Politische Diskussionen im Strickkreis

Beim Stricken sind zwar die Hände beschäftigt, aber der Geist ist frei – zumindest, wenn man Erfahrung mit der Handarbeit hat. Autorin Eva Wolk berichtet aus ihrem Kölner Strickkreis, wo neben dem Stricken viel Zeit für politische Diskussionen bleibt.

Stricken hat seit Jahren viele Fans, aus guten Gründen: Es entspannt, ist kreativ und produktiv. Und noch schöner ist es, zusammen mit anderen zu stricken. Unsere Autorin hat lange Zeit beim Podcasthören oder vor der Glotze gestrickt – jedenfalls alleine. Ihre Vorstellung von sogenannten Strickrunden war wenig schmeichelhaft: laaaangweilig!

Aber dann war da diese angefangene Wolljacke, die ewig unfertig herumlag, weil sie damit nicht weiterkam. Also hat sie dann doch bei einem Kölner Strickkreis vorbeigeschaut. Nur dieses eine Mal, so dachte sie, um sich mal eben Hilfe zu holen und dann nie wiederzukommen. Das war vor drei Jahren, und sie ist immer noch dabei.

Warum, das hören wir in ihrem sehr persönlichen Feature über einen Kreis weltoffener, politisch interessierter Frauen, die lebhaft über die Themen der Zeit diskutieren – und nebenbei auch ziemlich gern und viel stricken.

Autorin: Eva Wolk

Redaktion: Heiko Hillebrand

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