Den Blick über den Tellerrand werfen, die Grenzen Europas überschreiten, global denken – das steckt hinter dem Ausstellungs- und Forschungsprojekt "Museum global". Die Kunstsammlung NRW K 20 zeigt "Mikrogeschichten einer ex-zentrischen Moderne": Kunstwerke, Projekte, Manifeste, die in den Jahren zwischen 1910 und 1960 etwa in Japan, Brasilien, Indien, Nigeria oder im Libanon entstanden sind.
Es geht um Begegnungen und um einen radikalen Perspektivwechsel: weg vom Eurozentrismus und hin zu einer weltumspannenden Kunstgeschichte. Damit stellt die Kunstsammlung NRW auch sich selbst und ihre bisher auf die Kunst des Westens fixierte Arbeit in Frage. Zu sehen ist "Museum global" bis zum 10. März 2019 im K 20 am Düsseldorfer Grabbeplatz.
Autor*innen: Anja Backhaus, Jörg Jung