Melissa Ergül-Puopolo ist als Abschiebe-Beobachterin im Auftrag von Diakonie und Caritas am Frankfurter Flughafen. Darüber das Logo der Serie: Zwei Hände formen ein Herz, in dessen Mittelpunkt der Schriftzug "Wofür ich lebe" steht.

Wofür ich lebe: Würde

Stand: 24.06.2024, 12:00 Uhr

Terminal 2, Flughafen Frankfurt. Hier hinter dem Eingang der Bundespolizei liegt der Rückführungsbereich. Abschiebe-Beobachter von Diakonie und Caritas helfen dort den Betroffenen und achten auf Recht und Würde, bevor die Menschen aus Deutschland abgeschoben werden.

Wer hier eintritt, ist am Tiefpunkt

Terminal 2, Flughafen Frankfurt. Passagiere hasten mit Rollkoffern vorbei, voll Vorfreude auf ihren Start in den Urlaub. Kaum jemand bemerkt den Eingang zur Bundespolizei. Hier liegt der Rückführungsbereich. Wer hier eintritt, ist am Tiefpunkt. Hier wird es ernst mit der Abschiebung.

Kleine Hilfen auf einem schweren Weg

"Hier bricht der Vulkan aus, könnte man sagen". Finn Dohrmann und Melissa Ergül-Puopolo sind dabei, als Abschiebe-Beobachter im Auftrag von Diakonie und Caritas. Sorgen für Kleidung, wenn jemand in der Nacht abgeholt wurde, im Schlafanzug. Zahlen Handgeld aus, wenn jemand mittellos ist. Verleihen ihr Diensthandy, damit sich Rückzuführende wenigstens kurz verabschieden können. Und legen jährlich einen Bericht darüber vor. Wofür sie leben: Würde.

Wofür ich lebe: Würde

WDR Lebenszeichen 30.06.2024 28:37 Min. Verfügbar bis 28.06.2025 WDR 5


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Autorin: Birgitta Söling

(Eine Produktion des HR für die ARD Audiothek)

Redaktion im WDR: Christina-Maria Purkert

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