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Gemälde "Violine und Glas", Öl, Kohle und Holzmaserpapier auf Leinwand, inter 1912/1913

ZeitZeichen

31.08.1963 - Der Todestag des Malers Georges Braque

Stand: 07.04.2016, 16:15 Uhr

"Die herkömmliche Perspektive befriedigt mich nicht. Sie geht von einem Standpunkt aus und verlässt ihn nie." Aus dieser Unzufriedenheit heraus hat der Maler Georges Braque eine Revolution in der Kunst angezettelt, zusammen mit seinem Freund und Nachbarn Pablo Picasso.

Von Ulrike Gondorf

In den Jahren 1910 und 1911 malten die beiden jungen Künstler in ihren Ateliers am Pariser Montmartre Bilder, die meist in gedeckten Braun- und Grautönen gehalten sind und ihre Gegenstände in Fragmente aufspalten. Das Auge kann sie immer neu zusammensetzen, gleichzeitig verschiedene Ansichten komponieren.

Oft sind es Musikinstrumente: Flöten, Geigen oder Gitarren, die in kleine, meist geometrisch geformte Einzelteile zerlegt werden. Kubismus nennt man diesen Stil nach dem lateinischen Wort für Würfel. Die berühmtesten Bilder von Georges Braque sind dieser Richtung zuzurechnen, aber in seinem langen Leben hat der Künstler mit unermüdlicher Neugier immer wieder neue Wege gesucht.

Redaktion Hildegard Schulte

Georges Braque, französischer Maler (Todestag 31.08.1963)

WDR ZeitZeichen 31.08.2013 14:40 Min. Verfügbar bis 29.08.2053 WDR 5


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