Es ist ein Film, der angesichts des Flüchtlingselends große Fragen stellt: nach unserer Verantwortung, unserem Handlungsspielraum und den Grenzen der Menschlichkeit. Die Kölner Notärztin Rike (Susanne Wolff) nimmt eine Auszeit von ihrem stressigen Job. Sie reist nach Gibraltar, um sich einen lang gehegten Wunsch zu erfüllen: ein Segeltörn ganz allein zur tropischen Insel Ascension im Atlantischen Ozean.
Doch ihr Urlaub nimmt eine unerwartete Wende, als ihr nach einem Sturm ein schwer beschädigtes und hoffnungslos überfülltes Flüchtlingsboot begegnet. Sie bemüht sich verzweifelt, per Funk Hilfe zu organisieren. Doch die Lage ist aussichtlos. Immer mehr Menschen ertrinken bei dem Versuch, sich von dem sinkenden Schiff auf ihr kleines Boot zu retten. Rike steht vor einer schweren Entscheidung. Kann und soll sie die Ertrinkenden retten? Wolfgang Fischers preisgekrönter Spielfilm, vom WDR koproduziert, bietet keine Lösung, sondern konfrontiert uns mit einem existenziellen Dilemma. Am 13. September kommt "Styx" in die Kinos.