Der auch als "Zick-Zack-Roggensack" bekannt gewordene Coach verstarb am Mittwoch nach langer schwerer Krankheit im Kreise seiner Angehörigen, wie seine Familie mitteilte. Zahlreiche seiner Ex-Klubs drückten ihr Beileid aus.
Roggensack war in der Bundesliga für Arminia Bielefeld und den 1. FC Kaiserlautern sowohl als Spieler als auch als Trainer aktiv. Für die Arminia kam Roggensack auf 70 Tore in 226 Spielen in seiner aktiven Zeit. Roggensack spielte unter anderem auch für Borussia Dortmund und den 1. FC Kaiserslautern. Bei der Dortmunder Meisterschaft 1963 gehörte er zum Kader, in elf Spielen erzielte er zwei Treffer.
"Schönste Zeit" in Bielefeld
1984 übernahm er für zwei Jahre das Amt des Cheftrainers von Karl-Heinz Feldkamp. "Meine schönste Zeit als Trainer habe ich bei Arminia Bielefeld erlebt", hatte Roggensack einmal der "Neuen Westfälischen" gesagt. "Vor allen Dingen als Assistenz- und Jugendtrainer."
Danach trainierte er noch zahlreiche Vereine, darunter die SG Wattenscheid 09, Preußen Münster, Fortuna Köln, den FC Gütersloh und den SC Verl. Seine Trainer-Laufbahn beschrieb Roggensack als "Tingelei durch Deutschland. Ich betreute Teams, die fast immer um den Klassenerhalt spielten." Pokal-Erfolge feierte er 1990 mit dem 1. FC Kaiserslautern (Halbfinale) und 1995 mit dem Zweitligisten VfL Wolfsburg, der im Finale Borussia Mönchengladbach 0:3 unterlag.
Quelle: dpa/red