Themen: Berndchens Abschied • Public-Viewing bei Kargers • Gast: Der Berndchen
- Sendehinweis: Dittsche | 24. Juni 2018, 23.15 - 23.45 Uhr | WDR
Chefvisite! Aber dieses Mal ist es der Berndchen, der Ingo und Krötensohn Jens beehrt. Er ist vorbeigekommen, um sich zu verabschieden. Es geht zurück nach Bochum. Eine Weile hatte er in einem kleinen Hotel auf Juist bei Spiekerogg als "Personal-Wellness-Assistent" gearbeitet, aber das war nichts für ihn, jetzt will ihn sein alter Chef vom Campingplatz zurück. Der nutzt jetzt Zahlenkombinationen statt Vorhängeschlösser.
Als Dittsche dazu kommt, schenkt er ihm ein Trikot des VfL Bochum. Dittsche weiß noch nicht so recht, ob er sich darüber freuen soll. Zum Abschied rappt Berndchen noch einen kleinen Song für das Dreigestirn der Grillstation. "Der Ruhrpott braucht den Berndchen und Berndchen braucht den Ruhrpott!", sagt er schließlich, verabschiedet sich und geht. "Er ist 'n reiner Musiker", sagt Dittsche. "Schon ein komischer Typ", erwiedert Ingo. "Aber ein reiner Guter", ergänzt der Schumilettenträger.
Dittsche hat das WM-Spiel gegen Schweden bei Kargers gesehen ("Public Viewing"). Weil Herr Karger aber diesen seltsamen Auschlag aus Argentinien mitgebracht hat, musste das im Badezimmer von Kargers stattfinden. Karger lag in der Badewanne in einer Emulsion aus Salz, Milch und Olivenöl, die eine Heilpraktikerin ihm empfohlen hatte und wurde von Frau Karger mit Köttbullar und Knäckebrot gefüttert. Kargers hatten einen kleinen, portablen Fernseher auf die Ecke der Wanne gestellt. Beim Freistoß in der 93. Minute durch Toni Kroos war Karger etwas eingenickt. Dittsche brach in Jubel aus. Das schreckte Karger hoch, der sich dabei mit dem großen Zeh unter dem Fernseher einfädelte und den Fernseher in seine Richtung zog. Dabei wurde der Fernseher zwar aus der Steckdose gezogen, aber es hat trotzdem etwas gebrizzelt. Karger sah aus wie Rod Steward und war eine zeitlang orientierungslos. Dramatisch war vor allem, dass bei der Aktion Kargers verbleibende Haare abgebrochen sind.
Mit dieser Geste hat Christiano Ronaldo signalisiert, dass er zum 1.FC Köln wechseln wird, glaubt Dittsche
Im Gegensatz zu Meghan Markle kann sich Frau Karger natürlich keine Haartransplantation für 60.000 Euro leisten, so wie jetzt für Prinz Harry. Aber Apropos Haare: Beim Spiel gegen Spanien hat Ronaldo nach einem Tor ein vieldiskutiertes Zeichen gemacht und sich am Kinn gekratzt. Dittsche glaubt er will damit andeuten, dass er von Real Madrid zum 1.FC Köln wechseln will. Jens pütschert just in diesem Moment über, aber Ingo bleibt ruhig und reicht ihm einen Lappen. Das kann der Bademantelträger nicht glauben: Immer ist er der Böse, wenn ihm das passiert, muss er sein Bier beim Griechen trinken ("Griechenproblematik"), aber bei Jensemann wird Milde walten gelassen. Das ist genau wie mit Boris Becker, auf dem hacken auch grade alle nur rum.