Frank Wörner - Portrait

Frank Wörner

Ja, den Kassettenrekorder gab es auch bei mir – und die Interviews, mit denen ich als Kind die halbe Verwandtschaft genervt habe. Ein Vorbote für das, was später kommen sollte? Glaube ich ja eher nicht.

Eigentlich bin ich nämlich durchs Fotografieren zum Radio gekommen! Tatsächlich hat alles nämlich mit Spiegelreflexkamera und Dunkelkammer angefangen. Zu Schulzeiten. Damals habe ich viel Zeit hinter dem Sucher verbracht – was in der analogen Zeit noch relativ teuer war. Also musste eine Geldquelle her – und weil ich wohl schon damals einen Hang zum Wirtschaften hatte, habe ich meine Bilder an Zeitungen verkauft. So war ich dann regelmäßig abends und an den Wochenenden auf Tour – erst um zu knipsen, später zunehmend um zu schreiben. Neben der Schule.

So ähnlich ist es dann weitergegangen: Aus der Schule wurde irgendwann die Uni, aus der Zeitung das Radio – und aus mir irgendwann nicht nur ein Volkswirt, sondern auch ein Redakteur, Autor und Moderator.

Der Wirtschaft als Berichterstattungsthema bin ich treu geblieben, nicht nur als "Wirtschaftsmagazin“-Moderator. Auch im "Morgenecho“ oder im "Mittagsecho“ spielen Wirtschaftsthemen – neben Politik, Kultur und Sport – eine wichtige Rolle. Und auch den Interviews bin ich treu geblieben – nicht mehr mit dem Kassettenrekorder, sondern live im Radio.