Er spielte in "Goodbye Lenin", bekam den deutschen Filmpreis für "Das weiße Band", glänzte als Generalstaatsanwalt Fritz Bauer und ist demnächst Bert Brecht in Heinrich Breloers neuem Dokudrama: Burghart Klaußner. Neben seiner Film- und Fernseharbeit ist er seit Jahren auf den großen deutschsprachigen Bühnen zu Hause. Bei den diesjährigen Ruhrfestspielen war er in Dürrenmatts "Besuch der alten Dame" zu sehen. Außerdem führt er selbst Regie, singt – besonders gern die Chansons von Charles Trenet – und schreibt.
Gerade ist sein Romandebüt "Vor dem Anfang" erschienen, eine Geschichte aus den letzten Tagen des Zweiten Weltkriegs. Im kommenden Jahr wird er als Stipendiat in das Thomas-Mann-Haus in Los Angeles einziehen. Bei Westart erzählt er von Neuanfängen, Übergängen und den Brücken, die die Kunst zwischen Deutschland und den USA schlägt.
Autorin: Katja Lüber
Burghart Klaußner: Vor dem Anfang.
Kiepenheuer & Witsch 2018, Preis: 18 Euro