"Schindlers Liste" und "Das Geheimarchiv im Warschauer Ghetto"

Stand: 16.01.2019, 16:58 Uhr

Es war ein bewegendes Kino-Ereignis. Vor 25 Jahren wurde "Schindlers Liste" uraufgeführt: die Geschichte des Industriellen Oskar Schindler, der im Zweiten Weltkrieg 1200 Juden vor der Ermordung im KZ Auschwitz rettete. Der mit sieben Oscars ausgezeichnete Film schildert schonungslos die Verbrechen der Nationalsozialisten. Am 27. Januar, dem Holocaust-Gedenktag, kommt der Film erneut in die Kinos. Seine Botschaft gegen Hass und Unmenschlichkeit sei heute wichtiger denn je, sagt Regisseur Steven Spielberg.

Eine bisher weniger bekannte Geschichte des Widerstands erzählt der Film "Das Geheimarchiv im Warschauer Ghetto". Er beschreibt, wie der junge Historiker Emanuel Ringelblum während des Zweiten Weltkriegs Tausende Zeugnisse vom Leben und Leiden im Warschauer Ghetto sammelte. Zu sehen ist er am 22. Januar um 22.45 Uhr im Ersten und am 27. Januar bei öffentlichen Vorführungen in weltweit mehr als 200 Städten. Über die Verharmlosung von NS-Gräueln und den Kampf gegen das Vergessen spricht Westart mit Michael Rubinstein, Geschäftsführer des Landesverbandes der jüdischen Gemeinden Nordrhein.

Autor: Dirk Fleiter