Gartenteich mit Seerosen

Pflanzen für den Miniteich

Stand: 12.08.2024, 06:00 Uhr

Beim Bepflanzen eines Miniteichs gibt es viel zu beachten. Gartenexperte Markus Phlippen verrät, welche Pflanzen zusammenpassen.

Blutweiderich

Der Blutweiderich kann in einer Wassertiefe von 0 bis 10 cm stehen und kommt deshalb in die Flachwasserzone. Die purpurroten Blüten erscheinen von Juli bis September. Blutweiderich bietet reichlich Nektar und lockt Bienen und andere Insekten an. Und er ist winterhart und kann Temperaturen bis -40 °C standhalten.

Wichtig: Auch wenn einzelne Pflanzen niedrigen Temperaturen standhalten können, sollten sie den Miniteich zum Winter abbauen, damit das Gefäß nicht platzt.

Seerosen

blühende Seerose

Seerosen blühen meist vom Frühlingsende bis zum Spätsommer

Bei Seerosen, von denen etwa 50 Arten existieren, müssen sie darauf achten, für welche Wassertiefe sie geeignet sind. Nur die kleinen Arten lassen sich in diesen Miniteichen einsetzen.

Seerosen werden direkt auf den Boden gestellt, so dass die Wassertiefe für sie 30-40 cm beträgt. Die Seerosenblätter sind ein idealer Landeplatz für Insekten. Auch auf anderen Schwimmpflanzen, wie dem Schwimmfarn oder der Muschelblume, können Insekten landen. So wird der Miniteich zu einer prima Insektentränke.

Tipps gegen Mücken im Mini-Teich

Hier und heute 12.08.2024 06:57 Min. Verfügbar bis 12.08.2026 WDR

Sumpfdotterblume

Die Sumpfdotterblume benötigt 20 cm Wassertiefe. Für einen Miniteich bildet sie daher die mittlere Etage. Normalerweise blüht sie im Mai, oft gibt es aber nochmal eine zweite Blüte im Spätsommer. Ihre Blüten gibt es in Gelb oder in Weiß. Sumpfdotterblumen sind wichtige Pflanzen für Feuchtbiotope und tragen zur Erhaltung der Biodiversität bei, indem sie Lebensraum und Nahrung für verschiedene Insekten bieten.

Zwerg-Rohrkolben

Rohrkolben

Zwerg-Rohrkolben wachsen bis zu 70cm

Der kleine Rohrkolben, auch Zwerg-Rohrkolben genannt, wird in eine Wassertiefe von 0 bis 10 cm gepflanzt. Er eignet sich besonders gut für einen Miniteich und gehört in die Flachwasserzone. Bei der Pflanzung kann er für vertikale Akzente sorgen. In der freien Natur ist er zum Teil gefährdet, weil immer mehr Feuchtgebiete verloren gehen.