Über Stifter, Maler und Räuber des Genter Altars

Stand: 23.10.2020, 11:16 Uhr

Seit dem Mittelalter ranken sich Sagen und Legenden um den Genter Altar. Nun wurde er nach vielen Jahren fertig restauriert. Immer wieder war er Spielball fremder Mächte und Objekt der Begierde von Eroberern, Betrügern und Dieben.

Seit Mai feiert Belgien das Jan van Eyck-Jahr. Anlass ist die Beendigung der jahrelangen Restaurierungsarbeiten am Genter Altar, der nun wieder an seinen Ursprungsstandort in der Kathedrale St. Bavo zurückgekehrt ist.

Vor rund 600 Jahren, an der Wende zu einer neuen Zeit, der Renaissance, haben die Brüder Hubert und Jan van Eyck in diesem Flügelaltar noch einmal das gesamte Panorama mittelalterlicher Religiosität zusammengefasst, ihm Raum und Rahmen gegeben. Manche seiner Geheimnisse hat der Altar jedoch bis heute nicht preisgegeben.

Autorin: Kirsten Serup-Bilfeldt
Redaktion: Theo Dierkes

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