Ein Millionen Coup in Schweden zählt bis heute als der größte Bankraub in Skandinavien. Manfred Sass raubte auch in Deutschland, Frankreich, Belgien, Luxemburg, in Österreich und der Schweiz Banken aus, oft im 14-tägigen Rhythmus. Der in Bütow (Pommern) in einer konservativen, gut bürgerlichen Familie geborene spätere Bankräuber lebt heute als Rentner in Münster.
Er hat mit Gefängnis und mit seiner Gesundheit bezahlt
Sein letzter Bankraub endete in einer Straßensperre in Dänemark mit einem Unfall, der seinen Komplizen das Leben kostete und ihn fast zum "Krüppel" machte. Wenn Manfred Sass seine Taten auch heute bereut, so macht er dennoch die Gesellschaft, die ihm seiner Meinung nach lediglich die Wahl zwischen Selbstmord und Verbrechen gelassen hatte, für seine "Karriere" als Bankräuber mitverantwortlich.
Redaktion: Mark vom Hofe