Die Rheinländerinnen setzten sich am Sonntag im Finale im nahen Bonn mit 2:1 (1:1) durch. Mabel Brands (7.) und Lucy Zich (38.) trafen für den Herausforderer, Charlotte Gerstenhöfer (27.) sorgte für den zwischenzeitlichen Ausgleich des MHC.
Im vergangenen Jahr hatte Mannheim ohne Meisterschale feiern müssen. Der Hauptpreis war den Konkurrentinnen aus Düsseldorf nach dem Titelgewinn 2022 abhanden gekommen, ein provisorisch selbst angemalter Teller musste bei der Meisterfeier als Ersatz herhalten. In diesem Jahr ging es um eine neue Schale - ausgerechnet zwischen Mannheim und Düsseldorf.
Krefelder Männer scheitern an Meister Mannheim
In der Meisterschaftsrunde der Männer war der Crefelder HTC am Samstag im Halbfinale ausgeschieden. Die Krefelder verloren gegen den Mannheimer HC am Samstag mit 0:2 (0:1). Damit schied die letzte NRW-Mannschaft aus dem Männer-Wettbewerb aus. Titelverteidiger Rot-Weiss Köln hatte das Final Four erstmals seit 2008 verpasst.
Den Titel sicherten sich im Endspiel am Sonntag dann die Mannheimer. Nach dem Hallen-Titel im Januar gewann der MHC auch das Feld-Endspiel in Bonn mit 2:0 nach Penaltyschießen gegen den Hamburger Polo-Club. Die Nationalspieler Raphael Hartkopf und Justus Weigand verwandelten ihre Versuche.
"Ich bin sprachlos und komplett kaputt, aber überglücklich. Das war ein Riesenkampf", sagte Weigand, der zudem zum wertvollsten Spieler der Endrunde gewählt wurde. Beim 2:2 (0:1) nach 60 Minuten hatte der Neuseeländer Kane Russell (28. Minute) Polo per Siebenmeter vor 3148 Zuschauern in Führung gebracht, ehe Mannheim die Partie durch Mario Schachner (33.) und Weigand (39.) drehte. Den erneuten Ausgleich markierte erneut Russell (45./Strafecke). Beide Finalisten qualifizierten sich zudem für die Euro Hockey League.
Quelle: dpa