selbstgemachte Pinsa

Selbstgemachte Pinsa – die gesunde Alternative zur Pizza

Stand: 16.03.2023, 06:00 Uhr

Pinsa gilt als die gesündere Schwester der Pizza. Sie enthält weniger Weizenmehl, stattdessen Reis-, Soja- oder auch Kichererbsenmehl. Lars Middendorf macht sie mit fünf verschiedenen Mehlsorten und belegt sie mit Kapern, Schinken und Mozarella.

Rezept
Selbstgemachte Pinsa mit Tomatensauce, Kapern, Basilikum, südtiroler Schinken und Mozzarella

von Lars Middendorf, für vier Portionen

Zutaten Pinsateig

  • 10 g frische Hefe
  • 100 ml lauwarmes Wasser
  • 200 ml kaltes Wasser
  • 175 g Dinkelmehl (603)
  • 175 g italienisches Pizzamehl (00)
  • 50 g Dinkelvollkornmehl
  • 50 g Reismehl
  • 50 g Kichererbsenmehl
  • 1 TL Salz
  • 1 EL Olivenöl

Zubereitung

Die Hefe im lauwarmen Wasser mit Hilfe eines Schneebesens auflösen.

Die restlichen Zutaten zufügen und mit einem Löffel grob vermengen, auf die Arbeitsfläche geben und für circa 5 Minuten zu einem homogenen Teig kneten.

Den Teig in eine Schüssel geben und mit einem Küchentuch abdecken und für 30 Minuten ruhen lassen.

Gehender Pizzateig in einer Schüssel, halb mit einem Tuch abgedeckt

Die Ruhezeit ist wichtig, damit der Teig später richtig aufgeht.

Anschließend nochmals durchkneten, wieder in die Schüssel geben, mit Frischhaltefolie abdecken und über Nacht für mindestens 24 Stunden, am besten 48 Stunden, in den Kühlschrank stellen.

Den Teig mindestens eine Stunde vor dem Backen aus dem Kühlschrank nehmen und an einem warmen Ort stellen.

Den Teig nun vierteln und die vier Stücke jeweils etwas plätten und dann zu länglichen Fladen Formen. Dabei vorsichtig agieren, sodass die Luft im Teig nicht entweicht.

Zutaten Tomatensauce

  • 1 Dose Tomaten
  • Salz, Zucker

Zubereitung

Die Dosentomaten in ein hohes Gefäß geben.

Vorsichtig und nur kurz Pürieren, bis die ganzen Tomaten klein gemixt sind. Wenn man zu lange püriert, wird die Sauce zu flüssig.

Mit Salz abschmecken und, wenn nötig, etwas Zucker hinzufügen. Das hängt von der bereits vorhandenen Süße der Tomaten ab.

Zutaten für den Pinsa-Belag

  • 300 g Mozzarella
  • 2 Knoblauchzehen
  • 200 g Cherrytomaten
  • 4 TL abgetropfte Kapern
  • kleiner Bund Basilikum
  • 4 EL Olivenöl
  • 200 g südtiroler Schinken, dünn aufgeschnitten

Belegen und backen

Kartoffel-Focaccia

Cherrytomaten und Basilikum – eine tolle Kombination.

Auf den geformten Pinsateigen zuerst die Tomatensauce verteilen, den Rand nicht ganz bestreichen.

Den Knoblauch schälen und in feine Scheiben schneiden, dann die Pinsa damit belegen.

Anschließend die Teigstücke mit den halbierten Cherrytomaten und den Kapern belegen, danach das Basilikum abzupfen und ebenfalls auf den Teig geben.

Den Mozzarella in kleine Stücke zupfen und über der Pinsa verteilen, vor dem Backen alles mit Olivenöl beträufeln.

Im vorgeheizten Ofen bei 220°C backen, bis der Teig knusprig braun und der Mozzarella schön zerlaufen ist (circa 8-12 Minuten).

Die gebackene Pinsa aus dem Ofen nehmen und auf Teller geben, zuletzt noch mit dem südtiroler Schinken belegen und dann servieren.

Guten Appetit!