Geboren ist Löwenberg 1925 in Breslau. Beide Eltern waren Sozialdemokraten. Sein jüdischer Vater starb schon vor 1933. Als Junge liebte Martin Löwenberg den Boxsport, hatte auch eine ausgezeichnete Linke, und mit Freunden prügelte er sich immer wieder mit dem Streifendienst der Hitlerjugend.
Er war Betriebsratsvorsitzender bei Pfaff in München
Sein älterer Bruder Fred überzeugte ihn, dass es außer den Fäusten noch andere Möglichkeiten zu handeln gäbe. So verteilten sie heimlich Brot, Zigaretten und Lebensmittelmarken an Fremdarbeiter. Dabei wurde Martin erwischt. Er kam ins KZ Flossenbürg und später zur Zwangsarbeit in unterirdische Rüstungsbetriebe in Außenlagern in Frankreich und Tschechien. Nach dem Krieg wurde Löwenberg aktiver Gewerkschafter.
Redaktion: Mark vom Hofe