Spätestens seit dem Film "Der dritte Mann" aus dem Jahr 1949 gibt es den Mythos einer von Spionen bevölkerten Stadt Wien. Das ist gar nicht so weit hergeholt. Tatsächlich war Wien nach dem Zweiten Weltkrieg jener Ort, an dem die Westmächte und die Sowjetunion bald von Verbündeten zu Feinden wurden und sich am leichtesten gegenseitig ausspionieren konnten.
Das blieb auch in den Jahrzehnten des Kalten Kriegs so, als sich NATO und Ostblock feindselig gegenüberstanden. Allem Anschein nach hat sich daran bis heute nichts geändert. Aureliana Sorrento ist der Geschichte der Spionage in Wien nachgegangen.
Autorin: Aureliana Sorrento
Redaktion: Jessica Eisermann