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Westblick - Das Landesmagazin mit Wolfgang Meyer
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Siegfried Held (re.) im WM-Finale 1966

Erlebte Geschichten mit Siegfried Held

Er war in Wembley dabei. 41mal hat Siegfried Held, von allen nur "Siggi" genannt, für Deutschland gespielt, zweimal war er bei Fußball-Weltmeisterschaften dabei, auch 1966, als in Wembley Deutschland gegen England das Tor kassierte, das keines war.

Von Albert Wiedenhöfer

Held hätte sich nie vorstellen können, dass das Tor für korrekt erklärt worden wäre – "die Enttäuschung war brutal groß". Siggi Held machte, als er 40 Jahre alt war, Schluss mit der Kickerei – für einen Stürmer ein eher sehr später Abschied.

Begonnen hat er seine Karriere bei den Kickers in Offenbach, von dort ging er zur Borussia nach Dortmund, kehrte nach Offenbach zurück, um zwei Jahre später wieder in Dortmund anzuheuern. Seine Fußball-Laufbahn ließ er nach Station bei Preußen Münster in Uerdingen ausklingen, um sich als Trainer zu verdingen: Zunächst auf Schalke, später als Nationaltrainer in Island und zuletzt in Thailand. Dortmund ist Siggi Held auch heute noch eng verbunden.

Redaktion:
Mark vom Hofe