In der Nacht vom 14. auf den 15. Juli 2021 brach an der Ahr, im Rhein-Erft-Kreis und angrenzenden Regionen eine Welt zusammen. Menschen starben in den Wassermassen, viele hatten Todesangst. Auch die Einsatzkräfte waren am Limit, Notfallseelsorge war das Gebot der ersten Tage und Wochen. Schon bald war klar, dass viele seelischen Probleme erst Monate später auftreten würden. Wenn nach dem Aufräumen und dem "Funktionieren-Müssen" das Nachdenken beginnt. Wenn die Menschen erkennen, was unwiederbringlich verloren ist. Dieser Moment ist erreicht: Betroffene und Einsatzkräfte müssen mit einer neuen Realität klarkommen. Wie schaffen sie das? Warum ist diese Katastrophe anders als andere? Und wieso stellt sie alle vor neue Herausforderungen?
Autorin: Ute Casper
Redaktion: Doro Vogel
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