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Werksgelände der Farbwerke Hoechst AG in Frankfurt/Main

ZeitZeichen

30.01.1863 - Gründung der Farbwerke Hoechst AG

Stand: 13.04.2016, 10:09 Uhr

Auf einer grünen Wiese am Mainufer der kleinen Stadt Hoechst nimmt
die „Teerfarbenfabrik Meister, Lucius & Co.“ mit fünf Arbeitern, einem Chemiker und einem Kontoristen am 30. Januar 1863 den Betrieb auf.

Von Martina Meissner

Das erste Produkt ist der rotviolette Farbstoff Fuchsin, dann folgt das Aldehydgrün, der erste grüne Farbstoff, der auch bei Gaslicht seinen Farbton behält. Zum erfolgreichsten Produkt wird dann das rote Alizarin, das besonders zum Aufstieg der „Rotfabrik“ beiträgt.

Aus der Farbenfabrik wird ein Weltunternehmen. Mit Geschäftsaktivitäten in Chemikalien, Kunststoffen, Pharmazeutika und vielen anderen Produktbereichen. Ende der 1980er Jahre erreicht die Hoechst AG mit über 170.000 Beschäftigten und einem Jahresumsatz von 46 Milliarden DM ihre größte Ausdehnung.

Dann beginnt unter dem Motto „Hoechst Aufbruch 1994“ eine radikale Umstrukturierung des Konzerns, die letztlich den Beginn des Untergangs des einst weltgrößten Chemie- und Pharmakonzerns Hoechst einleitet.

Redaktion: Ronald Feisel

Die Gründung der Farbwerke Hoechst AG (am 30.01.1863)

WDR ZeitZeichen 30.01.2013 14:00 Min. Verfügbar bis 28.01.2053 WDR 5


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