Cioma Schönhaus, Ende September 1922 geboren, schenkt so einem anderen Juden neue Identität und verschafft ihm die Möglichkeit, vor den Nazis abzutauchen. Schon bald gehört er zu einer Geheimorganisation, die Juden mit gefälschten Papieren versorgt.
Durch Leichtsinn im Fadenkreuz der Nazis
1942 hängt sein Steckbrief überall im Reich in Schaukästen und an Litfass-Säulen. "Ich geh in die Schweiz," sagt er zu einem Kumpel.
Der schüttelt fassungslos den Kopf: "So, so, er geht jetzt in die Schweiz! Welch ein Wahnsinn! Ein Jude, von Berlin in die Schweiz, mitten im Krieg!" - Doch Cioma Schönhaus fälscht sich einfach einen neuen Ausweis, nimmt sein Fahrrad und macht sich auf den Weg.
Redaktion: Mark vom Hofe