Bjarne Mädel kommt im HSV-Trikot aus der Küche

Dittsche Staffel 28 - Folge 1

Stand: 09.05.2019, 16:11 Uhr

Themen: Nie mehr 1. Liga • Madonna beim ESC • Schleichkatzenkaffee • Organe aus dem Drucker • Sprechende Kakteen • Gäste: Knut Hartmann und Bjarne Mädel

Chefvisite! "Nie mehr 1.Liga! Nie mehr 1. Liga!" Singend betritt Dittsche die Eppendorfer Grillstation. Mit seinem Schlachtruf ist aber keines Falls nur der HSV gemeint, bei dem es in dieser Saison mit dem Aufstieg nicht so ganz klappen wollte, auch wenn Bjarne Mädel in HSV-Trainingsjacke aus der Küche kommend auf die Frage, was er von der Situation des Hamburger Sportvereins halte nur ein einfaches "Nix" von sich gibt, wortlos sein Bier leer trinkt und geht.

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In erster Linie geht es dem Schumilettenträger aber um den Auftritt von Madonna beim ESC (Eurovision Song Contest), die hat Dittsche erst gar nicht erkannt, auch weil sie eine Augenklappe trug, wie damals Mosche Dajan, aber auch weil sie dort ähnlich fragwürdige politische Dinge von sich gab. Außerdem konnte die ehemalige Queen of Pop dort auch nicht gerade stimmlich überzeugen. Das lag, so glaubt Dittsche, an einer Augenentzündung ("dicke Klüte") die sich unter der Augenklappe verborgen. Diese habe auf den Sehnerv gedrückt, der wiederum auf den Hörnerv gedrückt habe. Dadurch habe sich das Tonhöhenverhältnis auf beiden Ohren verschoben und so sei der schiefe Gesang zu Stande gekommen.

Aber unter die Kategorie "Nie mehr 1. Liga" fällt für Dittsche auch HSV-Spieler Lewis Holtby, der sich zu fein war, zum Auswärtsspiel mitzufahren. Und auch Claudio Pizarro, der hat ein Reitpferd, das "Merkel" heißt. Dittsche glaubt, dass Pizarro dem Tier vorm Start immer "Wir schaffen das!" zuflüstere. Holtby und Pizarro sollten sich mal eine Scheibe von BVB-Torhüter Roman Weidenfeller abschneiden, der hat nämlich jetzt eine Rolle auf dem Traumschiff. Aber was genau, weiß Dittsche nicht, aber Weidenfeller sei ja prädestiniert für eine Rolle auf dem Schiff, er war schließlich "Kapitain" bei Borussia Dortmund.

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Für Ingo hat Dittsche ein neues Produkt in einem unscheinbaren Kaffeebecher mitgebracht. Der Imbisswirt ist aber gar nicht begeistert von der Qualität des Getränks. Viel zu salzig und ekelig, stellt er fest. Schließlich schildert der Mann im Morgenmantel zögerlich den Herstellungsprozess. Weil Dittsche ein schlechtes Gewissen hatte, dass er das Erbe seines Vaters nicht angetreten hat und anhand der Problematik um die Bahlsen Erbin Verena Bahlsen, ist er schließlich zu dem Schluss gekommen, dass er zumindest eine Verantwortung für das Erbe seines Vaters hat. Weil er aber nicht nach Sumatra gehen wollte, hat er sich überlegt, den ersten deutschen Schleichkatzenkaffee herzustellen.

Mit zwei Leiharbeiter-Katzen aus der Nachbarschaft, die er mit einer alten VCR-Recorder-Aufzeichnung, bei der er auch immer einschläft, durch Hypnose zu Schleichkatzen transformiert habe, konnte die Produktion beginnen. Die Bohnen hat er natürlich im Discounter des Vertrauens erstanden und anschließend "die Tiere verfüttert". Das fertige Produkt wurde anschließend im Tümmler klinisch gereinigt und unter der Trockenhaube von Herrn Karger, welche noch aus dessen Friseursalon stammt, getrocknet. Überraschenderweise war dieser weder davon begeistert, dass sich beim normalen Gebrauch der Haube ein strenger Geruch entwickelte, noch von dem als Versöhnung angebotenen fertigen Getränk.

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Stammgast Knut Hartmann, der auf einen Hobel hinzukommt, lehnt eine Probe des Schleichkatzen-Kaffees direkt ab. Mit ihm diskutiert Dittsche über Organe aus dem 3D-Drucker und das Züchten von Organen an Mäusen. Dittsche ist sich sicher, Mick Jagger habe bestimmt schon so ein gedrucktes Herz, sonst wäre der noch nicht so schnell wieder aus der Klinik entlassen worden.

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Pianist Justus Franz, "die Libelle vom Gran Canaria" (weil er da vier Flügel stehen hat), redet mit seinen Pflanzen. Das hat Dittsche jetzt auch mit seinen Kakteen ausprobiert. Er hat mit einer Trompete den Kakteen Worte vorgespielt zum Beispiel "Ges, d, b, a, d - Gästebad". Mit Hilfe eines Bekannten von Giovanni, der Blindenschrift lesen kann und einem alten Kassenbon, hat Dittsche Abdrücke von den Stacheln gemacht und diese vorlesen lassen. Dabei kam "rrrsfttpppff" raus. Ingo meint, das sei vielleicht wie bei diesen T-Shirts, da fehlten einfach nur die Vokale.