Horoskope sind mal wieder voll im Trend – vor allem bei jungen Menschen. Vielleicht auch, weil die Sterne Lichtblicke schenken. Jugendliche blicken voller Sorge in die Zukunft, das zeigen europaweite Umfragen. Positives Denken könnte helfen, mehr Zuversicht zu bekommen – also einen Glauben daran, dass unerwünschte Situationen eine gute Entwicklung haben werden. Es ist gesund, das Glas halb voll statt halb leer zu sehen. Wer sich nicht entmutigen lässt und lebensbejahend in das neue Jahr startet, kann besser mit Veränderungen umgehen.
"Das wird schon!" Ohne Zuversicht würden die Menschen keine Kinder mehr kriegen, keine Häuser bauen oder auf Reisen gehen. Doch unerschütterliche Optimisten werden in unserer Gesellschaft häufig als naiv angesehen. Pessimisten gelten als die besseren Analysten. Messerscharfe Schlüsse, die für die Zukunft häufig die Zuversicht nehmen. Wir leben in einer Welt der Information und Wissenschaft. Mit Prognosen vom Wetter bis zur Rentenentwicklung wollen wir uns der Ungewissheit entziehen. Können Sie entspannt abwarten, was kommt?
Mit welcher Haltung gehen Sie ins neue Jahr? Sich nicht entmutigen lassen – wie schaffen Sie das? Glauben Sie, dass positives Denken eine Entscheidung ist? Lässt es sich erlernen? Wie? Wie gehen Sie mit Überraschungen im Leben um, mit den guten und weniger guten? Wer oder was gibt Ihnen Zuversicht?
Rufen Sie uns während der Sendung an (WDR 5 Hotline 0800 5678 555).
Gast: Ulrich Grober, Publizist und Buchautor
Redaktion: Willi Schlichting und Heiko Hillebrand
Buchtipp
Ulrich Grober (2022): Die Sprache der Zuversicht – Inspirationen und Impulse für eine bessere Welt. München: oekom Verlag. 250 Seiten. 24 Euro. ISBN: 978-3-96238-368-8.
