon Valley und was sich Menschen davon versprechen. Ab (13:33) geht's um Paracelsus, von dem der Spruch der Folge stammt: um das Leben und die Lehre des Alchemisten und Heilers, der heute sowohl in der Homöopathie als auch in der Schulmedizin einen guten Ruf genießt. Ab (18:08) erklärt Laura, warum Psychedelika in der Psychotherapie aktuell ein Comeback erleben und welche Wirkungen sie auf das menschliche Gehirn haben. Ab (21:15) stellen sich Laura und Dennis die Frage, welche Dosis die richtige ist. Ab (21:55) bringt Dennis ein Argument der Philosophin Peg O'Connor, warum wir Antworten auf Sinnfragen und existenzielle Bedürfnisse nicht in Substanzen, sondern in der Philosophie suchen sollten. Ab (24:57) sammeln Laura und Dennis Ideen, wie wir uns auch ohne Drogen Rausch-Zustände ermöglichen können. Ab (28:23) ziehen die beiden ein Fazit.

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"Träume nicht dein Leben, sondern lebe deinen Traum"

"Träume nicht dein Leben, sondern lebe deinen Traum" Carpe What? Der Sinn-Podcast 23.11.2023 33:06 Min. Verfügbar bis 21.11.2029 WDR Online

Wusstet ihr, dass ihr eure Träume steuern könnt? Wir verraten euch, was luzides Träumen ist, was Freud zu Lauras Unterwäsche-Traum gesagt hätte und warum es so schwer ist, zwischen Traum und Wirklichkeit zu unterscheiden.


Ab (01:18) erzählt Laura von ihrem wiederkehrenden Unterwäsche-Traum. Ab (02:27) spielt Dennis Traum-Orakel: Er versucht Lauras Traum nach den Vorstellungen der Antike zu deuten. Ab (04:16) erklärt er Sigmund Freuds Traumdeutung und welche Bedeutung Schränke, Stöcke oder Spinnen darin haben. Ab (09:28) tauschen sich Laura und Dennis darüber aus, welche Funktion Träume aus Sicht der heutigen Forschung haben könnten. Ab (12:37) testen die beiden, mit welchen Übungen sich luzides Träumen trainieren lässt. Ab (17:39) geht’s um die große Frage, was eigentlich real und was vielleicht nur geträumt ist. Dennis erzählt eine Geschichte des chinesischen Philosophen Zhuangzi, der sich nicht mehr sicher ist, ob er zwischen Traum und Wachsein unterscheiden kann. Ab (18:53) versucht Laura zu beweisen, dass sie sich in der Realität befindet und nicht in der Matrix. Ab (23:42) erklärt Dennis, was den Philosophen René Descartes an der Wirklichkeit zweifeln ließ. Ab (26:33) bringt Dennis ein Argument des Philosophen David Chalmers, warum wir auch virtuellen Welten Realität zusprechen sollten. Ab (27:55) diskutieren Laura und Dennis, wo die Grenze zwischen Fiktion und Wirklichkeit verläuft und wie real Pokémon sind. Ab (31:21) ziehen die beiden ein Fazit. 
 
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Über diese Bücher, Talks, Artikel, Studien etc. sprechen wir in dieser Folge: 

Redaktion/Team: 
Showrunner: Thorsten Glotzmann (Weltrecorder) 
Autorin: Carolin Rückl (Weltrecorder) 
Redaktion WDR: Maik Bialk, Thomas Hallet 
Distribution WDR: Selma Nayin, Alex Löher 
Produktion: Simon Hufeisen, Dominik Bretsch (Weltrecorder) 
Mischung: Sebastian Sánchez Jordan (Weltrecorder) 

Hollywood meets Aristoteles: "Ende gut, alles gut" #24

Hollywood meets Aristoteles: "Ende gut, alles gut" #24 Carpe What? Der Sinn-Podcast 07.09.2023 30:01 Min. Verfügbar bis 05.09.2029 WDR Online

Von "Notting Hill" bis zu Grimms Märchen: Happy Ends sind allgegenwärtig. Warum sehnen wir uns in Filmen und Büchern so sehr nach Harmonie? Was kann man von Aristoteles in Sachen Storytelling lernen? Und gibt's im echten Leben auch Happy Ends?


Ab (01:10) sprechen Laura und Dennis über die Sehnsucht nach einer harmonischen Auflösung und unser Bedürfnis nach Sicherheit und Kontrolle. Ab (01:49) denken die beiden darüber nach, wie ein "Unhappy End" auf uns wirkt. Laura verdeutlicht das am Beispiel Sherlock Holmes. Ab (04:23) geht es um das Phänomen der kognitiven Dissonanzreduktion: Warum harmonisieren wir negative Erfahrungen nachträglich? Ab (07:06) erklärt Dennis, was nach Aristoteles eine gute Geschichte ausmacht und welche Rolle ein (handwerklich) gutes Ende dabei spielt. Ab (11:47) bringt Dennis ein Argument, warum es sich lohnen könnte, häufiger Tragödien mit "schlechtem" Ausgang zu schauen. Ab (12:43) geht's um das Shakespeare-Stück, auf das der Spruch unserer Folge zurückgeht: "All's Well that Ends Well". Ab (14:57) sprechen Laura und Dennis darüber, ob wir vielleicht zu sehr auf das Endergebnis fokussiert sind und den Weg dorthin zu wenig wertschätzen. Ab (16:42) erklärt Laura die "Peak-End-Rule" nach dem Psychologen Daniel Kahneman, der gezeigt hat, dass wir eine Erfahrung vor allem nach ihrem Höhepunkt und ihrem Ende bewerten. Ab (18:12) besprechen die beiden, was wir aus der "Peak-End-Rule" lernen können, zum Beispiel: Aufhören, wenn’s am schönsten ist! Kann man das auf WG-Partys übertragen? Ab (21:51) stellen sich Laura und Dennis die Frage, ob es im Leben überhaupt ein richtiges Ende gibt – oder immer nur den Übergang. Ab (23:54) diskutieren sie den Spruch "Alles geht vorbei, auch das!", den uns Hörerin Lisa geschickt hat. Ab (24:40) erzählt Dennis von einer Parabel aus dem Sufismus. Ab (26:15) kommt Sterbebegleiterin Johanna Klug zu Wort: Ist nicht einmal der Tod ein defintiver Endpunkt? Ab (27:38) ziehen Laura und Dennis ein Fazit.

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Über diese Bücher, Talks, Artikel, Studien etc. sprechen wir in dieser Folge:

Redaktion/Team:
Showrunner: Thorsten Glotzmann (Weltrecorder)
Autorin: Carolin Rückl (Weltrecorder)
Redaktion WDR: Maik Bialk, Thomas Hallet
Distribution WDR: Selma Nayin, Alex Löher
Produktion: Simon Hufeisen, Dominik Bretsch (Weltrecorder)
Herstellungsleitung: Cléo Campe (Weltrecorder)
Mischung: Sebastian Sánchez Jordan (Weltrecorder)

Der Aberglaube-Check: Scherben bringen Glück #23

Der Aberglaube-Check: Scherben bringen Glück #23 Carpe What? Der Sinn-Podcast 24.08.2023 31:24 Min. Verfügbar bis 22.08.2029 WDR Online

Von Polterabend bis Brautentführung: Hochzeiten sind ein gutes Beispiel dafür, wie wichtig kollektive Rituale für uns sind. Warum finden wir Halt und Sinn in ihnen? Und wo beginnt dabei der Aberglaube und das magische Denken?


Ab (01:20) erklärt Dennis die Herkunft des Spruchs mit der vorchristlichen Idee des Polterabends. Ab (2:20) erzählt Laura vom jüdischen Hochzeitsritual des Glas-Zertretens. Ab (05:50) spricht Laura mit der Wedding-Plannerin Sarah Linow, die schon mehr als 300 Hochzeiten organisiert hat und sich mit Bräuchen bestens auskennt. Ab (10:22) beschreibt Laura, wie Rituale uns dabei helfen können, existenzielle Erfahrungen zu verarbeiten, auch bei Tod, Trauer und Trennung. Ab (12:07) spricht Dennis über Theodor W. Adorno, der kein Fan von Ritualen war, weil sie dem Menschen die Selbstbestimmung und das kritische Denken nehmen. Ab (14:05) geht es um die Geschichten hinter den Ritualen und den Begriff "narrative Identität" des französischen Philosophen Paul Ricœur. Ab (15:35) erzählt Laura von den Ritualen des jüdischen Pessach-Fests. Ab (17:47) diskutieren Laura und Dennis, wann man mit dem Spruch der Folge in den Bereich des Aberglaubens gerät. Ab (18:30) macht Laura einen kleinen Test mit Dennis: Wie abergläubisch ist er? Ab (21:02) erklärt Laura den Begriff "magisches Denken" und weshalb wir es nach der Kindheit zum großen Teil ablegen, ohne den Glauben an Übernatürliches ganz zu verlieren. Ab (22:22) geht Dennis darauf ein, wie die Aufklärung "magisches Denken" verdrängt, die Welt dabei aber ein Stück weit "entzaubert" hat – ein Begriff des Soziologen Max Weber. Ab (24:08) denken Laura und Dennis darüber nach, wie man die Welt durch aufgeklärte Rituale "wiederverzaubern" könnte. Ab (27:47) ziehen die beiden ein Fazit.

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Über diese Bücher, Talks, Artikel, Studien etc. sprechen wir in dieser Folge: 
- Eine Erklärung jüdischer Hochzeitsrituale
- Eine Statistik zu Hochzeitstraditionen in Deutschland
- Philosoph Paul Ricœur über narrative Identität: "Zeit und Erzählung" (3 Bände, Fink 1988-1991), "Das Selbst als ein Anderer" (Fink 2005)
- Theodor W. Adorno über Rituale in "Ritual. Kritische Theorie und Psychoanalytische Praxis" von Oliver Decker, Christoph Türcke (Hg.)
- BBC-Artikel: Wie uns Rituale dabei helfen, mit Ungewissheit und Stress umzugehen
- Psychologe Bruce Hood über Aberglaube und Kontroll-Illusionen im Interview mit der Süddeutschen Zeitung
- Max Weber über die “Entzauberung der Welt” in "Wissenschaft als Beruf" (Duncker & Humblot, München und Leipzig 1919)
- Über die japanische Tradition "Kintsugi" – Reparieren mit Gold
- Podcast-Tipp: "1 plus 1 - Freundschaft auf Zeit"
- Podcast-Tipp: 1 Live Die Elon Musk Story

Redaktion/Team:
Showrunner: Thorsten Glotzmann (Weltrecorder)
Autorin: Carolin Rückl (Weltrecorder)
Redaktion WDR: Maik Bialk, Thomas Hallet
Distribution WDR: Selma Nayin, Alexander Löher, Annelen Bergenthum
Redaktionsassistenz WDR: Barbara Batánovics
Produktion: Simon Hufeisen, Dominik Bretsch (Weltrecorder)
Herstellungsleitung: Cléo Campe (Weltrecorder)
Mischung: Sebastian Sánchez Jordan (Weltrecorder)

Besser streiten: Der Klügere gibt nach #22

Besser streiten: Der Klügere gibt nach #22 Carpe What? Der Sinn-Podcast 10.08.2023 33:42 Min. Verfügbar bis 08.08.2029 WDR Online

Vom Stress mit dem Partner bis zur Gehaltsverhandlung: Ist es wirklich klug, nachzugeben? Oder sollten wir häufiger Widerstand leisten? Wie streitet man gut? Und welche Tricks helfen, einen Konflikt nicht eskalieren zu lassen?


Ab (01:43) verrät Laura, wie nachgiebig sie in Konflikt-Situationen ist. Ab (02:33) erklärt Dennis, was Jesus mit "die andere Wange hinhalten" meint und wie er Nachgeben als Stärke einsetzt. Ab (05:09) sprechen Dennis und Laura darüber, wo Jesus’ Prinzip der Feindesliebe heute an seine Grenzen stößt und welche unterschiedlichen Konzepte von Widerstand der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj und der Dalai Lama verfolgen. Ab (07:46) erzählt Laura vom Anti-Apartheid-Kämpfer Nelson Mandela, der im richtigen Moment klug nachgegeben und damit eine Konfliktspirale durchbrochen hat. Ab (12:08) gibt Laura einen Tipp, wie man emotionale Impulse besser kontrollieren kann. Ab (13:01) erklärt sie, warum Menschen Rache so verlockend finden. Ab (14:24) spricht Laura darüber, warum Racheaktionen keine gute Idee sind, obwohl sie erst mal Genugtuung verschaffen. Ab (15:54) diskutieren Laura und Dennis, wie verzerrt Rache in Hollywood-Filmen dargestellt ist und warum Quentin Tarantinos Filme so erfolgreich sind. Ab (19:23) erklärt Dennis, wie der chinesische Philosoph und Militärstratege Sunzi Nachgeben als kluge Strategie zum verlustarmen Sieg versteht. Ab (22:49) geht’s um Gehaltsverhandlungen: Dennis erklärt, wie Sunzi verhandeln würde. Laura gibt drei Tipps des Gehalts-Coaches Martin Wehrle für erfolgreiche Verhandlungen. Ab (26:30) sprechen Laura und Dennis über gesellschaftlichen Widerstand. Ab (27:13) erzählt Dennis vom französischen Philosophen Albert Camus, demzufolge Menschen instinktiv gegen Ungerechtigkeiten revoltieren. Ab (28:25) erklärt Laura, wie man mit gewaltfreier Kommunikation so Widerstand leistet, dass die Diskussion offen und produktiv bleibt. Ab (30:55) ziehen Laura und Dennis ein Fazit. 
 
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Autorin: Carolin Rückl (Weltrecorder) 
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Work-Life-Balance: Erst die Arbeit, dann das Vergnügen #21

Work-Life-Balance: Erst die Arbeit, dann das Vergnügen #21 Carpe What? Der Sinn-Podcast 27.07.2023 36:25 Min. Verfügbar bis 25.07.2029 WDR Online

Schaffe, schaffe - und was dann? Welche Bedeutung sollte Arbeit für uns haben? Und wie kriegen wir das mit der Freizeit besser hin? Darüber sprechen wir mit Gründerin Maria Lorenz-Bokelberg, in deren Podcast-Agentur alle nur noch vier Tage arbeiten.


Ab (02:47) erklärt Dennis, welche Erklärung der Soziologe Max Weber dafür hat, dass Arbeit uns so wichtig ist. Ab (03:38) spricht er darüber, welche Rolle dabei die Verwirklichung gottgegebener Talente spielt und warum die protestantische Leistungsethik ihre religiösen Grundsätze überdauert hat. Ab (06:32) sprechen Dennis und Laura über den US-amerikanischen Gründervater Benjamin Franklin, für den es beim Arbeiten nicht um Gott geht, sondern ums Geld. Ab (07:35) spricht Laura über Workaholics und erklärt, wer besonders gefährdet ist, arbeitssüchtig zu werden. Ab (09:12) erzählt Dennis, warum Aristoteles Lohnarbeit als banausisch ablehnt. Ab (10:23) diskutieren Dennis und Laura, wie sich der Arbeitsmarkt gerade verändert und wie unterschiedliche Generationen damit umgehen. Ab (13:02) erklärt Laura, was das "Empty-Desk-Syndrom" ist. Ab (13:51) sprechen Dennis und Laura darüber, was es mit Menschen macht, wenn sie ihre Arbeit mit der Rente oder einer Kündigung verlieren. Ab (16:39) erklärt Dennis, wie der britische Ökonom John Maynard Keynes darauf kam, dass Menschen bald nur noch 15 Stunden pro Woche arbeiten müssten. Ab (17:36) erzählt Gästin Maria Lorenz-Bokelberg, warum sie in ihrer Podcast-Agentur die Vier-Tage-Woche eingeführt hat und wie das funktioniert. Ab (20:20) spricht Maria darüber, welche Rolle wirtschaftliche Ziele, Produktivität und Effizienz dabei spielen. Ab (25:13) spricht Maria darüber, wie sich die kürzere Arbeitswoche auf ihre und die Zufriedenheit ihrer Mitarbeiter:innen auswirkt und wie sie die Umstellung meistert. Ab (26:45) verrät Maria, wie sie als Gründerin Arbeit und Freizeit trennt und warum sie abends Serien ohne Ton schaut. Ab (28:59) erklärt Laura, warum Freizeit aus psychologischer Perspektive einen Kontrast zum Arbeitsalltag darstellen sollte und wie man seine Freizeit anhand von drei Fragen möglichst erholsam gestaltet. Ab (33:20) ziehen Laura und Dennis ein Fazit.

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Autorin: Carolin Rückl (Weltrecorder) 
Redaktion WDR: Diana Aust, Maik Bialk, Thomas Hallet  
Distribution WDR: Selma Nayin, Annelen Bergenthum, Johanna Esch 
Produktion: Simon Hufeisen, Dominik Bretsch (Weltrecorder) 
Herstellungsleitung: Cléo Campe (Weltrecorder) 
Mischung: Sebastian Sánchez Jordan (Weltrecorder) 

Prokrastination: Was du heute kannst besorgen...#20

Prokrastination: Was du heute kannst besorgen...#20 Carpe What? Der Sinn-Podcast 13.07.2023 32:22 Min. Verfügbar bis 11.07.2029 WDR Online

Fensterputzen statt Steuererklärung und schon wieder eine Deadline gerissen: Kommt euch bekannt vor? In dieser Folge geht’s ums Aufschieben. Warum prokrastinieren wir? Was hilft dagegen? Und was kann uns schwierige Entscheidungen erleichtern?


Ab (01:45) spricht Dennis über den US-Gründervater Thomas Jefferson, der den Spruch der Folge als eine von zehn Lebensregeln aufgestellt hat. Ab (03:46) verrät Laura, wie man herausfindet, ob man selbst ein:e Prokrastinierer:in ist. Ab (07:12) spricht Dennis über den Philosophen und Prokrastinierer John Perry, der mit seiner Methode der "strukturierten Prokrastination" tatsächlich Dinge erledigt bekommt. Ab (09:55) gibt Laura konkrete Tipps: Sie erklärt, wie man mit Etappen-Zielen und der Pomodoro-Technik gegen das Aufschieben ankommt. Ab (11:42) sprechen Laura und Dennis darüber, was "Task Paralysis" bedeutet und warum Menschen überhaupt prokrastinieren. Ab (14:33) diskutieren die beiden, wie sich Neurodiversität darauf auswirkt, wie schnell Menschen Aufgaben erledigen können. Ab (16:29) erzählt Gästin Angelina Boerger davon, wie sie als Person mit ADHS Aufgaben angeht. Ab (20:20) geht’s um Entscheidungen: Angelina spricht darüber, wie ADHS ihre Art zu entscheiden beeinflusst. Ab (21:27) erklärt Dennis, wie rationale Philosophen Entscheidungen treffen und spricht mit Laura darüber, warum er mit dem Ansatz des Dekonstruktivisten Jacques Derrida besser zurechtkommt. Ab (24:38) erzählt Dennis, was die Philosophin Ruth Chang bei schweren Entscheidungen rät. Ab (26:00) ziehen die beiden ein Fazit. 
 
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Autorin: Carolin Rückl (Weltrecorder) 
Redaktion WDR: Diana Aust, Maik Bialk, Thomas Hallet  
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Produktion: Simon Hufeisen, Dominik Bretsch (Weltrecorder) 
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Carpe diem! Mit Maximilian Pollux live von der Phil.Cologne #19

Carpe diem! Mit Maximilian Pollux live von der Phil.Cologne #19 Carpe What? Der Sinn-Podcast 29.06.2023 52:25 Min. Verfügbar bis 27.06.2029 WDR Online

Wenn wir jeden Tag so leben würden als wäre es der letzte, wie würde das unser Leben verändern? Wie können wir die Kostbarkeit des Augenblicks wertschätzen und intensives Glück erleben - sogar im Gefängnis? Darüber sprechen Laura und Dennis live mit dem Ex-Intensivtäter Maximilian Pollux.


Ab (02:29) erzählt der Gast dieser Folge, der frühere Intensivtäter und heutige Anti-Gewalt-Trainer Maximilian Pollux, wann er sich zum ersten Mal seiner Sterblichkeit bewusst wurde und was "Carpe diem" für ihn bedeutet. Ab (04:45) sprechen Dennis und Laura mit Maximilian über seine Jahre auf der Flucht vor der Polizei. Ab (09:13) erklärt Dennis, woher der Spruch "Carpe Diem" kommt und was er mit Vergänglichkeit zu tun hat. Ab (12:47) geht es um "YOLO" als Lebensmotto und Grenzüberschreitungen. Ab (14:33) erklärt Laura, was die Psychologie unter "Sensation Seekern" versteht. Ab (18:18) erzählt Max, was ihn ins Gefängnis gebracht hat und wie sich seine Zeitwahrnehmung dort verschoben hat. Ab (21:38) geht Dennis darauf ein, warum der französische Philosoph Tristan Garcia die Suche nach Intensität als Kennzeichen unserer Zeit versteht. Ab (23:29) spricht Laura über die "hedonistische Tretmühle". Ab (24:14) erklärt Dennis, was für den griechischen Philosophen Epikur ein glückliches Leben ausmacht. Ab (28:11) spricht Laura darüber, was uns aus psychologischer Sicht wirklich glücklich macht. Ab (28:34) verrät Max, was ihm wichtiger ist als Glück und wie man zu seinem "Kernwert" findet. Ab (30:31) geht es um das Thema Achtsamkeit. Ab (38:02) erklärt Dennis, warum der Moment, das Jetzt oder die Gegenwart für den spirituellen Schriftsteller Eckhart Tolle der einzige Ort des Glücks ist. Ab (41:49) diskutieren Dennis, Laura und Maximilian, ob Handyfotos dabei helfen können, einen Augenblick bewusst zu erleben. Ab (45:51) erklärt Dennis, was Friedrich Nietzsche unter Schicksalsliebe versteht. Ab (47:42) erzählt Max, wie er seiner traumatischen Zeit im Gefängnis heute Positives abgewinnen kann. 
 
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Stadt, Land, Herkunft: Man kriegt das Kind aus dem Dorf... #18

Stadt, Land, Herkunft: Man kriegt das Kind aus dem Dorf... #18 Carpe What? Der Sinn-Podcast 15.06.2023 31:37 Min. Verfügbar bis 13.06.2029 WDR Online

Egal ob Stadtkind oder Landei: Wir können uns nicht aussuchen, woher wir kommen. Wie prägt uns unsere Herkunft? Welche Rolle spielt sie für unsere Identität? Und was bedeutet es, wenn man mehr als nur eine Heimat hat?


Ab (01:45) geht es um Stadt-Land-Klischees. Ab (02:31) erklärt Dennis, wie Jean-Jacques Rousseau auf die Idee kam, dass ein naturnahes Leben besser für uns wäre. Ab (04:53) erklärt Laura, was man aus der psychologischen Forschung über die Vorteile des Landlebens weiß. Sollten wir also alle aufs Land ziehen? Ab (09:42) finden die beiden auch gute Argumente für die Stadt. Ab (11:41) geht es um das "Dorf in uns": Laura und Dennis sprechen darüber, wie uns unsere Herkunft prägt und wie unser Elternhaus unseren Zugang zu Bildung beeinflusst. Ab (13:42) erzählt Dennis davon, wie der Philosoph Albert Camus vom Kind einer Analphabetin zum bedeutenden Schriftsteller wurde. Ab (14:31) geht Laura auf den Soziologen Didier Eribon ein: Wie hat er das Verhältnis zu seiner Herkunft aufgearbeitet? Und wie hat das Arbeiter:innenmilieu seiner Kindheit seine Identität geprägt? Ab (15:26) geht es um die Frage, inwieweit es für Menschen wichtig sein kann, den Kontakt zu den eigenen Wurzeln nicht zu verlieren, zum Beispiel für Weltstars wie J.Lo, die in einem bekannten Song versichert hat: "I'm still Jenny from the block!" Ab (17:05) ist Frank Joung zu Gast, Host des Podcasts "Halbe Katoffl". Er ist in Hannover geboren, seine Eltern in Korea. Was bedeutet Heimat für ihn? Ab (18:54) spricht Laura darüber, wie ihre Familiengeschichte ihr Verständnis von Heimat geprägt hat und welche Rolle Sprache dabei spielt. Ab (21:36) geht es darum, was es bedeutet, mehrere "Dörfer" in sich zu tragen und was passiert, wenn mehrere Einflüsse aufeinander treffen. Ab (24:06) erklärt Dennis das Konzept der Hybridität des Philosophen Homi Bhabha. Ab (25:25) geht Laura auf den Unterschied zwischen dem Konzept des "Melting Pot" und der "Salad Bowl" ein. Ab (27:44) ziehen die beiden ein Fazit. 
 
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Showrunner: Thorsten Glotzmann (Weltrecorder) 
Autorin: Carolin Rückl (Weltrecorder) 
Redaktion WDR: Diana Aust (Leitung) 
Distribution WDR: Selma Nayin, Annelen Bergenthum, Johanna Esch 
Produktion: Simon Hufeisen, Dominik Bretsch (Weltrecorder) 
Herstellungsleitung: Cléo Campe (Weltrecorder) 
Ton und Mischung: Jerome Huber (Weltrecorder) 

Einfach mal die Klappe halten? Reden ist Silber... #17

Einfach mal die Klappe halten? Reden ist Silber... #17 Carpe What? Der Sinn-Podcast 01.06.2023 27:25 Min. Verfügbar bis 30.05.2029 WDR Online

Ob in der WG oder in der Paar-Beziehung: Bei Konflikten hilft nur Miteinander-Reden. Aber wie kommuniziere ich richtig? In welchen Momenten ist es besser, mal nichts zu sagen und nur zuzuhören? Und was lernt man eigentlich in einem Schweige-Retreat?


Ab (00:58) erklärt Dennis einen der berühmtesten Sätze der Philosophie-Geschichte: "Wovon man nicht sprechen kann, darüber muss man schweigen." Und wie der Sprachphilosoph Ludwig Wittgenstein auf die Idee kam, er hätte damit alle philosophischen Probleme gelöst. Ab (03:33) erklärt Laura, weshalb der Name Gottes im Judentum unausgesprochen bleibt. Ab (04:58) sprechen Dennis und Laura darüber, wie Schweigen im religiösen Kontext mit Ehrfurcht und einer intensiveren Beziehung zu Gott zusammenhängt. Ab (06:04) berichtet Showrunner Thorsten von seiner Erfahrung im Buddhistischen Schweige-Retreat. Ab (07:32) kommt ihr zu Wort: Was ist euch wichtiger, Reden oder Schweigen? Ab (09:04) besprechen Dennis und Laura Kommunikations-Strategien, wie man Kritik gut äußern und unangenehme Dinge ansprechen kann, in der WG oder in Beziehungen. Ab (12:52) erklärt die Gästin der Folge, Paartherapeutin Mashaal Omary, worüber man in einer Beziehung reden sollte und wie Kommunikation mit dem:der Partner:in gelingt. Ab (16:24) geht’s darum, wie man echte von falschen Ich-Botschaften unterscheidet und was die eigene Art der Kommunikation mit dem Elternhaus zu tun hat. Ab (20:32) empfiehlt Laura den Paartherapie-Podcast von Esther Perel. Ab (21:56) geht sie auf das Kommunikationsmodell des russischen Linguisten Roman Jakobson ein. Ab (22:53) sprechen Laura und Dennis darüber, welche gesellschaftliche Funktion Klatsch und Tratsch haben und wie man mit Fremden "das Eis bricht" – zum Beispiel beim ersten Date.  
 
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Redaktion WDR: Diana Aust (Leitung) 
Distribution WDR: Selma Nayin, Annelen Bergenthum, Johanna Esch 
Produktion: Simon Hufeisen, Dominik Bretsch (Weltrecorder) 
Herstellungsleitung: Cléo Campe (Weltrecorder) 
Ton und Mischung: Sebastian Sánchez Jordan (Weltrecorder) 
Mitarbeit: Johannes von Plato (Weltrecorder) 
 

Ich mach mir die Welt, wie sie mir gefällt - easy, oder?! #16

Ich mach mir die Welt, wie sie mir gefällt - easy, oder?! #16 Carpe What? Der Sinn-Podcast 18.05.2023 28:02 Min. Verfügbar bis 16.05.2029 WDR Online

Über Leistungszwang, toxic positivity und Verschwörungserzählungen: Ist es wirklich so einfach, sich die Welt so zu machen, wie sie uns gefällt? Sind wir vielleicht sogar selbst schuld, wenn uns das nicht gelingt?


Ab (01:11) sprechen Dennis und Laura über Pippi Langstrumpf, die Kinderbuch-Heldin aus der Feder von Astrid Lindgren. Ab (02:00) erklärt Dennis, was Pippi philosophisch mit dem russischen Anarchisten Michail Bakunin verbindet. Warum Pippi so viel selbstbestimmter durch die Welt geht als andere Kinder, erklärt Laura ab (04:44). Ab (06:10) sprechen Dennis und Laura darüber, warum auch Erwachsene Pippi Langstrumpf lesen sollten. Laura spricht ab (07:33) über Astrid Lindgren, die sich mit Büchern wie Pippi Langstrumpf für eine neue Pädagogik eingesetzt hat. Ab (09:04) kommt die Community zu Wort. Ab (10:29) diskutieren Laura und Dennis, wie viel Leistungszwang in dem Spruch steckt. Laura spricht ab (11:47) über "Toxic Positivity" und erklärt, wo ein positives Mindset seine Grenzen hat. Ab (14:16) geht’s um die Kehrseite des Spruchs: Was geschieht, wenn Menschen sich die Welt zu sehr machen, wie sie ihnen gefällt, ohne Rücksicht auf andere oder auf wissenschaftliche Erkenntnisse? Gästin Pia Lamberty spricht ab (15:05) darüber, warum Menschen an Verschwörungserzählungen glauben und wie man am besten mit ihnen umgeht. Ab (21:13) erklärt Dennis, warum der Begriff "Verschwörungstheorie" in die Irre führt und was eine Verschwörungserzählung von einer wissenschaftlichen Theorie unterscheidet. Ab (22:33) geht’s um den Philosophen Karl Popper, der die Wissenschaft umgekrempelt hat. An welchem Merkmal man ihm zufolge eine gute Theorie erkennt, verrät Dennis euch ab (23:54). Ab (25:16) ziehen Laura und Dennis ein Fazit. 
 
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Mitarbeit: Johannes von Plato (Weltrecorder) 

Wer schön sein will, muss leiden? WTF! #15

Wer schön sein will, muss leiden? WTF! #15 Carpe What? Der Sinn-Podcast 04.05.2023 28:23 Min. Verfügbar bis 02.05.2029 WDR Online

Haarentfernung, Gym, Make-up: Warum tun wir uns das alles an? Warum ist Schönheit in unserer Gesellschaft mit so viel Schmerz und Selbsthass verknüpft? Und wie können wir Schönheit so definieren, dass sie nicht mehr weh tut?


Ab (01:05) tauschen Laura und Dennis ihre Haltung zum Spruch aus und geben einen Überblick über die Themen der Folge: Muss man wirklich leiden, um schön zu sein?  
Ab (02:06) kommt die Community zu Wort.  
Ab (03:41) will Laura wissen, wen sie für den Spruch verantwortlich machen kann: Wo kommt er her und in welchen Varianten taucht er auf?  
Ab (04:50) erklärt Dennis, wie Schönheit aus philosophischer Sicht definiert werden kann.  
Ab (06:01) verrät euch Laura einen Angeber-Fact für die nächste WG-Party.  
Ab (06:50) sprechen Laura und Dennis darüber, was die alten Griechen über Schönheit dachten.  
Ab (07:45) checkt Laura Sokrates aus: Er galt äußerlich als unansehnlich, in anderer Hinsicht aber als schön.  
Ab (08:26) erklärt Dennis, was genau Sokrates zu einem "schönen Menschen" macht.  
Ab (09:00) kommt ein Profi zu Wort: der Schönheitschirurg Werner Mang. Welche Ideale von Schönheit hat er im Kopf, wenn er Nasen operiert?  
Ab (10:48) geht Dennis auf den Soziologen Pierre Bourdieu ein, der untersucht hat, wie unsere Schönheitsvorstellungen durch unsere soziale Umgebung geprägt werden.  
Ab (11:37) spricht Laura über ihre Körpergröße und rechnet mit einer Club-Begegnung ab.  
Ab (13:06) antwortet Gästin Catrin Altzschner auf die Frage, wie sie unter Schönheitsidealen gelitten hat.  
Ab (15:44) geht's darum, weshalb Schönheitsideale so viel Leid verursachen.  
Ab (16:53) diskutieren Laura und Dennis darüber, was uns "von innen heraus" schön macht und wie Schönheit mit Gender-Fragen verknüpft ist.  
Ab (19:30) erklärt Catrin Altzschner, warum wir Schönheit radikal anders definieren müssen.
Ab (20:35) sprechen Dennis und Laura über die Akzeptanz des Älterwerdens, innere und äußere Schönheitsideale.  
Ab (25:05) ziehen die beiden ein Fazit. 
 
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Über diese Bücher, Talks, Artikel, Studien etc. sprechen wir in dieser Folge: 
 

Redaktion/Team: 
Showrunner: Thorsten Glotzmann (Weltrecorder) 
Redaktion WDR: Diana Aust  
Distribution WDR: Selma Nayin, Annelen Bergenthum, Johanna Esch 
Produktion: Simon Hufeisen, Dominik Bretsch (Weltrecorder) 
Autorin: Carolin Rückl (Weltrecorder) 
Herstellungsleitung: Cléo Campe (Weltrecorder) 
Ton und Mischung: Sebastian Sánchez Jordan (Weltrecorder) 

Ist das Leben wirklich kein Ponyhof? #14

Ist das Leben wirklich kein Ponyhof? #14 Carpe What? Der Sinn-Podcast 20.04.2023 26:57 Min. Verfügbar bis 18.04.2029 WDR Online

Na, Steuererklärung schon abgeschickt? So ein Erwachsenen-Leben ist nicht immer spaßig und weit weg von Ponyhof-Romantik. Arbeit, Bürokratie, Verantwortung. Wie können wir es trotzdem schaffen, uns das Kindliche zu bewahren? Und wie finden wir einen guten Umgang mit den Enttäuschungen des Lebens?


Hier geht's zu unserer Umfrage  - Danke fürs teilnehmen, ihr helft uns sehr! 
 
Ab (02:30) sprechen Laura und Dennis über ihre eigenen Ponyhof-Erfahrungen und darüber, wie Philosophen zum Reiten stehen.  
Ab (05:03) erzählt Dennis vom französischen Philosophen Michel de Montaigne, für den das Pferd im 16. Jahrhundert das Tor zur fernen Welt war. Mehr als 400 Jahre später, im Coronajahr 2020, ist der französische Philosoph Gaspard Koenig auf Montaignes Spuren durch Europa gereist – auch zu Pferd. 
Von Koenigs Erlebnissen auf der Reise erzählt Dennis ab (07:25).  
Lisa vom Insta-Kanal „Die mit den Pferden“ erklärt ab (09:28), wie es auf dem Ponyhof wirklich zugeht.  
Ab (12:04) sprechen Laura und Dennis über den deutschen Serien-Klassiker “Stromberg”, den Irrsinn der Bürokratie und den Ernst des Erwachsenenlebens.  
Ab (14:03) verrät Gästin Clare Devlin vom Podcast “dreißig“, wie viel Kind man mit 30 Jahren noch sein darf.  
Ab (15:09) geht Dennis auf einen Gedanken des Philosophen Friedrich Nietzsche ein, für den das Kind die höchste Entwicklungsstufe des Geistes ist. Laura spricht ab (16:25) darüber, was Kinder lernen, wenn sie spielen.  
Ab (17:50) geht’s um Peter Pan und die Frage, ob es besser wäre, für immer Kind zu bleiben.  
Ab (18:27) erklärt Dennis, was aus Sicht der Philosophin Susan Neiman dafür spricht, erwachsen zu werden.  
Ab (19:48) erzählen Dennis, Laura und Gästin Clare, was sie zuletzt richtig enttäuscht hat und wie sie mit Enttäuschungen umgehen.  
Ab (22:09) geht Laura darauf ein, warum Enttäuschungen entwicklungspsychologisch gesehen wichtige Erfahrungen sind.  
Ab (22:57) spricht Dennis über die großen Enttäuschungen der Menschheit: die Kopernikanische Wende, Darwins Evolutionstheorie und Freuds Psychoanalyse.  
Ab (24:01) diskutieren Dennis und Laura, welches Potenzial in Enttäuschungen liegt und was sie vom Spruch der Folge halten.  
 
 
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Unglücklich verliebt? Die Hoffnung stirbt zuletzt #13

Unglücklich verliebt? Die Hoffnung stirbt zuletzt #13 Carpe What? Der Sinn-Podcast 06.04.2023 29:38 Min. Verfügbar bis 04.04.2029 WDR Online

Wer unglücklich verliebt war, kennt das Problem: Soll ich weiter hoffen - oder loslassen? Gar nicht so einfach, aber genau darum geht es in dieser Folge: Welche Kraft kann uns die Hoffnung schenken? Und wann steht sie uns im Weg?


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Ab (01:05) sprechen Laura und Dennis darüber, welche Songs sie hoffnungsvoll stimmen. Ab (02:34) erzählt Laura von ihrer Großmutter, die die Shoah überlebt hat. Welche Rolle hat Hoffnung in ihrem Leben gespielt?  
Ab (04:18) geht Dennis auf den Psychoanalytiker Viktor Frankl und sein Buch "Und trotzdem Ja zum Leben sagen" ein.  
Ab (06:30) erklärt Laura, worin die Psychotherapeutin Ester Perel, die selbst Kind von Shoah-Überlebenden ist, den Unterschied zwischen Überleben und Leben sieht. Ab (09:38) geht es um die Herkunft des Spruchs, der dem römischen Politiker Cicero zugeschrieben wird.  
Ab (10:35) erklärt Dennis, was der Philosoph Jonathan Lear unter "radikaler Hoffnung" versteht – und was Hoffnungslosigkeit mit Selbstüberschätzung zu tun hat.  
Ab (12:03) antwortet die Sterbebegleiterin Johanna Klug auf die Frage, wie man einer sterbenden Person Hoffnung schenkt.  
Ab (13:56) sprechen Johanna, Dennis und Laura darüber, was verzweifelten Freund:innen wirklich hilft.  
Ab (16:31) kommen zwei Stimmen aus der Community zu Wort.  
Ab (17:26) geht es um die Bedeutung der Hoffnung, wenn man unglücklich verliebt ist – oder nach einer Trennung.  
Ab (20:35) spoilert Dennis, wie der Roman "Die Liebe in den Zeiten der Cholera" von Gabriel García Márquez endet.  
Ab (20:47) diskutieren Laura und Dennis darüber, ob Hoffnung in der Klimabewegung ein Hindernis oder ein Motivator ist.  
Ab (23:03) spricht Dennis über den Philosophen Ernst Bloch und sein "Prinzip Hoffnung".  
Ab (24:18) ziehen Laura und Dennis ein Fazit. 
 
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https://www.ted.com/talks/esther_perel_the_secret_to_desire_in_a_long_term_relationship 
https://www.psychotherapy.net/interview/couples/esther-perel-mating-captivity 
 
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Showrunner: Thorsten Glotzmann (Weltrecorder) 
Redaktion WDR: Diana Aust  
Distribution: Annelen Bergenthum, Selma Nayin, Johanna Esch 
Produktion: Simon Hufeisen, Dominik Bretsch (Weltrecorder) 
Autorin: Carolin Rückl (Weltrecorder) 
Herstellungsleitung: Cléo Campe (Weltrecorder) 
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Redaktionelle Mitarbeit: Jannis Byell (Weltrecorder) 

Fasten mit Gandhi: Über Saftkuren, Ramadan und Digital Detox #12

Fasten mit Gandhi: Über Saftkuren, Ramadan und Digital Detox #12 Carpe What? Der Sinn-Podcast 23.03.2023 27:59 Min. Verfügbar bis 21.03.2029 WDR Online

Schon mal ein paar Tage auf Essen verzichtet? Oder eine Woche ohne Handy überlebt? In dieser Folge klären Laura und Dennis, warum Menschen fasten, was das mit den Weltreligionen und Selbstwirksamkeit zu tun hat - und wie Sauerkrautsaft schmeckt.


Ab (00:55) erzählt Dennis von seiner letzten Saftkur. Für Laura ist Fasten etwas Religiöses: Sie verzichtet am jüdischen Versöhnungstag Jom Kippur sogar auf mehr als nur Nahrung (01:43). Worauf Christ:innen beim Fasten verzichten und warum die Fastenzeit 40 Tage dauert, erklärt Dennis ab (04:10). Welche Bedeutung hat das Fasten während des islamischen Fastenmonats Ramadan? Darüber spricht ab (06:05) der Imam Talha Taskinsoy. Ab (08:03) erzählen Dennis und Laura, warum sie auf Fleisch verzichten – und in welchen Situationen sie mal eine Ausnahme machen. Talha Taskinsoy erklärt ab (09:30), warum er auch außerhalb des Ramadan vegan lebt. Ab (11:25) sprechen Dennis und Laura über den indischen Widerstandskämpfer Mahatma Gandhi, von dem der Spruch dieser Folge stammt. Was das Fasten mit Gandhis Prinzip der Gewaltlosigkeit zu tun hat, erklärt Dennis ab (12:16). Ab (13:05) geht es um das politische Fasten Gandhis und darum, wie Hungerstreik als politisches Mittel eingesetzt wird. Ab (14:37) kommt unsere Community zu Wort: Welche Bedeutung hat das Fasten für euch? Laura spricht ab (16:40) darüber, welche Rolle Digital Detox für sie an Fastentagen, aber auch am Shabbat spielt. Ab (17:25) geht's um Tipps, wie man es schafft, die Kontrolle über seinen Handy-Konsum zurückzugewinnen. Wann stärkt Fasten die Selbstwirksamkeit – und wann kann es gefährlich werden? Das diskutieren Laura und Dennis ab (19:50). Ab (21:05) erklärt Dennis, wie Fasten dabei helfen kann, Überfluss zu erkennen und wieder mehr Fülle im Leben zu erfahren. Ab (22:30) erzählt Laura, wie leere Städte während der Pandemie ihre Wahrnehmung verändert haben. Ab (24:19) ziehen die beiden ein Fazit. 
 
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Redaktion WDR: Diana Aust (Leitung), Doro Vogel, Markus Brügge  
Produktion: Simon Hufeisen, Dominik Bretsch (Weltrecorder) 
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Ton und Mischung: Sebastian Sánchez Jordan (Weltrecorder) 
Redaktionelle Mitarbeit: Jannis Byell (Weltrecorder) 
 
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Feminismus: Man kommt nicht als Frau zur Welt, man wird es! #11

Feminismus: Man kommt nicht als Frau zur Welt, man wird es! #11 Carpe What? Der Sinn-Podcast 09.03.2023 28:26 Min. Verfügbar bis 07.03.2029 WDR Online

Von de Beauvoir zu Butler: Was macht eine Frau zur Frau? Warum darf sie nicht oberkörperfrei spazieren gehen oder übers "Kacken" reden? Was hilft gegen Geschlechter-Stereotype und Sexismus? Warum unterscheiden wir überhaupt zwischen Mann und Frau?


Ab (01:22) sprechen Dennis und Laura über die französische Philosophin und Feministin Simone de Beauvoir, von der der Spruch dieser Folge stammt. Ab (04:40) geht's um die Bedeutung von Feminismus. Ob Unfall-Dummies oder Medikamenten-Studien: Dass Frauen auch heute noch in vielen Bereichen kaum berücksichtigt werden, darüber sprechen Dennis und Laura ab (05:11). Ab (06:18) kommt die Community zu Wort: Welche Bedeutung hat der Spruch für euch? Ab (07:40) spricht Dennis über den Fehlschluss vom Geschlecht auf individuelle Fähigkeiten. Ab (08:25) erzählt er, in welchen Situationen ihm Geschlechter-Klischees begegnen – darüber, was angeblich "männlich" sei. Ab (10:13) geht Laura auf erfolgreiche Frauen ein: Um Karriere zu machen, müssen sie angeblich "männlichen" Rollenvorstellungen folgen – und werden dann als "unweiblich" kritisiert. Ab (12:00) geht es um die Gender-Theoretikerin Judith Butler und darum, was sie von Simone de Beauvoir unterscheidet. Ab (13:18) ist Anastasia Biefang zu Gast: Sie ist trans* Frau, Queer-Aktivistin, Soldatin bei der Bundeswehr und Stellvertretende Vorsitzende von QueerBW. Mit welchen Rollenvorstellungen ist sie in ihrem Alltag konfrontiert und wie geht sie damit um? Ab (15:24) geht es um trans* Personen, Geschlechter-Binarität – und darum, wie es uns gelingen könnte, Sexismus und Unterdrückung aufzulösen. Ab (22:40) sprechen Dennis und Laura über die Bedeutung des Genderns, also von geschlechtergerechter Sprache. Ab (24:31) ziehen die beiden ein Fazit: Welche Rolle sollte das Geschlecht bei der Erziehung ihrer Kinder spielen?

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Redaktion WDR: Diana Aust (Leitung), Doro Vogel, Markus Brügge
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Von Polyamorie bis Social Media: Macht Teilen glücklicher? #10

Von Polyamorie bis Social Media: Macht Teilen glücklicher? #10 Carpe What? Der Sinn-Podcast 23.02.2023 26:50 Min. Verfügbar bis 21.02.2029 WDR Online

Wenn ich meine Glücksmomente auf Instagram teile, mache ich andere damit glücklicher? Oder einfach nur neidisch? Und wie funktioniert das in offenen Beziehungen: Verdoppelt sich mein Liebesglück, wenn ich es mit mehreren teile? Was ist das überhaupt: Glück?


Ab (00:50) tauschen sich Laura und Dennis darüber aus, was sie zuletzt richtig glücklich gemacht hat. Für Laura hat Glück viel mit Sinnlichkeit und Im-Moment-Sein zu tun (02:35). Ab (03:05) erklärt Dennis, was Glück aus Sicht der indischen Philosophie bedeutet. Ab (03:32) verbindet Laura das mit den Erkenntnissen des Glücksforschers Mihaly Csikszentmihalyi, der das Phänomen "Flow" erforscht hat. Ab (5:35) geht's um die Frage, mit wem Laura und Dennis ihr Glück gerne teilen. Laura erzählt von der Silvester-im-Pyjama-Tradition, die sie mit Freund:innen teilt. Ab (07:25) erklärt Laura, welche Rolle andere Menschen für unser Glücksempfinden spielen und dass die Gemeinschaft wie eine Medizin wirken kann. Ab (08:25) erzählt Dennis von Glück und Gemeinschaft in seinem Wohnprojekt. Ab (10:00) sind Saskia und Lui Michalski zu Gast, die in einer offenen, polyamoren Beziehung leben. Wird Glück in der Liebe größer, wenn man sie mit mehr als einem anderen Menschen teilt? Ab (11:43) spricht Laura über die Paartherapeutin Esther Perel und eines der Hauptprobleme in heutigen Beziehungen. Ab (13:35) kommt die Community zu Wort: Was denkt ihr über den Spruch? Ab (14:53) stellen Laura und Dennis die Frage: Was passiert mit uns und anderen, wenn wir Glücksmomente auf Social Media teilen? Ab (17:53) erklären Lui und Saskia Michalski, warum es ihnen wichtig ist, auch verletzliche Momente auf Instagram zu teilen. Ab (20:10) geht es um den Friedensnobelpreisträger, Arzt und Theologen Albert Schweitzer, dem der Spruch zugeschrieben wird. Ab (22:30) beschreibt Laura, warum Geldspenden oder Wohltätigkeit tatsächlich glücklicher machen kann. Ab (23:06) ziehen die beiden ein Fazit.

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Produktion: Simon Hufeisen, Dominik Bretsch (Weltrecorder)
Autorin: Carolin Rückl (Weltrecorder)
Herstellungsleitung: Cléo Campe (Weltrecorder)
Ton und Mischung: Sebastian Sánchez Jordan (Weltrecorder)
Redaktionelle Mitarbeit: Jannis Byell (Weltrecorder)

Ist Schadenfreude ok? Wer zuletzt lacht, lacht am besten! #9

Ist Schadenfreude ok? Wer zuletzt lacht, lacht am besten! #9 Carpe What? Der Sinn-Podcast 09.02.2023 26:01 Min. Verfügbar bis 07.02.2029 WDR Online

Kennen wir alle, auch wenn's uns unangenehm ist: Schadenfreude! Ist sie moralisch verwerflich oder hat sie auch was Gutes? Wer darf eigentlich worüber lachen? In dieser Folge geht's um Macht, Satire - und schlechte Witze.


Shownotes:  
Ab (00:30) sprechen Laura und Dennis über ihr Verhältnis zu Humor.  
Ab (02:38) ist Daniel Donskoy, Schauspieler und Host der WDR-Talkshow "Freitagnacht Jews" zu Gast: Welche Bedeutung hat das Lachen in seinem Leben?  
Ab (03:39) geht es um Humor als Mittel, der Absurdität des Lebens zu begegnen.  
Ab (04:40) erklärt Laura, welche Funktion Lachen in unserem Alltag hat. Ab (05:26) erzählt Daniel Donskoy einen Witz.  
Ab (06:00) stellt Laura die Frage: Wer darf worüber lachen?  
Ab (06:27) geht es um Humor als Reaktion auf Diskriminierungserfahrungen: Wer zuletzt lacht, holt sich die Deutungshoheit zurück.  
Ab (07:16) spricht Laura darüber, dass Humor auch für Menschen hilfreich sein kann, die hochtraumatische Erfahrungen gemacht haben.  
Ab (08:17) kommt unsere Community zu Wort: Was denkt ihr über den Spruch? Ab (09:47) leiten Dennis und Laura den Spruch aus der Bibel her. 
Ab (10:29) erklärt Laura, was es mit dem jüdischen Feiertag Purim auf sich hat.  
Ab (11:53) spricht Dennis darüber, warum das Lachen im Karneval ein subversives Moment hat.  
Ab (14:09) geht es um Schadenfreude. Wir fragen Daniel Donskoy: Wann empfindet er Schadenfreude?  
Ab (16:00) geht Laura auf die positive und die toxische Seite der Schadenfreude ein. Ab (18:45) erzählt Dennis vom antiken Philosophen Diogenes aus der Tonne – und wie er die Mächtigen seiner Zeit verspottet hat.  
Ab (20:58) stellen Laura und Dennis die Frage: Welche Funktion hat Satire?  
Ab (23:06) ziehen die beiden ein Fazit.  
 
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Über diese Bücher, Talks, Artikel, Studien etc. sprechen wir in dieser Folge: 
 
 
Redaktion/Team: 
Showrunner: Thorsten Glotzmann (Weltrecorder) 
Redaktion WDR: Diana Aust, Doro Vogel, Markus Brügge  
Produktion: Simon Hufeisen, Dominik Bretsch (Weltrecorder) 
Herstellungsleitung: Marek Corke, Cléo Campe (Weltrecorder) 
Ton und Mischung: Sebastian Sánchez Jordan (Weltrecorder) 
Redaktionelle Mitarbeit: Jannis Byell, Paula Colberg (Weltrecorder) 

Für Kontrollfreaks: Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser?! #8

Für Kontrollfreaks: Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser?! #8 Carpe What? Der Sinn-Podcast 26.01.2023 26:22 Min. Verfügbar bis 24.01.2029 WDR Online

Wer sich in private Nachrichten anderer einloggt, überschreitet eine Grenze, klar. Aber ist Kontrolle immer schlecht? Und warum geben wir im Netz heute oft freiwillig preis, was früher nur Geheimdienste über uns herausfinden konnten?


Ab (01:26) erzählt Dennis davon, wie er während des Corona-Lockdowns in Indien versucht hat, Kontrolle abzugeben.  
Ab (02:25) geht's um die Frage, wem wir in unserem Alltag vertrauen müssen, um überhaupt klarzukommen.  
Ab (03:37) stellt Dennis den Systemtheoretiker Niklas Luhmann vor, für den Vertrauen dazu dient, Komplexität zu reduzieren und handlungsfähig zu bleiben.  
Ab (05:00) erklärt Laura, wie Kontrolle sich im Arbeitsalltag auswirken kann – Stichwort Micromanagement.  
Ab (05:36) ist die Gründerin und Aufsichtsrätin Fränzi Kühne zu Gast. Was denkt sie als Chefin über Kontrolle im Job?  
Ab (08:48) sprechen Dennis und Laura über Lenin, auf den der Spruch der Folge zurückgeht.  
Ab (10:05) geht's um Kontrolle in totalitären Systemen und was die Philosophin Hannah Arendt darüber geschrieben hat.  
Ab (11:15) diskutieren die beiden, warum wir uns im Netz oft nackt und gläsern zeigen – und was der Philosoph Byung-Chul Han mit "Transparenzgesellschaft" meint.  
Ab (13:47) geht Laura der Frage nach, wie wir aus psychologischer Sicht lernen zu vertrauen.  
Ab (18:00) beantwortet Fränzi Kühne die Frage, welche Rolle die Kontrolle in der Erziehung ihrer Kinder spielt.  
Ab (19:45) fragen wir die Community: Was bedeutet euch der Spruch der Folge?  
Ab (21:00) geht’s um Kontrolle in Beziehungen und in der Politik, um den Wirecard-Skandal und die NSU-Akten.  
Ab (24:34) ziehen wir ein Fazit.  
 
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Über diese Bücher, Talks, Artikel, Studien etc. sprechen wir in dieser Folge: 
https://www.estherperel.com/blog/the-relationship-fights-you-keep-having 
  • Wladimir I. Lenin über Kontrolle in "Über Abenteurertum" (1914):
https://sites.google.com/site/sozialistischeklassiker2punkt0/lenin/lenin-1914/wladimir-i-lenin-ueber-abenteurertum 
  • Hannah Arendt: "Elemente und Ursprünge totaler Herrschaft" (Piper 2009) 
  • Byung-Chul Han: "Transparenzgesellschaft" (Matthes & Seitz 2012) 
  • Stufenmodell der psychosozialen Entwicklung von Erik Erikson: 
https://www.spektrum.de/podcast/stufenmodell-der-psychosozialen-entwicklung-von-erik-h-erikson/1651116 
  • Niklas Luhmann: "Vertrauen. Ein Mechanismus der Reduktion sozialer Komplexität" (UTB 2000):
https://www.utb.de/doi/book/10.36198/9783838540047 
  • Recherche der Financial Times zum Wirecard-Skandal:
https://www.ft.com/wirecard 
  • Recherche des ZDF Magazin Royale zu den NSU-Akten:
https://www.zdf.de/comedy/zdf-magazin-royale/zdf-magazin-royale-vom-28-oktober-2022-100.html  

Redaktion/Team: 
Showrunner: Thorsten Glotzmann (Weltrecorder) 
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Produktion: Simon Hufeisen, Dominik Bretsch (Weltrecorder) 
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Ton und Mischung: Sebastian Sánchez Jordan (Weltrecorder) 
Redaktionelle Mitarbeit: Jannis Byell (Weltrecorder) 

Schluss mit Grübeln! Es gibt nichts Gutes, außer man tut es! #7

Schluss mit Grübeln! Es gibt nichts Gutes, außer man tut es! #7 Carpe What? Der Sinn-Podcast 13.01.2023 26:08 Min. Verfügbar bis 11.01.2029 WDR Online

In der ersten Folge des neuen Jahres verraten Laura und Dennis, wie Neujahrsvorsätze am besten funktionieren, was Aristoteles mit Fridays for Future zu tun hat - und was uns dabei helfen könnte, ins Handeln zu kommen und die Menschheit zu retten.


Ab (00:39) tauschen sich Laura und Dennis über Neujahrsvorsätze aus. Was haben sie sich für das Jahr 2023 vorgenommen? Sind Vorsätze wirklich nur dann gut, wenn sie eingehalten werden?  
Ab (03:36) fragen wir die Community: Was denkt ihr über Neujahrsvorsätze?  
Ab (05:38) erklärt Laura, wie Vorsätze aus psychologischer Sicht am besten funktionieren. Ab (10:40) sprechen Dennis und Laura über den Schriftsteller Erich Kästner, der den Spruch der Folge geprägt hat.  
Ab (14:05) ist die Klimaschutz-Aktivistin und Fridays for Future-Sprecherin Carla Reemtsma zu Gast. Was denkt sie über den Spruch "Es gibt nichts Gutes außer man tut es?" 
Ab (15:05) geht's um die Frage, warum wir trotz besseren Wissens oft nicht ins Handeln kommen, zum Beispiel in Sachen Klimakrise. Dennis versucht, mit Aristoteles eine philosophische Antwort zu finden. 
Ab (16:56) fragen wir Carla Reemtsma: Wie erklärt sie sich die Lücke zwischen Reden und Handeln? Und wie gelingt es ihr persönlich, Hindernisse zu überwinden, ins Handeln zu kommen und Gutes zu tun?  
Ab (20:16) sprechen Dennis und Laura über die Kraft positiver Utopien. Sollten wir häufiger den Blick darauf richten, was wir gemeinsam erreichen könnten statt uns von Warnungen lähmen zu lassen?  
Ab (23:50) ziehen wir ein Fazit.  
 
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Showrunner: Thorsten Glotzmann (Weltrecorder) 
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Produktion: Simon Hufeisen, Dominik Bretsch (Weltrecorder) 
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Ton und Mischung: Sebastian Sánchez Jordan (Weltrecorder) 
Redaktionelle Mitarbeit: Tjada Huchtkötter und Jannis Byell (Weltrecorder) 

Horoskope & Hokuspokus: Liegt unser Schicksal in den Sternen? #6

Horoskope & Hokuspokus: Liegt unser Schicksal in den Sternen? #6 Carpe What? Der Sinn-Podcast 29.12.2022 25:50 Min. Verfügbar bis 27.12.2028 WDR Online

An Silvester werden die Jahreshoroskope ausgepackt. Laura und Dennis fragen sich: Wird unser Leben durch Sterne und Planeten beeinflusst? Oder haben wir unser Schicksal selbst in der Hand? Über Sinn und Unsinn von Astrologie.


Ab (01:09) sprechen wir über Jahreshoroskope und andere Silvestertraditionen. Warum macht Astrologie Spaß? Und welche Erkenntnisse bringt sie uns?  
Ab (03:34) fragen wir euch: Was denkt ihr über Astrologie? Sind Birth Charts wirklich sinnvolle Interpretations-Angebote?  
Ab (05:52) fragen wir die professionelle Astrologin Tanja Brock: Was sagt ihr Geburtshoroskop über sie und ihre Persönlichkeit aus?  
Um die Herkunft des Spruchs geht’s ab (08:22). Dennis erklärt, dass sich der Spruch Shakespeare zuordnen lässt, und dass es zu seiner Zeit einen Umbruch im Denken gegeben hat – hin zum wissenschaftlichen Weltbild und zur Trennung von Astronomie und Astrologie.  
Auf den Unterschied zwischen den beiden geht Laura ab (12:05) ein. Sie erklärt ab (12:57) auch den "Barnum-Effekt": die menschliche Neigung, allgemeingültige Aussagen auf sich selbst zu beziehen.  
Ein klassisches philosophisches Argument gegen die Astrologie bringt Dennis ab (16:05). Dabei geht es um den Aufklärer Immanuel Kant und Mündigkeit.  
Die Astrologin Tanja Brock kommt ab (17:19) noch einmal zu Wort.  
Ab (19:39) versuchen Laura und Dennis herauszufinden, weshalb Astrologie z.B. in der queeren Community als empowernd wahrgenommen wird.  
Ab (22:26) ziehen die beiden einen persönliches Fazit.  
Dennis erinnert ab (22:34) an den deutschen Soziologen Max Weber und seine These von der "Entzauberung der Welt". Kann uns die Symbolsprache der Astrologie bei der Wiederverzauberung der Welt helfen? Ist sie eine "nützliche Fiktion"? 
 
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Von Bushido bis Drache: Der Weg ist das Ziel #5

Von Bushido bis Drache: Der Weg ist das Ziel #5 Carpe What? Der Sinn-Podcast 15.12.2022 26:22 Min. Verfügbar bis 13.12.2028 WDR Online

Brauchen wir im Leben Ziele, um glücklich zu sein - oder ist der Weg viel entscheidender? Und wie können wir uns Ziele so setzen, dass wir sie auch erreichen? Darüber sprechen Laura und Dennis in der Weihnachts- und Chanukka-Folge.


Passend zu Weihnachten und Chanukka, dem jüdischen Lichterfest, suchen Laura und Dennis wieder nach dem Licht im Dunkeln – und stellen sich die Frage: Brauchen wir im Leben Ziele? Und wenn ja, welche?
  
Ab (01:38) tauschen sie Erfahrungen aus, wann ihnen der Spruch "Der Weg ist das Ziel" zuletzt im Alltag begegnet ist.  
Ab (03:17) erklärt Dennis den Satz aus der Konfuzianischen Philosophie heraus: In ihr wird der Weg ("Dao") nicht nur als zurückzulegende Strecke verstanden, sondern auch als Lebenskunst und Methode. Auch im Japanischen findet sich diese Bedeutung des Wegs in "Bushido" ("Der Weg des Kriegers") oder "Judo" ("Der sanfte Weg").  
Ab (06:40) kommt Judo-Weltmeisterin und Olympia-Bronzemedaille-Gewinnerin Anna-Maria Wagner per Sprachnachricht zu Wort: Wie wirkt sich der "sanfte Weg" auf ihr Leben aus?  
Ab (09:36) geht es um die Metapher des Drachens in der chinesischen Mythologie, um Wandlungsfähigkeit und Flexibilität.  
Ab (13:00) erklärt Laura, welche Art von Zielen wir aus psychologischer Perspektive brauchen und wie wir sie am besten erreichen. Wie können uns zum Beispiel Wenn-Dann-Pläne helfen? Aber was, wenn ein großes Ziel erreicht ist, wie bei Judoka Anna-Maria Wagner nach ihrem Olympia-Erfolg? (16:04) Was kommt danach?  
Ab (18:00) findet Dennis eine buddhistische Antwort darauf. Passend dazu erzählt Laura von einem TED-Talk und einer Glücks-Studie des Harvard-Psychiaters und Zen-Buddhisten Robert Waldinger (19:14).  
In einer eigenen kleinen Straßen-Umfrage (21:10) haben wir euch gefragt: "Was ist euer Lebensziel?"  
Ab (22:10) ziehen Laura und Dennis ein Fazit.  
 
Ihr habt eine Themenidee, euch ist ein Spruch aufgefallen oder ihr wollt uns Feedback geben? Dann schreibt uns gern eine Mail an sinn@wdr.de oder schickt uns eine Sprachnachricht an Handynummer 0162/3362803.   
 
Über diese Bücher, Talks, Interviews, Studien, Serien und Songs sprechen wir in dieser Folge: 
 
 
Redaktion/Team: 
Showrunner: Thorsten Glotzmann (Weltrecorder) 
Redaktion WDR: Diana Aust (Leitung), Doro Vogel, Markus Brügge  
Produktion: Simon Hufeisen, Dominik Bretsch (Weltrecorder) 
Herstellungsleitung: Marek Corke (Weltrecorder) 
Ton und Mischung: WDR 
Redaktionelle Mitarbeit: Tjada Huchtkötter (Weltrecorder)

Wer den Pfennig nicht ehrt: Sparen, Sparen, Sparen? #4

Wer den Pfennig nicht ehrt: Sparen, Sparen, Sparen? #4 Carpe What? Der Sinn-Podcast 01.12.2022 26:13 Min. Verfügbar bis 01.12.2028 WDR Online

In Zeiten von Energiekrise, Inflation und Klimakatastrophe ist es DAS Thema der Stunde: Sparsamkeit. Ein alter Spruch sagt: "Wer den Pfennig nicht ehrt, ist des Talers nicht wert." Macht das Sinn oder kann das weg?


Ab (01:20) sprechen wir über den wohl größten Sparfuchs: Dagobert Duck – und darüber, dass Sparen ein Privileg ist.  
Ab (04:40) fragen wir Menschen bei einer Straßenumfrage: Worauf spart ihr gerade?  
Ab (06:18) stellen wir die Finanzbloggerin Madame Moneypenny vor, die uns verrät, in welchen Lebensbereichen sich Sparsamkeit lohnt und in welchen gar nicht.  
Ab (08:09) geht’s um die Herkunft des Spruchs, um Luther und die Protestantische Ethik.  
Ab (10:40) knüpft Laura an den Gedanken des Verzichts an und erklärt das berühmte Marshmallow-Experiment, bei dem untersucht wird, wie Impulskontrolle und beruflicher Erfolg zusammenhängen.  
Ab (13:47) stellt Dennis den antiken Philosophen Epikur vor, einen Hedonisten, der zur Sparsamkeit rät, weil man nur so echte Daseinslust erlangen kann.  
Ab (16:29) geht es um Sparsamkeit als moralisches Gebot in Zeiten der Klimakatastrophe und Energiekrise. Laura spricht über den Earth Overshoot Day, Dennis stellt das Buch "Weniger ist mehr" von Jason Hickel vor (17:33).  
Ab (19:20) prüfen wir, was gegen den Spruch spricht. Laura geht auf einen Artikel aus der New York Times ein, der von jungen Menschen erzählt, die angesichts einer chaotischen Welt keinen Sinn mehr darin sehen, Geld zurückzulegen.  
Ab (21:21) fragen wir die WDR-Podcast Kolleg:innen von "Economista" nach dem Zusammenhang von Sparsamkeit und Pessimismus. Ab (23:35) ziehen wir ein Fazit.  
 
Ihr habt eine Themenidee, euch ist ein Spruch aufgefallen oder ihr wollt uns Feedback geben? Dann schreibt uns gern eine Mail an sinn@wdr.de oder schickt uns eine Sprachnachricht an Handynummer 0162/3362803.   
  
Über diese Bücher, Interviews, Artikel und Studien sprechen wir in dieser Folge:  
 
 
Redaktion/Team:  
Showrunner: Thorsten Glotzmann (Weltrecorder)  
Redaktion WDR: Diana Aust (Leitung), Doro Vogel, Markus Brügge   
Produktion: Simon Hufeisen, Dominik Bretsch (Weltrecorder)  
Herstellungsleitung: Marek Corke (Weltrecorder)  
Ton und Mischung: Sebastian Sánchez Jordan (Weltrecorder)  
Redaktionelle Mitarbeit: Tjada Huchtkötter (Weltrecorder) 

Resilienz: Was mich nicht umbringt, macht mich stärker! #3

Resilienz: Was mich nicht umbringt, macht mich stärker! #3 Carpe What? Der Sinn-Podcast 17.11.2022 26:13 Min. Verfügbar bis 17.11.2028 WDR Online

Wie können wir an Krisen und Herausforderungen wachsen? Und was hilft bei Schicksalsschlägen? In Folge 3 sprechen Laura und Dennis über Nietzsche, Stärke und Schwäche, Resilienz und den Mut zur Zerbrechlichkeit.


Ab (01:10) gehts um den Spruch "What doesn’t kill me makes me stronger" in Popsongs. 
Ab (03:06) machen wir eine Straßenumfrage: "Was denkt ihr über den Satz?"  
Ab (05:42) erklärt Dennis, dass der Spruch vom Philosophen Friedrich Nietzsche stammt – aus seinem Werk "Götzen-Dämmerung". Was will uns Nietzsche mit diesem Satz sagen?  
Ab (10:03) geht Laura auf psychologische Aspekte des Spruchs ein – auf das Thema Resilienz und den populären TED-Talk der Psychologin Lucy Hone, die die "drei Geheimnisse resilienter Menschen" verrät.  
Ab (15:50) stellt Dennis ein Konzept vor, das über Resilienz sogar noch hinausgeht: "Antifragilität" von Nassim Nicolas Taleb. Was macht antifragile Strukturen aus?  
Ab (18:42) sprechen wir mit der angehenden Pfarrerin und Feministin Maike Schöfer über ihre Perspektive auf den Spruch: Was sagt das über eine Gesellschaft aus, wenn sie Stärke und Härte zu erstrebenswerten Idealen verklärt?  
Ab (23:02) ziehen wir ein Fazit.  
 
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Produktion: Simon Hufeisen, Dominik Bretsch (Weltrecorder) 
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Ton und Mischung: Sebastian Sánchez Jordan (Weltrecorder) 
Redaktionelle Mitarbeit: Tjada Huchtkötter (Weltrecorder) 

Selfcare: Nur wer sich selbst liebt, kann auch andere lieben #2

Selfcare: Nur wer sich selbst liebt, kann auch andere lieben #2 Carpe What? Der Sinn-Podcast 03.11.2022 26:04 Min. Verfügbar bis 03.11.2028 WDR Online

Selbstliebe ist ein Social-Media-Dauerthema. Leben wir in einer narzisstischen Selfie-Kultur? Oder bedeutet wahre Selbstliebe etwas ganz anderes als Egoismus? Kann mir Selfcare sogar in meiner Beziehung helfen?


Diesmal gibt es Folge 2 bereits eine Woche nach der Veröffentlichung von Folge 1. Danach findet ihr alle zwei Wochen eine neue Folge.

Ab (00:45) sprechen wir über das allgegenwärtige Phänomen der Selbstliebe auf Social Media und in Podcasts. 
Ab (02:10) lassen wir Menschen auf der Straße zu Wort kommen und stellen die Frage: Wie wirkt sich Selbstliebe auf Beziehungen aus? Was hat sie mit Konsum und Kapitalismus zu tun?  
Ab (04:16) gehts um die Herkunft des Spruchs und die Nähe zum Bibel-Zitat "Liebe deinen Nächsten wie dich selbst". Was unterscheidet die Sprüche voneinander?  
Ab (06:13) stellt Dennis den Philosophen und Psychoanalytiker Erich Fromm vor, der ein großer Befürworter des Satzes ist. Wie grenzt er Selbstliebe von Selbstsucht und Selbstlosigkeit ab?  
Ab (12:50) spricht Laura über das inflationär gebrauchte Modewort Narzissmus und die narzisstische Selfie-Kultur. Was bedeutet Narzissmus eigentlich und stimmt es, dass uns Social Media kollektiv zu Narzisst:innen macht?  
Ab (16:30) verknüpft Dennis den Spruch mit Ayn Rand und dem Neoliberalismus, mit Eigennutz und Selbstoptimierung.  
Ab (18:36) ist die Schriftsteller:in Svenja Gräfen per Sprachnachricht zu Gast: Sie hat ein Buch über "Radikale Selbstfürsorge" geschrieben und beantwortet, was Selbstliebe von Selbstoptimierung unterscheidet, wie man Selbstliebe im Alltag praktiziert und wie sich das auf Beziehungen auswirkt.  
Laura geht ab (20:55) auf die Psychologin Kristin Neff ein, die zu "Self-Compassion" geforscht und Übungen wie das "selbstfürsorgliche Briefeschreiben" entwickelt hat, wie man zu sich selbst einen liebevolleren Umgang entwickeln kann.  
Ab (24:00) ziehen wir ein Fazit.  
 
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Über diese Bücher, Talks, Interviews, Studien, Serien und Songs sprechen wir in dieser Folge: 

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Showrunner: Thorsten Glotzmann (Weltrecorder) 
Redaktion WDR: Diana Aust (Leitung), Doro Vogel, Markus Brügge  
Produktion: Simon Hufeisen, Dominik Bretsch (Weltrecorder) 
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Fake it till you make it: Sind wir alle Hochstapler:innen? #1

Fake it till you make it: Sind wir alle Hochstapler:innen? #1 Carpe What? Der Sinn-Podcast 27.10.2022 25:50 Min. Verfügbar bis 27.10.2028 WDR Online

Hilft es, im Job wie im Leben, Kompetenz oder Selbstvertrauen vorzutäuschen? Müssen wir faken, um zu wachsen? Oder macht uns das zu Hochstapler:innen? In Folge 1 sprechen Laura und Dennis über Sinn und Unsinn der Lebensweisheit.


Ab (05:40) sprechen wir über das Impostor-Syndrom: Warum haben intelligente und erfolgreiche Menschen das Gefühl, dass ihre Leistungen nichts wert sind und dass es nur eine Frage der Zeit ist, bis sie als Hochstapler:innen auffliegen? 
Ab (10:16) geht’s um die mögliche Herkunft des Spruchs, um Simon & Garfunkel, das Silicon Valley, um echte Betrugsfälle und die Netflix-Serie “Inventing Anna”  
Ab (13:03) lassen wir uns von Podcast-Kollege Jan Kawelke erklären, wie “Fake it till you make it” als Stilmittel in der Popkultur und im Rap eingesetzt wird (z.B beim Rapper Ufo361).  
Ab (14:21) stellt Dennis den italienischen Renaissance-Philosophen Niccolò Machiavelli vor, den Fürsprecher der politischen Lüge und Täuschung.  
Ab (16:20) nähert sich Laura dem Spruch aus psychologischer Perspektive, sie erklärt, was am Prinzip der “Manifestation”, an der “Facial-Feedback-Hypothese” und an Power-Posen dran ist.  
Ab (20:45) sprechen wir darüber, warum die Philosophie (abgesehen von Machiavelli) für das Wahre und gegen die Täuschung eintritt, über den Philosophen Harry G. Frankfurt und sein Buch “On Bullshit”, in dem er zwischen Lüge und Bullshit unterscheidet, und über die Schule und den Stammtisch als Orte des “Laberns”.  
Ab (24:04) ziehen wir ein Fazit: Ist der Spruch hilfreich oder kann er weg? 
 
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