Die Labelstories-Sammlung
Stand: 12.09.2023, 12:20 Uhr
Hier eine Übersicht unserer Sendungen aus der Reihe „Labelstories“, die Sie unregelmäßig im Musikbonus hören können. Die WDR5-Musikredaktion präsentiert Ihnen Geschichten rund um Plattenlabel, von geschichtsträchtigen Musikpionieren bis zu gut gehüteten Untergrund-Schmuckstücken.
Die Sendungen zum Nachhören
Die Labelstories-Sammlung auf Spotify
Aus rechtlichen Gründen sind ältere Sendungen online nicht mehr vorhanden, darum präsentieren wir Ihnen hier die Musik daraus als Spotify-Playlist.
4AD - Die Schönheit der Verzweiflung
Das Label 4AD beherbergte Bands, die in den 80er Jahren Geschichte schrieben und deren Musik zwischen Post-Punk, Dark Wave, Dream Pop und Gothic Rock, selbst hierzulande in jeder Indie-Provinzdisco gespielt wurde. Die Sounds zwischen Düsternis und Träumerei waren das ideale Bett, um sich seinen dunklen Emotionen hinzugeben. Aber auch eine wohltuende Begleitung für den Eskapismus aus einer Welt, die man nicht verstand oder ertrug.
ACT - Instrumentals
Seit vielen Jahren steht die Münchner Plattenfirma ACT für hochwertige, handgemachte Musik zwischen Jazz, Klassik, Folklore und Pop. Der Schwerpunkt des Labels liegt auf instrumentaler Musik, auf den jüngsten Veröffentlichungen sind Künstler aus Frankreich, Italien, Schweden und Deutschland zu hören.
Agogo - Jazz-, Funk-, Soul und Globaltunes aus Hannover
Agogo Records beweist, dass man auf der Suche nach gutem Soul, Funk und Jazz nicht immer über den großen Teich schauen muss. Im Gegenteil, Hannover goes Hollywood.
Amiga - Liedermacher und Popmusik der DDR
Das legendäre Ostberliner Label Amiga hat seit 1947 über 30.000 Titel aus Volksmusik bis hin zu Jazz, Rock und Pop mit meist deutschen Texten veröffentlicht.
Basswerk - Drum & Bass aus Köln
Bass! Bass! Bass! Breakbeats in 160-190 BPM und dazwischen ist (fast) alles erlaubt. Zumindest beim Kölner Drum'n'Bass Label Basswerk.
Bear Family - Acoustic Blues
Nachdem das Label Bear Family 2012 dem elektrischen Blues eine umfangreiche Kompilation gewidmet hat, spürt sie jetzt den Wurzeln des Blues mit dem 8-CD-Sampler "The roots of it all - Acoustic Blues" nach.
Blue Note - Jazz Ikonen
Was für ein Geschenk hat Porter dem Jazz-Label beschert, als er zum 75. Geburtstag der Company mit dem Blue Note Debut "Liquid Spirit" den Preis "Bestes Jazzvokalabum" abräumte. Wir erinnern mit dem Sampler "Best of" an Blue Note Ikonen und Geschichten.
Capitol Records - "The studio that defined the sound"
Wir touren nach Hollywood zum Capitol Records Tower, wo eines der wichtigsten Labels der letzten 75 Jahre ansässig ist. Hier begegnen wir so manchen Legenden wie Dylan, Sinatra und den Beatles.
Chess Records - Musik aus der Soul City Chicago
Wie klingt Chicago Soul? Wir sind der Musik auf der Spur, die die Künstler des Chicagoer Labels Chess Records in die Welt schicken.
Compost Records - Music is Soul
Das Steckenpferd von Compost Records: elektronische Musik gepaart mit jazziger, funkiger und souliger Musikalität. Wenn die Verbindung von Analogem und Digitalem organisch und warm ist, dann gehen bei der Crew in München die Ohren und Herzen auf.
ECM - Lyrik in Ton und Wort
Wenige Plattenlabel haben sich so konsequent eine eigene Ästhetik aufgebaut, wie das Münchener Label "Edition of Contemporary Music" - kurz ECM. Zu finden sind verschiedenste Spielarten des Jazz, alte und neue klassische Musik, zeitgenössische Improvisation und Folklore.
Enja - European New Jazz
Der Katalog von ENJA deckt ein breites musikalisches Spektrum ab, das von freien Jazzklängen über Mainstream bis hin zu zeitgenössischem Jazz mit elektronischen Klängen reicht. Ein weiterer Schwerpunkt, der sich gerade in den letzten Jahren gebildet hat, ist die Kombination von Jazz mit Weltmusik. Viele Musiker aus diesem Grenzbereich, zum Beispiel der libanesische Oud-Spieler Rabih-Abou Khalil oder der tunesische Musiker Dhafer Youssef haben bei dem bayerischen Label ihre künstlerische Heimat gefunden.
Heimlich Musik - und die Leidenschaft zu langsamer, elektronischer Musik
Das 13–köpfige Wiener Label „Heimlich Musik“ versteht sich weniger als Unternehmen, vielmehr als ein Kollektiv, dass die Begeisterung zum elektronischen Downtempo teilt. Das Label setzt sich keine Grenzen und ist offen für allerlei musikalische Experimente.
Kompakt - Kölner Minimal Tech-House
Das Motto von Kompakt: (Minimal-)Techno forever and all. Diese Spielart ist für alle Tracks die Basisnote. Ansonsten ist alles erlaubt, was gefällt. Von Ambient bis Pop, von Jazz bis Funk, von World bis Acid, von Schlager bis Klassik.
Le Pop - Chansons und l´amour
Oliver Fröschke und Rolf Wittler haben das Label Le Pop gegründet und somit auch die gleichnamige Compilation-Reihe, die jetzt zum vierten Mal erscheint. Bei der ersten Veröffentlichung hat man sich vielleicht noch gewundert, wieso gerade in Deutschland ein Label entsteht, das sich für französische Musik engagiert? Doch mittlerweile ist das Label eine feste Größe. Die bisherigen Compilations haben ein immer vielseitigeres Angebot aus der Neo-Chanson-Szene auf den Markt gebracht. Verspielte Avantgarde, fröhliche Pop-Rock-Melodien, kreative Electro-Dance-Rhythmen, experimentelle Sinnlichkeit, verträumte Chansons und natürlich ganz viel l’amour.
Magic Instruments - Magie des Details
2005 hob Bernhard Hanneken die CD-Reihe World Music Instruments "Magic ..." aus der Taufe: Ein aufwändig produziertes Liebhaberprojekt, das sein Höhrrohr sowohl historisch als auch geografisch an bisher sechs verschiedene Instrumentenfamilien gelegt hat.
Motown - die unsterbliche Musiklegende
Motown hat sich immer wieder neu erfunden: Die Liste der Motown-Künstler liest sich wie ein Who-is-Who der afroamerikanischen Musik des 20. Jahrhunderts.
MPS - Jazz made in Germany
Die musikalische Geschichte von MPS beginnt im Schwarzwald. Statt Trachtenkapellen und "Schwarzwälder Kirsch und Speck"-Volksliedchen erlangt MPS als erstes deutsches Jazz-Label Weltruhm.
MUTE - erfolgreich laut
Depeche Mode, Yazoo, Erasure, D.A.F., Liaisons Dangereuses uvm. Der Katalog von MUTE ließt sich wie ein Who is Who der 80er-Jahre Independent-Musik.
Ninja Tune - Sample-Alchemie aus London
Das Indie-Label steht für experimentellen Hip-Hop, elektronische Musik und alles dazwischen – bis heute.
Philadelphia International Records - Soul Train der 70er
Rein ins Jahrzehnt der Schlaghose, hin zum Label Philadelphia International Records, das die komplette Dekade mit seinem Black Music Stil musikalisch füttert. Eingeschworene Musiker tischen hier Phillysound auf, der bereits nach Disco duftet.
Radio International - Pop aus der Wiener Brutstätte
In der Metropole unseres Nachbarlandes Österreich hält eine junge sechsköpfige Label-Bande aus Musikerinnen und Musikern mit ihrem eigenen unkonventionellen Pop die Szene in Atem.
Record Kicks - Explosive Musik aus Italien
Wie ist es eigentlich um die zeitgenössische Funk & Soul Szene bestellt? Dass in Sachen "Explosive Music" die Szene nicht einschläft, dafür sorgt nun schon zwei Dekaden das feine Label Record Kicks.
Ruf Records - Blues aus Baden
„Zum Blues kommt man nicht, der Blues kommt zu einem.“ So geschehen in den 1990er Jahren in einem kleinen Dorf im Südbadischen. Thomas Ruf hört den amerikanischen Bluesgitarristen Luther Allison und ist begeistert. Was folgt, ist das Blues-Label Ruf Records.
Stax Records - Eine Memphis Story
Das legendäre Label hat mit gesellschaftspolitischem "I'm black and I'm proud"-Soul Amerika und dessen Musik so nachhaltig verändert, wie kaum eine andere Plattenfirma.
Trikont - die schöne Seite der Globalisierung
Seit über 50 Jahren bringt das Münchener Label Trikont Politik und Pop zusammen. Eine größere musikalische Bandbreite ist bis heute nur schwerlich zu finden.
Verve - Licht und Schatten der Jazzwelt
Ella Fitzgerald, die "First Lady of Swing", katapultierte Mitte der 50er das kleine Label Verve in die internationale Musikliga - in einer von Rassismus geprägten Zeit, in der Gründer Norman Granz gleichzeitig seine schützende Hand über seine Musiker hielt und diese mit seinen eigenwilligen musikalischen Vorstellungen bisweilen zur Weißglut trieb.
Warp - Britische Indie-Schätze
Warp steht für Weird And Radical Projects. Aber auch als Akronym für We Are Reasonable People. Und beides trifft ziemlich gut auf das britische Independent-Label zu.