Knorr, 1921 in Eger geboren, gehörte lange der SPD an. 1960 trat er aus, als die SPD nach der Wiederbewaffnung der Bundeswehr auch die atomare Verteidigung befürwortete. Lorenz Knorr gründete 1962 die Deutsche Friedens-Union und war viele Jahre Geschäftsführer des Verbands der Verfolgten des Naziregimes/Bund deutscher Antifaschisten (VVN/BdA).
Durch die Explosion einer Mine verlor Knorr ein Auge.
Bekannt wurde er durch seine hartnäckigen Recherchen, ehemalige Nazifunktionäre in einflussreichen Positionen des demokratischen Deutschland aufzuspüren.
Redaktion: Mark vom Hofe