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Blick in das Kabarettarchiv, 2010

ZeitZeichen

"Kabarettarchiv-Stiftung" entsteht im Frühjahr 1998

Stand: 10.01.2018, 08:52 Uhr

„Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit“, sagte einst der große Karl Valentin. Das Gleiche könnte man auch über das Deutsche Kabarettarchiv sagen: Es entstand aus einer Privatsammlung, die so gigantische Ausmaße annahm, dass ihr Besitzer mit der Arbeit irgendwann überfordert war.

Von Christiane Kopka

Reinhard Hippen aus Leer hatte bereits mit 14 Jahren begonnen, alles zusammenzutragen, was er zum Thema Kabarett in die Finger bekommen konnte. 1989 übergab er sein Archiv an die Stadt Mainz, doch auch die stieß damit schnell an ihre Grenzen.

So wurde vor 20 Jahren eine Stiftung gegründet, um die Schätze künftig mit finanzieller Unterstützung des Landes Rheinland-Pfalz und des Bundes zu hüten.

Inzwischen kann sich das "Gedächtnis der Satire2 an zwei Standorten in Mainz und Bernburg präsentieren. In seinen Schränken lagern Originalmanuskripte, Regiebücher, Noten, Bänder, CDs und DVDs, Briefe, Kritiken oder Autogrammkarten, dazu die Gesamtnachlässe von Stars der elften Muse wie Werner Finck, Trude Hesterberg oder Jürgen von Manger.

Redaktion: Michael Rüger

"Stiftung Deutsches Kabarettarchiv" entsteht (im Frühjahr 1998)

WDR ZeitZeichen 02.03.2018 14:45 Min. Verfügbar bis 28.02.2028 WDR 5


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