Gewalt im öffentlichen Raum unterliegt der sozialen Kontrolle. Was im Haus geschieht, bleibt oft im Verborgenen. Sie ist auch subtiler. Neben körperlicher Gewalt gibt es nämlich auch psychische, verbale oder wirtschaftliche Gewalt. Sie trifft vor allem Frauen und Kinder. Aus Scham und Angst bleibt diese Gewalt in vielen Fällen lange Zeit unerwähnt und somit unentdeckt.
Auch die Ethnologin Barbara Peveling hat häusliche Gewalt erfahren. Ihre gesellschaftliche Analyse ist also nicht nur eine theoretische Abhandlung, sondern ein sehr persönlicher Erfahrungsbericht.
Redaktion: Gundi Große
Buchtipp
Barbara Peveling (2024): Gewalt im Haus. Intime Formen der Dominanz. Hamburg: Edition Nautilus. 320 Seiten. 22 Euro. ISBN 978-3960543763
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