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Xing-Hu Kuo (1983).

Einzelhaft in Bautzen II - Xing-Hu Kuo

Stand: 04.05.2018, 15:45 Uhr

Xing-Hu Kuo stammt aus Jakarta in Indonesien – durch seinen chinesischen Vater hatte der 1938 geborene Übersetzer ein Recht auf einen chinesischen Pass, den er während seiner Studienzeit in Ostberlin und Leipzig auch beantragte.

Von Thomas Moser

Was ihm sehr half: Denn so konnte er wertvolle Übersetzerdienste in den der DDR leisten, was ihm – wie er später sagte – viel Geld einbrachte und ihn einen Mercedes fahren ließ. Mit dem Auto fuhr er gern nach Westberlin – der Pass reichte, ihn einfach durchzuwinken und auch mal Leute im Kofferraum mitzunehmen. Als die erfreut über ihre Flucht berichteten, flog Xing-Hu Kuo bei einer erneuten Tour auf – siebeneinhalb Jahre in Einzelhaft im Stasi-Gefängnis Bautzen II, bis er, zwei Wochen vor der Entlassung, von der Bundesrepublik 1972 freigekauft wurde. Xing-Hu Kuo wäre übermorgen 80 Jahre alt geworden – er starb 2016 in Berlin.

Xing Hu-Kuo, Häftling in Bautzen

WDR 5 Erlebte Geschichten 10.05.2018 24:28 Min. Verfügbar bis 07.05.2028 WDR 5


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Redaktion Mark vom Hofe