Die "Rasenmäher-Methode" ist ein Synonym für ein vermeintlich einfaches Vorgehen, dessen Folgen massenkompatibel, aber nicht immer gerecht sind. Sprichwörtlich wird alles "über einen Kamm geschoren": Pauschale Kürzung oder prozentualer Abbau von Stellen sind Beispiele dafür. Höhere Besteuerung, Gaspreisdeckel, gleiche Strafe für alle sind Maßnahmen, die kurzfristig helfen sollen. Sie können aber schlichtweg nicht für alle gleich gut sein. Sie haben die Gesellschaft als Ganzes im Blick, aber nicht jedes Individuum.
Dieses Radiofeature nimmt die Schneise unter die Lupe, die die Rasenmäher-Methode hinterlassen kann. Es diversifiziert grade Kanten und andere Gleichschneiderei und nimmt die einzelnen Aspekte auseinander: sozial, politisch, wirtschaftlich und gesamtgesellschaftlich.
Autorin: Andi Ueding
Redaktion: Heiko Hillebrand