Der Sportliche Leiter der Iserlohn Roosters, Christian Hommel, ist auf eigenen Wunsch zurückgetreten. Das gab der DEL-Klub am Donnerstag (09.11.2023) bekannt. Der Klub bedankte sich in einem Statement bei ihm und legte ein Statement Hommels vor, in welchem die Gründe näher beleuchtet werden.
Hommel kritisiert Geschehnisse beim IEC
So wird dieser auf der Vereinswebseite wie folgt zitiert: "Die letzten Wochen gehörten zu den schwersten meines Lebens. Die Ereignisse in der Kabine und in der Halle haben sowohl bei mir als aber auch bei meiner Familie persönlich Spuren hinterlassen. Die Geschehnisse rund um meine Familie waren absolut inakzeptabel und haben unglaublich weh getan. Als Iserlohner Jung der Mittelpunkt zu sein und das Gefühl zu haben, dass ein Spiel zur Nebensache wird, kann keinem helfen."
Laut Angaben des Klubs sei Hommel gerade bei Social Media teils "menschenverachtende Kritik" entgegen geschlagen. Nach der Freistellung von Cheftrainer Greg Poss hätten Unbekannte die Privatsphäre Hommels und seiner Familie "in nicht akzeptabler Weise verletzt", hieß es Ende Oktober in einem Statement der Gesellschafter des Vereins. Auf Wunsch der Betroffenen wurden keine Details zu den Geschehnissen veröffentlicht.
Auch die Fanbeauftragten gaben damals eine Erklärung ab und veurteilten die "persönlichen Anfeindungen sowie Eingriffe in das Privat- oder Familienleben" gegen Hommel. "Das ist ein Verhalten, welches nicht nur niemand vor seiner Haustür braucht, sondern das darüber hinaus auch vereinsschädigend ist und unsere Fankultur in ein schlechtes Licht rückt."
Anfeindungen nicht der Hauptgrund
Es sei aber nicht der Hauptgrund für die Kündigung gewesen. Alle vertraglichen Rahmenbedingungen sind bereits geklärt. Der Verein begibt sich nun die Suche nach einem Nachfolger und will in den nächsten Tagen darüber informieren. In der DEL sind die Roosters aktuell stark abstiegsgefährdet und Schlusslicht.
Quelle: red