Ihre Bilder gingen um die Welt und wurden auf den Titelseiten der wichtigsten Zeitungen und Magazinen gedruckt. Die Fotografin Anja Niedringhaus war überall dort, wo es brennt: auf dem Balkan, im Irak, in Afghanistan, Palästina, Libyen und Kuwait. "Es geht mir bei meiner Arbeit darum, die Geschichten der Menschen zu erzählen, die in Konfliktzonen wie in Afghanistan ihren Alltag meistern müssen", sagte sie in einem Gespräch mit dem WDR.
Am 4. April 2014 fiel die gebürtige Westfälin einem Attentat in Afghanistan zum Opfer. Sie wurde 48 Jahre alt. Anlässlich ihres fünften Todestages widmet das Käthe Kollwitz Museum Köln der Pulitzer-Preisträgerin eine Retrospektive mit über 90 großformatigen Aufnahmen. Die Ausstellung "Anja Niedringhaus – Bilderkriegerin" ist bis zum 30. Juni zu sehen.
Autor: Martin Rosenbach