Im Endspiel vor der ELF-Rekordkulisse von 41.364 Zuschauern in Gelsenkirchen setzen sich die Düsseldorfer gegen die Vienna Vikings mit 51:20 durch. Die Franchise aus Österreich hatte 2022 triumphiert.
Die Vorentscheidung für das Team des früheren NFL-Cheftrainers Jim Tomsula fiel bereits im zweiten Viertel, das der Vertreter aus Deutschland mit 23:7 für sich entschied. Rhein Fire sicherte sich zum zweiten Mal nacheinander den Titel, im Vorjahr hatte es einen Finalsieg über Stuttgart Surge gegeben.
Erste Wiener Niederlage
Die Wiener kassierten ausgerechnet im letzten Saisonspiel ihre erste Niederlage. Nach einer 12:0-Bilanz in der Hauptrunde hatten die Vikings im Halbfinale die Paris Musketeers ausgeschaltet (47:31). Rhein Fire, vor Beginn der Play-offs nur einmal geschlagen (10:22 bei den Madrid Bravos), setzte sich in der Wildcard-Runde klar gegen die Spanier durch (40:10) und schlug in der Vorschlussrunde Stuttgart (29:23).
Die ELF hat eine durchaus schwierige vierte Saison hinter sich. Der Zuschauerschnitt mancher Teams war unbefriedigend, besonders große Probleme gab es mit den Barcelona Dragons. Das Team aus der katalanischen Metropole hatte das Hinspiel gegen die Munich Ravens beim Stand von 0:54 nicht mehr fortgesetzt und das Rückspiel 0:90 verloren.
Schwierige Saison für Veranstalter
"Das enttäuscht uns", sagte ELF-Commissioner Patrick Esume. Barcelona ist allerdings auch in der kommenden Saison dabei, dazu wird 2025 Nordic Storm aus der dänischen Hauptstadt Kopenhagen als 18. Franchise an den Start gehen.
Quelle: sid