Mit seinen Eltern empfand er das Kriegsende 1945 als Befreiung: "Wir hatten zum Bombenkrieg der Alliierten eine andere Einstellung als andere Deutsche. Ohne die Alliierten hätte es uns als Familie nicht mehr lange gegeben!" Diese Eindrücke prägten ihn, der 1960 in die CDU eintrat und zusammen mit Alfred Dregger im traditionell roten Hessen die Opposition führte.
Telefonnetzausbau führte zum Konflikt mit Kohl
Schwarz-Schilling diente unter Kanzler Kohl als Postminister und war zuständig für den Aus- und Neuaufbau des Telefonnetzes in den neuen Bundesländern - der nur schleppend vorankam. Dieser trat offen zu Tage, als Schwarz-Schilling 1992 der Bundesregierung vorwarf, tatenlos den Menschenrechtsverletzungen in Bosnien zuzusehen. Am 10. Dezember 1992 bat Schwarz-Schilling Bundeskanzler Kohl um seine Entlassung.
Redaktion: Mark vom Hofe