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Das Heimweh der Geflüchteten - wonach sich Menschen im Exil sehnen

Stand: 16.09.2024, 12:00 Uhr

Die Flucht vor Krieg und Verfolgung hat ihnen Sicherheit gegeben. Doch die Sehnsucht nach der alten Heimat bleibt. Für manche Geflüchtete ist das ein bleibender Schmerz, für andere eine produktive Spannung.

Der Verfolgung entkommen

Sicherheit haben viele Menschen gefunden, die nach Deutschland geflohen sind. Sie sind der Verfolgung entkommen, dem Krieg, der Strafe für ihre Überzeugung, ihre sexuelle Ausrichtung oder einfach ihr Leben als Frau. Vielen gefällt ihre neue Lebensweise. Sie haben eine neue Sprache gelernt, einen neuen Beruf.

Sehnsucht nach dem Vertrauten

Und dennoch: In ihnen lebt die Sehnsucht nach der Heimat. Nach dem Geruch der Gewürze, dem Essen, der Selbstverständlichkeit im Umgang mit anderen Menschen. Viele sehnen sich nach ihrer religiösen Gruppe, ihrer Gemeinde, ihren Moscheen oder Kirchen zurück. Danach, ihren Glauben so zu leben wie es Eltern und Großeltern getan haben. Für manche ist diese Sehnsucht ein Schmerz, der sie immer begleitet und manchmal in die nächste Generation vererbt wird. Andere können ihr Heimweh fruchtbar machen für ihr eigenes Leben und für die deutsche Gesellschaft.

Das Heimweh der Geflüchteten

WDR Lebenszeichen 22.09.2024 29:25 Min. Verfügbar bis 20.09.2025 WDR 5


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Autorin: Irene Dänzer-Vanotti

Redaktion: Christina-Maria Purkert

Unser Hörtipp: Im Philosophischen Radio spricht Jürgen Wiebicke offen und konstruktiv mit Philosophen, Fachleuten und Denkern über philosophische und grundsätzliche Fragen unserer Zeit. In der aktuellen Folge geht es um das Helfen. In der ARD-Audiothek und überall, wo es Podcasts gibt.

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