Japanischer und Fächer-Ahorn

Stand: 10.10.2022, 06:00 Uhr

Die leuchtendroten, gezackten Blätter japanischer Ahorne sind jetzt im Herbst echte Hingucker. Was Sie beim Kauf, Pflanzen und der Pflege der edlen Bäumchen beachten sollten, erklärt Gärtner Markus Phlippen.

Hinter der Bezeichnung „japanischer Ahorn“ verbergen sich mehrere Ahorn-Arten aus Japan und Ostasien, die mit ihrer herrlichen Herbstfärbung, dem grazilen Wuchs und tief eingeschnittenen Blättern begeistern. Deshalb trifft man sie häufig unter dem Namen „Fächer-Ahorne”. Sie gedeihen gut auch im Vorgarten oder als Kübelpflanze.

Gute Qualität hat ihren Preis

Gute Qualität aus der Baumschule ist nicht preiswert und die richtige Pflege ist wichtig, damit man lange etwas von den Pflanzen hat. Fächer-Ahron mag keine pralle Sonne. Platzieren Sie ihn lieber absonnig, also hell und ohne direkte Sonneneinstrahlung.

Die Erde sollte leicht sauer, lehmig-humos und gut drainiert sein. Für eine Pflanzung im Kübel mischen Sie am besten Rhododendrenerde mit ein wenig Sand. Kalkhaltige Böden und Staunässe verträgt der japanische Ahorn überhaupt nicht – davon wird er krank und anfällig für Pilze.

Flache Wurzeln berücksichtigen

Seine Wurzeln wachsen ganz flach und dicht unter der Erdoberfläche – auch das muss man wissen, wenn man etwa beim Austrieb im April eine Portion Kompost oder organischen Dünger einarbeitet. Viel Dünger schadet eher und geht auf Kosten einer schönen Herbstfärbung.

Gießen Sie das Bäumchen am besten mit Regenwasser. Leitungswasser würde durch den Kalk den pH-Wert verändern. Es sollte kein Wasser im Untersetzer stehen bleiben, damit keine Staunässe entsteht. Die Erde immer gleichmäßig leicht feucht halten, wie bei einem schönen Waldboden – das ist eine gute Orientierung.