Der chinesische Traum – Lea Sahay

China hat ein beispielloses Wachstum vorzuweisen. Doch nun gerät der Aufschwung ins Stocken. Eine Generation von Menschen, die keine Perspektive mehr sieht, wächst heran. Lea Sahay über Träume und Ängste von Chinesen.

Lange war das "Modell "China" erfolgreich. Die Wirtschaft boomte und innerhalb weniger Jahrzehnte entwickelte sich das Riesenreich zu einem Global Player, der politisch und wirtschaftlich nicht nur aufgeholt, sondern erfolgreich andere Länder auf dem Weltmarkt verdrängt hatte .

Doch jetzt zeigen sich Risse in der Fassade: Der Boom ist vorbei, die Immobilienblase platzt und Gesundheits- und Sozialsystem kollabieren. Die Supermacht ist angeschlagen. Eine junge Generation versinkt in der Perspektivlosigkeit. Kann die kommunistische Partei – kurz vor dem 75. Jubiläum der Staatsgründung – unter Führung von Xi Jinping das Ruder noch einmal herumreißen?

Redaktion: Julia Lührs

 Buchtipp

Lea Sahay (2024): Das Ende des chinesischen Traums. Leben in Xi Jinpings neuem China. München: Droemer Knaur Verlag. 288 Seiten. 24 Euro.