8,4 Milliarden Euro haben die Krankenkassen 2022 bundesweit für den Rettungsdienst ausgegeben. Trotzdem hat das deutsche System im Vergleich zu vielen anderen Ländern einen erheblichen Rückstand. Bislang sind die Rettungsdienste ein Flickenteppich, in denen weder Ausbildung, Befugnisse, noch Qualitätssicherung einheitlich geregelt sind.
Nicht jede der über 230 Leitstellen arbeitet nach einer strukturierten Notrufabfrage, mit der Prozesse optimiert und im Vorfeld Patientenströme kanalisiert werden können. Oft werden Menschen in Kliniken eingeliefert, bei denen es nicht nötig ist. Das verschärft die Suche nach einem freien Bett für Notfallpatienten, die zur lebensbedrohlichen Odyssee werden kann.
Autorin: Dorothea Brummerloh
Redaktion: Jonas Klüter