Die Sommerblumen verabschieden sich und es wird trister im Garten und auf dem Balkon. Herbst ist Chrysanthemen-Zeit und mit ihnen der Moment für jede Menge Flower-Power.
Chrysanthemen kamen vor rund 300 Jahren aus Asien zu uns. In China gehören sie schon seit 2000 Jahren zu den Zierpflanzen und damit wahrscheinlich zu den ältesten Blumen, die kultiviert werden.
Chrysanthemen sind Korbblütler
Chrysanthemen gibt es als winterharte und nicht winterharte Sorten. Markus Phlippen empfiehlt erstere.
Wie bei den Astern handelt es sich bei den Chrysanthemen um Korbblütler. Es gibt Züchtungen mit gefüllten oder ungefüllten Blüten. Die Ungefüllten sind für Insekten interessanter. Wegen ihrer Verwandtschaft zu den Astern werden die winterharten Chrysanthemen unter dem Namen Winterastern verkauft. Aus den 40 Arten in Ostasien haben Gärtner mittlerweile mehr als 5000 Sorten gezüchtet. Da verliert man schnell den Überblick. Deshalb unterscheiden wir einfach zwischen Topf- und Herbst-Chrysanthemen. Topf-Chrysanthemen sind nicht winterhart, Garten- oder Herbst-Chrysanthemen schon.
Wichtig ist, dass sie gleichmäßig feucht gehalten werden, ohne das jedoch Staunässe entsteht. Außerdem sollten Sie die verblühten Köpfchen immer entfernen, damit sich neue Knospen entfalten.
Hübsche Farbkombinationen
Die angebotenen Herbst-Chrysanthemen sind überreiche Blütenbälle, die Sie entweder einzeln im Topf oder zusammen in hübschen Farbkombinationen zusammenstellen können. Bei der Pflanzung den Topfballen leicht aufbrechen, damit die Pflanzen leichter in die Erde einwurzeln können. Dünger ist im Herbst nicht mehr nötig. Die Chrysanthemen bringen sowieso schon Dünger mit und großartiges Wachstum ist mit fallenden Temperaturen und abnehmendem Licht nicht mehr möglich.
Da Chrysanthemen sehr leicht zu vermehren sind, ist stets viel preiswerte Ware im Angebot. Wählen Sie aber lieber winterharte Garten-Chrysanthemen, die Sie nach der Blütezeit ins Beet oder den Topf pflanzen können. Den Winter über lässt man das Grün stehen und im März, wenn die jungen Triebe aus der Erde kommen, schneidet man sie zurück.
Geheimtipp: Rosafarbene und violette Sorten blühen angeblich am längsten.
